Di
26
Sep
2023
Nordrhein-Vergleichskämpfe 2023 am Sonntag, den 24. September im BESAGROUP-Sportpark Rhede

Silber für die
U14-Auswahl
Zum Abschluss der Bahnsaison trafen sich bei strahlendem Sonnenschein die U14- und U16-Mannschaften der vier Regionen des Leichtathletik-Verbandes Nordrhein im BESAGROUP-Sportpark Rhede. Schon bei der Ankunft der Mannschaftsbusse spürte man, dass am frühen Sonntagmorgen Stimmung ins Stadion einzog.
Für die LVN-Region Nord waren sechs Athletinnen des LAZ Rhede für die Mannschaften der U16 und U14 nominiert: Charlotte Jochmann und Lilith Withag für die U16 und Katrin Schnaak, Marie Knipping, Emelie Paß und Jarla Schlütter für die U14-Auswahl. In dieser Klasse gelang mit 194 Punkten und dem Gewinn der Silbermedaille auch das beste Resultat für die Region Nord. Den ersten Platz errang die Region Mitte mit 209 Zählern.
Mit einer neuen persönlichen Bestweite von 10,69 Metern gewann Katrin Schnaak mit einem guten Meter Vorsprung den Kugelstoßwettkampf. Die vielseitige Ahtlein steuerte mit vierten Plätzen im Hochsprung (1,44m) und Speerwurf (27,04m) weitere wichtige Punkte zum Mannschaftsergebnis bei. Ein tolles Rennen boten auch Jarla Schlütter und Marie Knipping im 2000-m-Lauf der U14. Jeweils mit neuen persönlichen Bestzeiten belegten Schlütter (7:10,64min) und Knipping (7:26,46min) die Plätze drei und fünf. Neunte über 800 Meter wurde Emelie Paß in 2:40,18 Minuten. „Die Mädels der U14 haben eine tolle Saison hingelegt. Ihr Trainingsfleiß und ihre Begeisterung ist beeindruckend und lässt für die Zukunft hoffen“, freute sich LAZ-Stützpunktleiter über den Einsatz der Nachwuchstalente.
Auch Lilith Withag und Charlotte Jochmann sind mit ihren Leistungen der Sommersaison in den Fokus der Landestrainer gerückt. Jochmann, die die Deutsche 14-Bestenliste im Hammerwurf anführt (46,86m), stellte sich erneut im 100-m-Sprint (13,66/10.) und mit der Staffel in den Dienst der Mannschaft. Mit einem vierten Platz in 7:07,00 Minuten im stark besetzten 2000-m-Feld der U16 war auch Lilith Withag sehr zufrieden. Bereits im Zielraum informierte sich der LVN-Landestrainer Lauf, Werner Grommisch, über die sportlichen Ziele der LAZ-Nachwuchsläuferinnen. „Als ehemaliger LAZ-Athlet freue ich mich natürlich immer, wenn in Rhede neue Talente auf sich aufmerksam machen“, freute sich Grommisch über die gezeigten Leistungen. Da passte die Meldung über die tolle Zeit von Hendrik Pfeiffer beim Berlin-Marathon wie die „Faust aufs Auge“.
Die Zukunft der Nordrhein-Vergleichskämpfe indes steht in den Sternen. Aufgrund des Zuschnitts der Regionen bleibt für die Region Südwest immer nur Rang vier und den Titel machen regelmäßig die Region Mitte und die Region-Südost unter sich aus. „Die Vergleichskämpfe der 14 LVN-Kreise bot natürlich viel mehr Spannung und Überraschungen, aber es ging dem Verband ja in erster Linie um eine Verschlankung der Verwaltungsstrukturen. Wir sind gespannt, wie es im nächsten Jahr weitergeht. Die Stimmung im Stadion und die starken sportlichen Leistungen zum Saisonabschluss sprechen dafür, eine Lösung im Sinne der Athletinnen und Athleten zu finden“, hofft Palm auf ein passendes Wettkampfformat für diese Altersklassen.
Den Dank der Teilnehmer und Veranstalter an das ausrichtende LAZ Rhede, gibt Palm gerne an die vielen Helferinnen und Helfer des LAZ Rhede weiter, die Rhedes Ruf als Gastgeber sportlicher Großveranstaltungen untermauert haben.
Mi
20
Sep
2023
17. Teufelslauf in Heiden am 16. September + Sonsbecker Herbstmeeting am 17. September

"LAZ-Laufwunder" siegen überlegen
Mit tollen Erfolgen beim Heidener Teufelslauf und beim Sonsbecker Herbstmeeting zeigten die Athletinnen und Athleten des LAZ Rhede, dass sich das intensive Training nach den Sommerferien auszahlt.
Beim Teufelslauf in Heiden, der nach vierjähriger Pause erstmals wieder ausgetragen wurde, überzeugten die Lauftalente aus der Trainingsgruppe von Jürgen Palm mit einem überlegenen Sieg in der 4x2,5-km-Staffel. Till Beckmann, Enid Withag, Jarne Semmler und Lilith Withag siegten in 38:18 Minuten mit sieben Minuten Vorsprung auf die zweitplatzierte Staffel. Beim 5-km-Lauf wurde Marie Knipping Dritte der Gesamtwertung und verbesserte ihre persönliche Bestzeit auf starke 20:54 Minuten. Als schnellster Läufer der M50 wurde Ronald Withag Vierter in der Männerwertung über 10 km in 37:09 Minuten. Hier siegte der ehemalige LAZ-Athlet Christoph Uphues in starken 31:54 Minuten.
Im Sonsbecker Willy-Lemkens-Sportpark sorgte LAZ-Sprinter Simon Heweling für das beste Ergebnis aus Sicht des LAZ Rhede. Der Sprinter und Meetingrekordhalter gewann das 100-m-Finale in 11,34 Sekunden. Zweite Plätze belegten Lene Stumpen im 200-m-Sprint der weiblichen U20 (27,36 sec), Nelly Diepenbrock im 100-m-Finale der W15 (13,80 sec), Maike Feldkamp im Speerwurf der Frauen (27,14 m) und Jari Purwin im Dreikampf der M13 (1.125 Punkte).
Zum Abschluss der Sommersaison richtet das LAZ Rhede am kommenden Sonntag, 24.09., den Nordrhein-Vergleichskampf der Jugend U16 und U14 aus. Aus den vier Regionen des LV Nordrhein reisen knapp 500 Athletinnen und Athleten an. Im Aufgebot der Region Nord sind folgende Athletinnen des LAZ Rhede vertreten: Katrin Schnaak, Jarla Schlütter, Marie Knipping, Emelie Paß (alle U14), Lilith Withag, Charlotte Jochmann und Nelly Diepenbrock (U16). Die Wettbewerbe beginnen um 11 Uhr.
Ergebnisse Heidener Teufelslauf
Di
19
Sep
2023
Vereinsmeisterschaften des LAZ Rhede am 17. September 2023

Begeisterter Einsatz für andere Kinder
Einen tollen Wettkampf zeigten rund 40 Nachwuchstalente des LAZ Rhede bei den Vereinsmeisterschaften im 3-Kampf. Nach starken Leistungen im 50-m-Sprint, Weitsprung und im Schlagballwurf folgte zum Abschluss ein Sponsorenlauf zu Gungsten von „Herzenswünsche e.V.“, bei dem die Kinder in 15 Minuten möglichst viele Runden im Stadionrund des BESAGROUP-Sportparks drehten. Dabei rannten die Nachwuchsleichtathleten für Kinder, denen es weniger gut geht als ihnen selbst. Kinder, die an schweren Erkrankungen leiden und oft über eine lange Zeit im Krankenhaus leben müssen.
Durch die Vermittlung des mehrfachen Paralympics-Siegers Heinrich Popow wurde der Kontakt zu dem Verein aus Münster hergestellt, der den erkrankten Kindern durch die Erfüllung eines Herzenswunschs neuen Mut, Kraft und Freude schenken möchte. Dinge, die gesunde Kinder bei jeder Trainingseinheit und jedem Wettkampf erfahren dürfen. Neben der Steigerung ihrer eigenen persönlichen Bestleistung sorgten die Läuferinnen und Läufer mit ihrem Einsatzwillen für großes Staunen und Begeisterung des gesamten Trainerteams sowie den Eltern, Großeltern und „Sponsoren“. Unter großem Jubel wurde die erlaufene Spendensumme von 3.600 Euro verkündet.
Die Medaillengewinner und Gewinnerinnen der LAZ-Vereinsmeisterschaften im Dreikampf sind:
W8: 1. Tilda Schönet, 2. Anni Gierke, 3. Emma Gerding
M8: 1. Paul Pickmann, 2. Phil Weber, 3. Luke Taulinski
W10: 1. Lia Ohlwein, 2. Nora Nienhaus, 3. Lea Bänfer
M10: 1. Johann Vornholt, 2. Finn Ecnk, 3. Bennett Jensen
M12: 1. Louis Krasenbrink, 2. Jonathan Scherer, 3. Jonathan van de Locht
Do
14
Sep
2023
LVN Team-Endkämpfe 2023 am 9. September in Neuss

U18-Team schrammt an der Goldmedaille vorbei
Mit drei Mannschaften traten die Leichtathleten der Startgemeinschaft Rhede-Sonsbeck und Rhede-Sonsbeck-Bottrop bei den Nordrhein-Mannschaftsmeisterschaften 2023 in Neuss an. Die Mannschaften belegten zwei dritte und einen vierten Platz.
Für eine große Überraschung sorgte vor allem die männliche U18, die schon eine Hand an der Goldmedaille hatte, aber durch einen Wechselfehler in der 4x100-m-Staffel noch auf den Bronzeplatz abrutschte (7.801 Punkte). Sieger wurde die Mannschaft der StG Essen-Ruhr vor der StG Düsseldorf. Bei seinem Wettkampfdebüt sprang Justus Maltese als Zweiter im Weitsprung genau 6 Meter weit und machte auch über 100 Meter (11,67s) und mit der Staffel eine gute Figur. Auch Till Beckmann überzeugte mit neuen persönlichen Bestleistungen von 2:18,24 Minuten über 800 Meter und 1,60 Meter im Hochsprung.
Auch in der weiblichen U14 ging die Bronzemedaille nach Rhede und Sonsbeck. Hier waren insgesamt 12 Mannschaften am Start. Hinter den Mannschaften aus Uerdingen und Düsseldorf landete das Team mit 6.672 Punkten vor Leverkusen. Zwei Tagessiege gab es für Katrin Schnaak im Kugelstoßen (9,82 m) und im Ballwurf (52 m), wobei die Wettkampfplaner hier das Maßband nur bis 50 Meter ausgerollt hatten. Schnaak warf rund 5 Meter weiter als der beste männliche Werfer! Als Zugabe sprang sie im Weitsprung mit 4,96 Meter zu einer neuen Bestleistung. Über 800 Meter lief Jarla Schlütter in 2:32,49 Minuten auf den dritten Platz und auch Nea Stüwe und Marie Knipping sorgten mit ihren Leistungen in der Staffel für ein gutes Mannschaftsergebnis.
Bei der weiblichen U16 belegte die StG Rhede-Sonsbeck mit 7.740 Punkten den vierten von zehn Plätzen. Für die besten Ergebnisse sorgten Charlotte Jochmann im 100-m-Sprint (13,44/523 Punkte) und Lilith Withag als Dritte über 800m (2:28,30/521 Punkte) sowie Katinka Lötters im Kugelstoßen (8,05m) und Nelly Diepenbrock im 100-m-Sprint und dem Staffellauf.
Am Sonntag, 24. September, steht mit dem Nordrhein-Vergleichskampf das letzte Großereignis der Sommersaison auf dem Programm. Rund 500 Athletinnen und Athleten aus den vier Regionen des Leichtathletik-Verbandes Nordrhein werden dazu im BESAGROUP Sportpark Rhede erwartet. „Das wird noch einmal ein toller Saisonabschluss, bei dem die besten U14- und U16-Athletinnen und -Athleten des Verbandes an den Start gehen“, freut sich LAZ-Stützpunktleiter Jürgen Palm auf die Veranstaltung.
Fr
25
Aug
2023
Terminverschiebung des Helferfestes auf Freitag, den 8. September um 19 Uhr

Von ganzem Herzen – Dankeschön
Und schon ist das 51. Internationale LAZ-Meeting/Rhede Geschichte!
Zufrieden und auch ein wenig stolz blicken wir zurück auf ein – in jeder Hinsicht – erfolgreiches Fest der Leichtathletik am vergangenen Sonntag.
Trotz sengender Hitze verlief alles nach Plan und der Weltrekordsprung zum Abschluss war das sportliche „Sahnehäubchen“.
Sportfeste dieser Art bedürfen tatkräftiger, ideenreicher und engagierter Unterstützung, auf die wir uns alljährlich verlassen können.
Unser herzlicher Dank geht daher zunächst an die Planer, Organisatoren und alle großen und kleinen Sponsoren und Förderer.
Hervorheben möchten wir aber unser Dankeschön an alle Helferinnen und Helfer, die auf dem Sportplatz, an den Wettkampfstätten, hinter den Cateringständen oder hinter den Kulissen den Erfolg unserer Veranstaltung erst ermöglicht haben.
Ihnen und Euch allen von ganzem Herzen – Dankeschön!
Bekräftigen möchten wir dies schon heute mit der Einladung zum „Helferfest“ am Freitag, 08.09.2023 um 19:00 Uhr auf der Stadion-Tribüne/VIP-Bereich – save the date!
(Das ursprünglich für den 1. September geplante Helferfest muss wegen eines im Stadion stattfindenden Fußballspiels auf den 8. Septermber verschoben werden).
Di
22
Aug
2023
LVN-Einzelmeisterschaften U14, Mä, Fr, 19.08. Essen + Region-MK-Meisterschaften U14, 20.08. Duisburg + NRW-Hammerwurf, Soest

Jochmann wird NRW-Meisterin
Ein erfolgreiches Meisterschaftswochenende liegt hinter den Athletinnen und Athleten des LAZ Rhede. Bei Meisterschaften in Essen, Duisburg und Soest sammelten die LAZ-Aktiven Titel und Medaillen auf NRW- und Nordrhein-Ebene.
Für das herausragende Resultat aus Sicht des LAZ Rhede sorgte Charlotte Jochmann bei den NRW-Hammerwurfmeisterschaften in Soest. Mit einer neuen persönlichen Bestweite von 46,86 Metern baute die von Werner Niehaus betreute Athletin ihre DLV-Jahresbestweite in der W14 gegenüber der Zweitplatzierten auf 2,80 Meter aus und errang damit ihren ersten NRW-Titel.
Trotz zwischenzeitlicher Verwirrung durch das überforderte Kampfgericht in Soest sicherten sich Andre Hövelbrinks und Michael Garbert die Sileber- und Bronzemedaille im Hammerwurf der Männer. Erst nachdem ihr Trainer Werner Niehaus erfolgreich intervenierte, durften Hövelbrinks und Garbert ihren Wettkampf fortsetzen. Ein Kampfrichter wollte sie nicht mitwerfen lassen, da Hövelbrinks (Jg. 1985) und Garbert (Jg. 1983) ja bereits den Seniorenklassen M35 bzw. M40 angehören würden. Eine Regelauslegung, die auch viele Sportler von einer WM-Teilnahme ausschließen würde. Nach einem Blick ins Regelwerk und einer 15-minütigen Unterbrechung ging es endlich weiter. Andre Hövelbrinks erzielte als NRW-Vizemeister eine Weite von 49,24 Meter und Michael Garbert sicherte sich mit 45,68 Metern Bronze.
Die gleiche Medaillenfarbe gewann auch Alexandra Spieker mit guten 45,78 Metern bei der weiblichen U20. Außerhalb der Meisterschaftswertung wurden auch Wettkämpfe in den Altersklassen ausgetragen. Hier gab es bei der M60 einen Dopppelsieg für das LAZ Rhede durch den amtierenden Deutschen M60-Meister Hans Wewering (40,99m) und Helmut Ebbert (30,59m).
Als erste Nordrheinmeisterin der weiblichen W12 trug sich Jarla Schlütter in die Siegerliste dieser neu geschaffenen Meisterschaft ein. Im Essener Sportpark am Hallo lief die vielseitig talentierte Athletin über 2000 Meter in starken 7:15,82 Minuten zum Titel. Dritte bei der W13 wurde ihre Trainingspartnerin Marie Knipping, die in 7:53,02 Minuten ins Ziel kam.
Gleich zwei Medaillen gingen auf das Konto von Katrin Schnaak, die nach dem zweiten Platz im Speerwurf der W13 (31,42m) im Kugelstoßen den Goldcoup landete. Die Athletin, die am Landesstützpunkt Rhede von Ely Niehaus und Jürgen Palm betreut wird, stieß die 3kg als einzige Athletin über die 10-Meter-Marke (10,37m),
Gute Platzierungen erreichten auch Simon Heweling im 100-m-Finale der Männer und Greta Boeck im Speerwurf der Frauen. Heweling sprintete in 11,15 Sekunden auf Platz fünf und Boeck warf als Achte den Speer 31,73 Meter weit.
Am 20. August ging die Wettkampffahrt für Schnaak, Schlütter und Knipping nach Duisburg zu den Regions-Mehrkampfmeisterschaften im Drei- und Vierkampf. Hier war auch Nea Stüwe in der W13 am Start. Mit 2067 Punkten im Vierkampf verpasste Katrin Schnaak nur um 24 Punkte den LVN-Rekord der W13. Sie überzeugte vor allem mit schnellen 10,42 Sekunden im 75-Meter-Sprint und überragenden 53 Metern im Ballwurf.
Auch Jarla Schlütter qualifizierte sich als Zweitplatzierte im Vierkampf der W12 für die Nordrhein-Meisterschaften am 2. September im BESAGROUP-Sportpark Rhede. Sie erreichte insgesamt 1644 Punkte und stellte im 75-Meter-Sprint in 11,05 Sekunden und Hochsprung (1,32m) neue persönliche Bestleistungen auf. Marie Knipping (1190 P.) und Nea Stüwe (1076 P.) belegten in der Dreikampfwertung der W13 die Plätze fünf und acht.
Mi
16
Aug
2023
Deutsche Seniorenmeisterschaften am 12./13. August 2023 in Mönchengladbach

Gold und Silber für die LAZ-Hammerwerfer
Vier Athleten des LAZ Rhede nahmen am vergangenen Wochenende an den Deutschen Seniorenmeisterschaften in Mönchengladbach teil. Mit zwei Gold- und einer Silbermedaille sorgten erneut die Hammerwerfer aus der Trainingsgruppe von Werner Niehaus für die herausragenden Ergebnisse aus Sicht des LAZ Rhede.
Michael Garbert überzeugte nach zwei Erfolgen in der M35 auch bei seiner ersten DM in der Altersklasse M40 und sicherte sich mit 47,58 Metern den Deutschen Meistertitel. Bester deutscher Hammerwerfer in der M60 ist Hans Wewering, der in einem spannenden Finale mit 42,52 Metern triumphierte.
Nach Silber 2022 gab es auch in diesem Jahr Silber für Andre Hövelbrinks, der bei den Männern M35 mit 49,63 Metern Andreas Sahner vom LC Rehlingen (53,80m) den Vortritt lassen musste.
Zwei fünfte Plätze gab es für Reiner Heweling in der M60. In seiner Paradedisziplin, dem 100-Meter-Sprint, lief er 13,20 Sekunden. Hier wurden die Medaillen mit Zeiten knapp unter 13 Sekunden vergeben. Zufrieden war Heweling auch mit seinem Hochsprungergebnis von 1,42 Meter. Pech hatte er dagegen im Weitsprung, wo er ohne gültigen Versuch blieb. „Die Meisterschaften waren von der Teilnehmerzahl und der Atmosphäre im Vergleich zum Vorjahr wieder ein Schritt nach vorne“, stellte LAZ-Sportwart Jürgen Palm fest, der Werner Niehaus und den Seniorensportlern des LAZ Rhede herzlich gratulierte.
Di
01
Aug
2023
Chrono Classics am 28. Juli in Weinheim + 1. Internationales Stuttgarter Leichtathletik-Meeting am 29. Juli

Zweimal Bronze und 30 Weltranglisten-
punkte
Enie Dangelmaier vom LAZ Rhede belegte bei Wettkämpfen in Weinheim und Stuttgart zwei dritte Plätze im Weitsprung der Frauen. Ihren weitesten Sprung landete Dangelmaier jeweils bei 5,87 Meter, wobei die Serie mit zwei weiteren Sprüngen über 5,80 Meter beim ersten internationalen Leichtathletik-Meeting in Stuttgart seit zwölf Jahren deutlich besser war. Hier sicherte sich Dangelmaier als beste Deutsche auch 30 Weltranglistenpunkte. Ihren nächsten Wettkampf bestreitet Dangelmaier am kommenden Samstag bei einem internationalen Challenger-Meeting in Leuven (Belgien),
Di
11
Jul
2023
123. Deutsche Leichtathletik-Meisterschaften 8./9. Juli 2023 in Kassel

Vißer zeigt Nervenstärke
Hoch motiviert kehrten Malte Stockhausen und Gerrit Vißer von den 123. Deutschen Leichtathletik-Meisterschaften in Kassel zurück.
Die beiden Athleten des LAZ Rhede belegten in ihren Disziplinen die Plätze zwölf und dreizehn. Dabei schien vor allem für Malte Stockhausen über 3000 Meter Hindernis eine deutlich bessere Platzierung möglich. Vom Start weg lief der Hindernisläufer vom LAZ Rhede ein beherztes Rennen und lag bis zur 2000-Meter-Marke noch aussichtsreich auf Rang acht. „Dann haben plötzlich die Abstände an den einzelnen Hindernissen nicht mehr gepasst und ich habe vor allem am Wassergraben viel Zeit und Kraft verloren“, beschreibt Stockhausen den Rennverlauf bei über 30 Grad im Schatten. Bei seinem ersten DM-Start in der Männerklasse kam Stockhausen in 9:12,79 Minuten als Zwölfter ins Ziel. Der Sieg ging in starken 8:24,52 Minuten an Karl Bebendorf vom Dresdner SC.
Umgeben von wahren Hünen fand sich Gerrit Vißer im Hammerwurf-Finale der 14 besten deutschen Athleten wieder. Doch Vißer ließ sich davon nicht beeindrucken und ging sein Meisterschaftsdebüt in der Männerklasse hochkonzentriert an. Immer wieder suchte er den Blickkontakt zu seinem Trainer Werner Niehaus, der einen sehr zufriedenen Eindruck machte. Auch von einem ungültigen Versuch zu Beginn des Wettkampfes ließen sich Vißer und sein Coach nicht aus der Ruhe bringen. Der zweite Durchgang verlief dann kurios, da Vißers Wurf zunächst nicht gemessen wurde, weil ein Kampfrichter bei der Weitenmessung dachte, er sei ungültig. Nach minutenlanger Diskussion erhielt Vißer einen Ersatzwurf, den er zu seinen Gunsten nutzte und 53,51 Meter erzielte. Im dritten Durchgang steigerte sich Vißer auf 55,21 Meter und belegte damit Platz 13. Den Sieg sicherte sich der Frankfurter Sören Klose mit 73,90 Metern.
Do
06
Jul
2023
123. Deutsche Leichtathletik-Meisterschaften 8./9. Juli 2023 in Kassel - Vorbericht

DM-Premiere in der Männerklasse
Malte Stockhausen und Gerrit Vißer vertreten die Farben des LAZ Rhede bei den 123. Deutschen Leichtathletik-Meisterschaften im Kasseler Auestadion. Die ebenfalls qualifizierte Melanie Welsing kann aufgrund einer Oberschenkelverletzung nicht teilnehmen.
Nachdem Malte Stockhausen bereits im Vorjahr die DM-Norm über 3.000 Meter Hindernis der Männer geknackt hatte, in Berlin aber krankheitsbedingt nicht an den Start gehen konnte, brennt der Meeresbiologe auf seine DM-Premiere in der Männerklasse. Als Jugendlicher war er schon einmal Vierter bei einer DM geworden. Damals war die Strecke jedoch noch 2000 Meter lang. „Die letzten 1000 Meter machen einen Riesenunterschied und man braucht ein viel höheres Ausdauerniveau“, erklärt LAZ-Stützpunktleiter Jürgen Palm, der Stockhausen vor allem in der Hürden- und Hindernistechnik betreut.
„Die gesamte Trainings- und Wettkampfsteuerung übernimmt Malte seit gut zwei Jahren in Eigenregie und das offensichtlich sehr gut“, zollt Palm seinem ehemaligen Schützling großen Respekt. Immerhin hat sich Stockhausen nach seiner Rückkehr aus den USA, wo er vier Jahre an der Florida Tech University studiert und trainiert hat, um mehr als 20 Sekunden verbessert. Mittlerweile steht er bei einer Zeit von 8:55,98 Minuten und ist damit Neunter der Meldeliste. „Natürlich will Malte unter die ersten Acht laufen, aber es wird bei den angekündigten 32 Grad eine enorme Willensleistung“, sieht Palm den Hindernisläufer des LAZ Rhede vor einer großen Herausforderung.
Gerrit Vißer kann entspannter in den Hammerwurfring steigen. Schließlich hat er als einer der jüngsten Athleten im 14-köpfigen Teilnehmerfeld keinen Druck, das Finale der besten Acht zu erreichen. „Das wäre bei der Qualität der Werfer auch vermessen. Auf jeden Fall wollen Vißer und sein Trainer Werner Niehaus eine bessere Weite als vor einer Woche bei der U23 DM in Göttingen“, so Palm weiter. Er bedauert, dass sich Melanie Welsing beim 51. LAZ Meeting am rechten Oberschenkel verletzt hat. „Melanie hatte eine sehr erfolgreiche, aber auch harte Saison in den USA. Jetzt ist Erholung angesagt. Sie hat ein Stipendium für ein weiteres Jahr bekommen und will in Florida noch einmal voll durchstarten“, findet Palm den Startverzicht sehr vernünftig.
Die Deutschen Leichtathletik-Meisterschaften sind im Rahmen der „Finals“, die vor allem in Düsseldorf und Duisburg ausgetragen werden, einer der absoluten Höhepunkte mit großer medialer Aufmerksamkeit.
Di
04
Jul
2023
Deutsche Leichtathletikmeisterschaften U23 2023 am 1./2. Juli in Göttingen

Es lief nicht rund
Für Gerrit Vißer und Enie Dangelmaier verliefen die Deutschen U23-Meisterschaften in Göttingen nicht nach Wunsch. Sowohl Gerrit Vißer als auch Enie Dangelmaier blieben eine Woche nach dem 51. Internationalen Leichtathletik-Meeting des LAZ Rhede unter ihren Möglichkeiten.
Gerrit Vißer erzielte im ersten Durchgang eine Weite von 52,03 Metern und hatte danach zwei ungültige Versuche. In der Endabrechnung belegte Vißer damit den elften Platz. Eine Weite von 53,98 Meter hätte gereicht, um das Finale der besten Acht zu erreichen. „Nach seiner Rückkehr aus den USA hat Gerrit erst einmal pausiert und heute fehlte ihm einfach die nötige Wettkampfspannung“, stellte LAZ-Stützpunktleiter Jürgen Palm fest. „In dieser Woche wird er mit seinem Trainer Werner Niehaus versuchen, an einigen Stellschrauben zu drehen, damit er am Wochenende in Kassel bei seinem Debüt in der Männerklasse wieder besser werfen kann“, so Palm weiter.
Auch Enie Dangelmaier fehlte im Vergleich zu den Wettkämpfen in Essen und Rhede, wo sie jeweils die 6-Meter-Marke übersprang, die Spritzigkeit. „Wir waren optimistisch, dass es auch in Göttingen klappt, aber es lief heute nicht rund“, analysierte ihr Trainer Jürgen Palm. Mit ihrer Tagesbestweite von 5,66 Metern landete Dangelmaier schließlich auf dem zwölften Platz.
Do
29
Jun
2023
Deutsche Leichtathletikmeisterschaften der U23 am 1. und 2. Juli 2023 im Jahnstadion Göttingen - Vorbericht

Dangelmaier und Vißer am Start
Enie Dangelmaier und Gerrit Vißer vom LAZ Rhede gehen an diesem Wochenende bei den Deutschen U23-Meisterschaften in Göttingen an den Start. Für beide wäre das Erreichen des Finales der besten Acht ein großer Erfolg. Gerrit Vißer liegt mit seiner Saisonbestweite von 58,81 Metern im Hammerwurf auf Rang acht. Im vergangenen Jahr war er bereits Siebter in der U23. Zuvor hatte er bei den Deutschen U20-Meisterschaften mit dem 6 kg schweren Hammer die Silbermedaille gewonnen.
Enie Dangelmaier ist im Weitsprung mit persönlicher Bestleistung von 6,11 Metern auf Platz 15 unter 19 Teilnehmerinnen gelistet. Dennoch rechnet auch sie sich Chancen auf das Finale der besten acht Weitspringerinnen aus. Schließlich zeigte ihre Formkurve in den letzten beiden Wochen steil nach oben.
Mi
28
Jun
2023
51. Internationales LAZ-Meeting am 25. Juni 2023 im BESAGROUP Sportpark Rhede

Der erste Weltrekord im Besagroup Sportpark
Höchstleistungen, sympathische Athleten*innen und begeisterte Zuschauer prägten am vergangenen Sonntag die hochkarätige Sportveranstaltung.
Kurz nach 17.00 Uhr wusste ganz Rhede, dass im LAZ etwas passiert sein musste. Nach dem Ausruf des Stadionsprechers und ehemaligen Hochspringers Christoph „Edi“ Edeler: „Weltrekord“, hallte ein kollektiver Jubelschrei durch den BESAGROUP-Sportpark und die Zuschauer sprangen nur deshalb nicht von den Sitzen, weil sie schon standen. Edi hatte das Publikum vor dem letzten Versuch des viermaligen Paralympics-Siegers Markus Rehm aufgefordert, aufzustehen und den Weitspringer vom TSV Bayer 04 Leverkusen anzufeuern. Nach einem pfeilschnellen Anlauf traf Rehm den Balken nahezu perfekt und schien die Schwerkraft zu überwinden, um erst nach 8,72 Meter im Rheder Sand zu landen.
Das i-Tüpfelchen eines rundum gelungenen Meetings bildete den Abschluss der 51. Auflage des Internationalen Leichtathletik-Meetings in Rhede. Gut 200 Athletinnen und Athleten aus 21 Ländern aller Kontinente setzten die Tradition des von Berni Becks und seinen Mitstreitern 1970 ins Leben gerufenen Meetings fort. Mit Eleganz, Technik und Willenskraft zeigten die Athletinnen und Athleten im Alter von 6 bis 80 Jahren (wenn man den Hammerwurfwettbewerb vom Samstag mitzählt), welche Faszination die Leichtathletik nach wie vor ausübt. Keine andere Sportart bietet weltweit so vielen Athleten die Möglichkeit, an internationalen Meisterschaften teilzunehmen und Medaillen zu gewinnen.
Neben den begeisterten Zuschauern im Stadion verfolgten zeitweise über 1000 Follower die Instergram-Kanäle der Teilnehmer und Besucher im Stadion. „Ich hatte vor allem Anfragen aus Australien, ob ich nicht Videos machen und auf meine Seite stellen könnte“, berichtete Nike Dangelmaier. Besonders gefragt war Lachlan Kennedy. Kein Wunder, denn der erst 19-jährige Australier siegte in einem packenden 100-Meter-Finale und schlug in neuer persönlicher Bestzeit von 10,24 Sekunden sogar den Olympia-Finalisten von Tokio, Enoch Adegoke, deutlich. Der 23-jährige Nigerianer hatte 2021 mit seiner Halbfinalzeit von 9,98 Sekunden sensationell das Finale erreicht, sich dort aber leider verletzt.
Für die international stärksten Ergebnisse auf der Bahn sorgten die 400-Meter-Läuferinnen. Die Chilenin Martina Weil siegte mit neuem Landesrekord von 51,34 Sekunden auf der Zielgeraden. Drei weitere Sprinterinnen folgten mit Zeiten unter 53 Sekunden. Während sich das LAZ-Team im Stadion tummelte, konnte sich LAZ-Stützpunktleiter Jürgen Palm den "Luxus" leisten, neben Enie Dangelmaier weitere Athletinnen im Weit- und Dreisprung zu coachen, die ohne ihre Trainer angereist waren. Immerhin schaffte die Kölnerin Sophie Ullrich die DM-Qualifikation im Dreisprung und die Göttingerin Merle Homeier siegte im sechsten Versuch mit 6,47 Metern vor der WM-Fünften Leticia Oro Melo aus Brasilien, die mit 6,46 Metern nicht ganz zufrieden war.
Eine Woche nach ihrer neuen persönlichen Bestleistung von 6,11 Metern zeigte auch Enie Dangelmaier, dass Weiten um 6,20 Meter möglich sind. Sie sprang deutlich vor dem Brett ab und belegte mit 6,02 Metern den sechsten Platz. Siebter im Hammerwerfen wurde ihr Vereinskollege Gerrit Vißer (54,48 m), der es wie Dangelmaier mit hochkarätiger Konkurrenz zu tun hatte. Der Ukrainer Volodymyr Mylyvchuk, der mit dem Auto aus Tschechien angereist war, siegte mit 74,22 Metern deutlich vor den beiden Ungarn Bence Pástor und Gabor Zeller, die nur knapp an der 70-Meter-Marke scheiterten.
Pech hatte dagegen Niklas Venhues, dem über 200 Meter trotz neuer persönlicher Bestzeit von 22,62 Sekunden zwei Hundertstel zur U20-DM-Norm fehlten. Persönliche Bestzeiten gelangen auch den Nachwuchstalenten auf der Mittelstrecke. Die 11-jährige Jarla Schlütter siegte in der W12 in guten 2:31,47 Minuten. Mit großer Begeisterung nahmen die Kinder der U12 und U10 wieder an der Talentstaffel teil und freuten sich über den verdienten Siegerpokal. Der Rheder Bürgermeister Jürgen Bernsmann ließ es sich an seinem Geburtstag nicht nehmen, den ganzen Nachmittag im Stadion zu verbringen und viele Siegerehrungen selbst vorzunehmen. Die letzte Ehrung für Markus Rehm und seine Trainingspartner Stelianos Malakopoulus (Griechenland) und Noah Bodelier (Leverkusen) war für den ersten Bürger der Stadt Rhede sicherlich eine ganz besondere, denn einen Weltrekord gab es in der 51-jährigen Geschichte des Meetings noch nie!
So
25
Jun
2023
Weltrekord in Rhede!

Weitspringer Markus Rehm erzielt 8,72 Meter
BBV-Pressebericht und Foto von Matthias Grütter
Rhede - Der 34-jährige Markus Rehm verzückte die Leichtathletikfans am frühen Sonntagabend im Besagroup-Sportpark.
Der Para-Sportler sprang 8,72 Meter weit. Der Athlet des TSV Bayer Leverkusen verbesserte seine von ihm gehaltene weltweite Bestmarke um acht Zentimeter. Seine persönliche Bestleistung hatte bei 8,66 Meter gestanden, was aber nicht als Weltrekord gewertet worden war.
Am Sonntag setzte Rehm damit den absolut krönenden Abschluss unter das 51. internationale Meeting des LAZ Rhede. Logisch, dass der 34-jährige Göppinger für zahlreiche Selfies, zum Beispiel mit Nachwuchsathletinnen des Gastgebers, heiß begehrt war.
Im BBV-Interview sprudelte es aus dem Strahlemann nur so heraus: „Das war der Wahnsinn. Also, der erste Versuch war schon ziemlich gut. Da habe ich schon gemerkt: Da könnte was gehen heute. Mit 8,53 Metern habe ich noch nie einen Wettkampf so gut begonnen.“
Dann habe er zwischendurch gemerkt: „Bei allen Versuchen war etwas möglich, habe es aber nicht so richtig aufs Brett bekommen. Dann aber, beim letzten Versuch, das ist tatsächlich immer mein Versuch, da springe ich meistens noch ziemlich weit: Das war richtig cool, dass das geklappt hat, auch deshalb, weil alle aufgestanden sind und noch einmal richtig geklatscht haben. So etwas beflügelt natürlich“ – im wahrsten Wortsinn.
Wie er sich zusätzlich motivieren konnte, lag auch auf der Hand: „Das beflügelt hier definitiv in Rhede, die Anlage ist super, da kann man gut, da kann man weit springen. Und ich bin auch ganz ehrlich: Der Stadionrekord von Mike Powell, der hat mich heute ein bisschen gelockt.“
Der US-Amerikaner hatte 1991 im Rheder Sportzentrum 8,60 Meter gesprungen. Im selben Jahr wurde er in Tokio Weltmeister, nach einem legendären Zweikampf mit Carl Lewis. Die beiden hatten sich dermaßen hochgeschaukelt, durch mehrere Weltrekorde, bis Powell mit 8,95 Metern erneut Weltrekord sprang, der bis heute noch Bestand hat. Seinen Rheder Stadionrekord ist er nun futsch.
„So einer Legende nimmt man nicht jeden Tag den Stadionrekord weg“, sagte Rehm dann auch im BBV-Interview mit einem Schmunzeln. „Aber das ist natürlich für mich sehr schön. 8,72 Meter ist wirklich eine ganz tolle Weite. Ich bin wahnsinnig happy damit.“
Rehm blickte auch noch weiter voraus und sagte unmittelbar nach seinem Weltrekordsprung: „Ich springe in diesem Jahr noch in Paris. Das ist noch unser letzter Wettkampf.“ Das sind die Para-Weltmeisterschaften. „Das ist für uns der Saisonhöhepunkt, genau in zwei Wochen geht es los. Am 14. Juli ist der Weitsprung-Wettkampf. Danach geht es dann hoffentlich in den wohlverdienten Urlaub.“ Gut möglich, dass er seinen Weltrekord erneut attackieren kann, da er am Sonntag in Rhede einen bärenstarken Eindruck machte.
Einer der ersten Gratulanten war natürlich der LAZ-Stützpunktleiter und Meetingorganisator Jürgen Palm. Auch Steffi Nerius, Trainerin von Marcus Rehm, war mächtig stolz auf ihren Athleten. Sie war in ihrer aktiven Zeit Speerwurf-Weltmeisterin und nahm an Olympischen Sommerspielen teil (Bestleistung 68,43 Meter).
Und der Rheder Bürgermeister Jürgen Bernsmann war natürlich auch entzückt. Er nahm die Siegerehrung vor und sagte: „Einen Weltrekord bekommt man auch nicht immer zum Geburtstag geschenkt.“ Rhedes erster Mann hatte tatsächlich am Sonntag seinen Ehrentag.
Der Leistungssportler Markus Rehm startet mit einer Prothese. Als 14-jähriger Wakeboarder verlor er bei einem Unfall im Rahmen eines Wakeboard-Trainings (August 2003) sein rechtes Bein unterhalb des Knies. Seine Startklasse heißt aktuell T64. Er ist viermaliger Sieger bei Paralympischen Spielen, dort gewann er auch schon einmal Bronze. Unzählige Medaillen bei IPC-Weltmeisterschaften, IPC-Europameisterschaften und IWAS World Junior Games sowie bei nationalen Titelkämpfen in der Halle und im Freien kommen hinzu.
Und Jürgen Palm, der Meetingorganisator und Stützpunktleiter des LAZ Rhede, sagte: „Marcus ist im Anlauf viel schneller geworden. Sein Anlauf ist eleganter geworden. Irgendwoher muss die Energie ja kommen. Wenn die anderen sagen, dass das durch die Prothese kommt, dann haben die keine Ahnung.“ Und klar war er mächtig stolz, dass dieser Weltrekord nun in Rhede aufgestellt worden war. Aber klar war auch, dass Rehm noch zur Dopingkontrolle musste. Die Nationale Anti Doping Agentur Deutschland (NADA) war direkt mit zwölf Kontrolleuren angerückt, berichtete Palm. Denn eine offizielle Bestätigung der Weltbestmarke muss noch erfolgen. Auch im Rheder Wettkampfprotokoll musste dieser Weltrekord offiziell vermerkt werden.
Die schnellsten Athleten kommen aus Brasilien und Australien.
Lachlan Kennedy gewann am Sonntag beim 51. internationalen Leichtathletikmeeting des LAZ Rhede die 100 Meter. Der Australier triumphierte in 10,24 Sekunden. Das war ein Höhepunkt der Veranstaltung. Einen der ganz anderen Art setzte auf dem Nebenplatz Volodomyr Myslyvchuk: Der Ukrainer schleuderte den Hammer auf satte 74,22 Meter. Aufhorchen ließ auch die Britin Katie Head, die im Hammerwurf 67,56 Meter erzielte.
Ansprechend waren im Besagroup-Sportpark bei hohen Temperaturen auch die 20,88 Sekunden des 200-Meter-Siegers Kevin Ugo vom TV Wattenscheid. Fabian Dammermann (LG Osnabrück) legte die doppelte Distanz in 46,89 Sekunden zurück. Aufhorchen ließ auch der Langhürdler Conor Fry. Der Australier benötigte für die Stadionrunde 50,17 Sekunden. Und Florian Hornig wuchtete sich im Hochsprung über 2,16Meter.
Schnellste Sprinterin war am Sonntag die Brasilianerin Viktoria Cristina Rosa (11,38 Sekunden über 100 Meter), die auch die 200 Meter für sich entschied (23,61). Die Chilenin Marina Weil gefiel mit 51,34 Sekunden über die 400Meter. Schön zu sehen war auch, wie einige Parasportler in den verschiedenen Disziplinen mitwirkten.
Organisator Jürgen Palm bilanzierte auf der Tribüne des Besagroup-Sportparks: „Es ist wieder ein richtiges internationales Sportfest. Im Vorjahr war es aufgrund des Termins schwierig, da stand auch mehr das Jubiläum im Vordergrund. Dieses Mal war es deshalb wieder ein kleiner Neubeginn.“
Dazu beigetragen habe, dass das 51. Rheder Meeting als World Challenger Meeting deklariert wurde. Da parallel die Team-Europameisterschaften anstanden und ansonsten kein anderes großes Sportfest, war die Nachfrage für das LAZ-Meeting größer.
Die Athleten sind dann auch mehr oder weniger verpflichtet, daran teilzunehmen. Denn nur so können sie Ranglistenpunkte sammeln. Die fünf besten Leistungen fließen ein. Auch in Rhede konnten sich die Leichtathleten in dieser Liste nach oben arbeiten. „Der Weltverband möchte, dass die Athleten an höherklassigen Meetings teilnehmen. Für uns ist das deshalb ein großes Plus“, so der Stützpunktleiter.
Generell befand er, dass es ein gutes Meeting gewesen sei. Denn Palm fügte an: „Wir haben einige p Bs (persönliche Bestleistungen, die Redaktion) gesehen. Auf der Bahn war es knalleheiß.“ Die Athleten suchten sich im Schatten der Tribüne und unter Pavillons etwas kühlere Plätzchen. Die Leichtathleten, gerade Sprinter und Springer, lieben aber durchaus solche Bedingungen.
Palm freute sich auch über die vielen Nationen, rund 20 an der Zahl, die vertreten waren. „Es gab sehr viele sympathische Begegnungen mit Athleten. Da konnten gut Kontakte geknüpft werden“, sagte der Rheder Coach, der selbst überall anpackte und half: Erst coachte er Springerinnen, dann ging es kurzerhand über die Bande, um Hürden zur Seite zu räumen. Erneut hatte das LAZ Rhede viele helfende Hände: Ob an der Kuchentheke, beim Läuferdienst oder an den stark frequentierten Getränkeständen.
Todtraurig und auch durchaus den Tränen nahe war eine Athletin, ausgerechnet eine vom LAZ: Enie Dangelmaier. Was war geschehen? Die Weitspringerin hatte wirklich einen ganz weiten Satz in die Grube gemacht. Aber die Wettkampfrichterin gab den Versuch ungültig. Dann wurde noch mal genauer hingeschaut und plötzlich schien es dann doch nicht mehr ein Fehlversuch gewesen zu sein. Da hatte der Helfer aber den Landeabdruck von Dangelmaier in der Grube bereits weggemacht.
Die LAZ-Springerin, die sich jüngst auf 6,11 Meter gesteigert hatte, hätte liebend gerne vor dem rhythmisch klatschenden Heimpublikum die Norm für die Frauen-DM geknackt. Die dürfte aufgrund der Meldeliste bei rund 6,20 bis 6,25 Meter liegen, berichtete Palm. Und der Rheder Sprung in der Sonntagshitze wäre das durchaus gewesen . . .
So wurde die LAZ-Springerin mit 6,02 Metern in einem starken Feld Sechste, direkt vor Vereinskameradin Melanie Welsing, die in den USA lebt. Auch sie war durchaus etwas traurig, hatte sie doch gehofft, endlich mal die magische Sechs-Meter-Marke knacken zu können – sie landete bei 5,93 Meter.
Die nächste Gelegenheit, die DM-Norm zu erfüllen, will Dangelmaier im Übrigen am kommenden Wochenende bei den deutschen U23-Meisterschaften in Göttingen beim Schopfe packen, wie die LAZ-Springerin ankündigte. „Ich habe gezeigt, dass ich es kann“, hatte sie gesagt. „Es bringt jetzt ja auch nichts, sich noch weiter zu ärgern.“
Palm pflichtete ihr bei und war erstaunt, „dass Enie jetzt schon wieder so im Saft steht, da sie nach einer Krankheit im Mai die Saison unterbrochen hatte“. Der Stützpunktleiter überlegte, künftig auf Videomessung zu setzen, was allerdings kostspielig ist. Dafür wäre man aber nicht mehr auf die Plastillinmasse im Sprungbalken angewiesen.
Den interessanten Wettbewerb gewann die sehr gut aufgelegte Merle Homeier von der LG Göttingen, die im packenden sechsten Durchgang 6,47 Meter erzielte. Leticia Oro Melo schien direkt kontern zu können, erzielte aber 6,46 Meter. Sie hatte im Übrigen zuvor die bisher einzige Weltmeisterschaftsmedaille im Frauen-Weitsprung für Brasilien geholt. Die Südafrikanerin Karmen Fouche wurde mit 6,31 Metern Dritte.
Homeier sagte im Interview: „Hoffentlich komme ich mit nach Budapest.“ Dort finden die Weltmeisterschaften statt. Dorthin will auch die Hallen-Europameisterin Kristin Gierisch, die sich mit 13,73 Meter im Dreisprung behauptete.
Fr
23
Jun
2023
Teilnehmerlisten Internationales Meeting am 25.06.2023
Fr
23
Jun
2023
Teilnehmerlisten Internationales Meeting am 25.06.2023
Do
22
Jun
2023
Information for competitors international meeting June 25th

Information for competitors
Dear athletes and coaches,
we are happy about your participation in Rhede and we wish a successful competition.
Every athlete has to make an appointment with the office in the gym (Stellplatz) at least 60 minutes before their competition starts. After their warmig up they go to the venue of their discipline.
Sprinters and runners have to arrive 10 minutes before the start and jumpers 30 minutes before the beginning of their jumping competition.
If a registration is supposed to be cancelled, go to the office (Stellplatz) as early as possible to give other athletes the opportunity to take part instead of you.
The first three of each discipline take part in the victory ceremony. They have to arrive 15 minutes before at the meeting point in the area of the finish line.
If there are any other questions, go to the competition office (Stellplatz/ Nr. 10 )
Do
22
Jun
2023
Teilnehmerinformation Internationales Meeting am 25. Juni

Teilnehmerinformation
Liebe Sportlerinnen und Sportler, liebe Trainerinnen und Trainer,
wir freuen uns auf euren Start in Rhede und wünschen viel Erfolg und Spaß bei unserem Meeting!
Anmeldung zum Wettkampf
Alle Athleten melden sich am Stellplatz (in der Leichtathletikhalle. Nr. 10 auf dem Übersichtsplan) für den Wettkampf bis spätestens 60 Minuten vor dem Wettkampf an. Bitte selbstständig an der Wettkampfstätte einfinden. Bei den Läufen 10 Minuten vor der im Zeitplan ausgewiesenen Startzeit und bei den Sprungdisziplinen 30 Minuten vorher.
Die 100m Vorläufe werden als Zeitvorläufe ausgetragen. D.h. Die 8 schnellsten Läuferinnen und Läufer qualifizieren sich für das A-Finale und die 9-16 Schnellsten für das B-Finale. Bei nur zwei Vorläufen entfällt das B-Finale.
Bei Verzicht auf eine vorher gemeldete Disziplin oder der Endlaufteilnahme bitte schnellstmöglich am Stellplatz abmelden, damit evtl. andere Athleten nachrücken können.
Die drei Erstplatzierten werden geehrt. Bitte 15 Minuten vor der im Zeitplan Siegerehrung angegebenen Zeit an dem Sammelpunkt Siegerehrung (hinter dem Ziel rechts) einfinden.
Bei Fragen zum Wettkampfablauf bitte am Stellplatz melden!
Di
20
Jun
2023
Tiergartenlauf in Velen am 17. Juni 2023

Begeisterter Nachwuchs zeigt starke Leistungen
Am Samstag fand für die Kinder der U10 und U12 in Velen der Tiergartenlauf statt. Unter Betreuung von Ralf Krasenbrink, Lisa ten Lohuis, Alicia Südholt und Kim Thöne starteten als erstes die Schülerinnen der WU18 über 2,5 km. Hier gingen Martha Nobis, Elisa Nobis und Nea Stüwe für das LAZ Rhede an den Start.
Die Strecke führte die Mädchen zunächst an den tobenden Zuschauern vorbei, hinein in den Wald und anschließend wieder vorbei an den Zuschauern zurück ins Ziel. Hier konnte vor allem Martha Nobis ihre Stärken ausspielen und erzielte einen hervorragenden 4. Platz in der Gesamtwertung. Mit ihrer Zeit von 12:12,4 min setzte sie sich auf Platz 2 ihrer Altersklasse. Auch ihre Schwester Elisa Nobis erreichte in einer Zeit von 14:47,7 min einen sehr guten 16. Platz in der Gesamtwertung und war damit siebtschnellstes Mädchen in ihrer Altersklasse. Aus der Trainingsgruppe von Jürgen Palm ging außerdem noch Nea Stüwe an den Start. Nach einer guten Startphase machten ihr jedoch leider die klimatischen Bedingungen etwas zu schaffen, sodass sie die Führungsgruppe davonziehen lassen musste. Dennoch erzielte sie in einer Zeit von 13:27,4 min einen guten 9. Platz in der Gesamtwertung (Altersklasse U14 Platz 6).
Anschließend durften dann die Jungs der U12 ihr Können über die 2,5km unter Beweis stellen. An 7. Stelle erreichte hier Jonathan Scherer in einer Zeit von 11:42 min das Ziel vor seinen Trainingskollegen Felix Beckmann (12:17,7 min; Platz 13) und Jamo Stüwe (14:43,8 min; Platz 36).
In der heißen Mittagssonne mussten dann die Mädchen der U8 und U10 auf die 1,4 km lange Strecke. Nora Nienhaus ließ sich hiervon jedoch nicht beeindrucken und erlief sich souverän einen Platz auf dem Treppchen. Mit einem super Schlussspurt erreichte sie als 3. in 5:10,4 min das Ziel. Auch ihre Trainingskolleginnen Lea Papenberg (5:39,7min ; Platz 6), Anna Mückenhaupt (5:42,8 min ; Platz 8) und Nora Braun (5:57,1 min, Platz 10) schafften es mit ihren Laufleistungen in die Top 10.
Bei den Jungs der U10 ging ein sehr starkes Teilnehmerfeld an den Start. Johann Vorholt lief hier in einer guten Zeit von 6:33,3 min auf den 17. Platz vor seinen Vereinskameraden Lennart Braun (6:39,3 min; Platz 20), Finn Enck (6:42,9 min; Platz 23) und Nils Krasenbrink (7:12,3 min; Platz 32).
Am Ende des Wettkampftages ließen es sich auch die Trainer*innen nicht nehmen und starteten bei der 4x1,4-km-Staffel. Hier erreichten Alicia, Kim, Lisa und Ralf mit einer starken Teamleistung und Unterstützung der anfeuernden Kinder und Eltern des LAZ Rhede den 5. Platz.
Organisiert wurde der Tiergartenlauf vom SF Nordvelen. Hier möchten wir uns herzlich für die super Organisation und das ehrenamtliche Engagement aller Helfer bedanken, die diesen tollen Tag für die Kinder ermöglicht haben.
Di
20
Jun
2023
51. Internationales LAZ Meeting/Rhede am Sonntag, den 25. Juni 2023 im BESAGROUP-Sportpark Rhede

Athleten*innen aus 24 Ländern am Start
Mehr als 200 Athletinnen und Athleten aus 24 Ländern haben ihre Meldung für das 51. Internationale Meeting des LAZ Rhede abgegeben. „Es kommen immer noch Anfragen und wir versuchen nach Möglichkeit alle zu berücksichtigen, denn wir freuen uns mit den Sportlerinnen und Sportlern darauf, ein Leichtathletikfest feiern zu können“, zeigt sich LAZ- Stützpunktleiter Jürgen Palm von der Nachfrage begeistert. Alle Kontinente sind vertreten, wobei insbesondere Ozeanien viele Teilnehmer stellt.
„Die Einstufung durch den Weltleichtathletik-Verband (World Athletics) als „World Challenger Meeting“ hat hier riesig eingeschlagen“, freut sich Jürgen Palm über die Aufwertung des LAZ-Meetings. „Da wegen der Team-EM kein weiteres Meeting in Europa in dieser Leistungsklasse stattfindet, haben wir natürlich einen enormen Vorteil gegenüber den Meetings in den Vorwochen und international boomt die Leichtathletik derzeit, auch wenn das in Deutschland niemand so richtig registriert. Das Weltklassemeeting in Hengelo am 4. Juni wurde hier leider kaum wahrgenommen“, führt Palm weiter aus.
Im Gegensatz dazu steht die Nachfrage der niederländischen Athleten zur Teilnahme in Rhede. „Wir haben in unserem Meetingplakat ja auch schon die Landesfarben der Niederlande einfließen lassen“, ergänzt Palm mit einem Augenzwinkern. Meetingbeginn ist am kommenden Sonntag um 11 Uhr. Das Programm mit 16 Entscheidungen in der Frauen- und Männerklasse sowie diversen Nachwuchswettkämpfen dauert bis 17 Uhr. In den technischen Disziplinen stehen traditionell der Hammerwurf sowie Weit- und Dreisprung im Fokus und auf der Laufbahn wirbeln vor allem Sprinterinnen und Sprinter auf den Strecken bis 400 Meter über die Tartanbahn.
Eine Ausnahme bildet da der 3000-m-Hindernislauf der Männer, der vor allem für die beiden LAZ-Asse Malte Stockhausen und Stefan Ritte ins Programm aufgenommen wurde. Die Farben des LAZ Rhede werden aber auch durch Gerrit Vißer im Hammerwurf, Enie Dangelmaier im Weitsprung und Melanie Welsing im Weitsprung und 200-Meter-Sprint vertreten. Sowohl Vißer als auch Dangelmaier sind seit Jahren im Jugendbereich in der nationalen Spitze etabliert. So konnte Dangelmaier am vergangenen Sonntag ihre Weitsprungbestleistung auf starke 6,11 Meter steigern und Gerrit Vißer rangiert in der Deutschen U23-Bestenliste mit 58,81 Metern auf Platz acht. Melanie Welsing, deren Vater aus Bocholt stammt, rangiert sogar auf Position zwei der DLV- Bestenliste im 100-m-Hürdensprint der Frauen. Da diese Disziplin nicht auf dem Programm steht, wird die vielseitige Athletin, die in den USA studiert und lebt, im Weitsprung und 200-m-Sprint antreten.
Mo
12
Jun
2023
51. Internationales Leichtathletik-Meeting des LAZ Rhede am 25. Juni 2023 im BESAGROUP-Sportpark Rhede

Meetingvorbereitungen laufen auf Hochtouren
„Der Meetingrekord im Weitsprung wackelt“, freut sich LAZ-Stützpunktleiter Jürgen Palm über die Zusage des 4-fachen Paralympics-Sieger Markus Rehm (Leverkusen) für die 51. Auflage des Internationalen Leichtathletik-Meetings des LAZ Rhede am Sonntag, den 25. Juni im BESAGROUP-Sportpark.
Als junger Athlet sprang Markus Rehm in Rhede 6,80 Meter weit und startete damit eine eindrucksvolle internationale Sportkarriere. Damals wie heute ist Steffi Nerius seine Trainerin. Die ehemalige Weltmeisterin im Speerwurf kennt Rhede noch gut von ihren eigenen Wettkämpfen. Doch auch für den Weltrekordler Markus Rehm hängen die Trauben hoch, schließlich steht der Meetingrekord im Weitsprung der Männer seit 1991 bei herausragenden 8,61 Metern. Aufgestellt von keinem geringerem als dem immer noch amtierenden Weltrekordhalter Mike Powell, der im selben Jahr in Tokio auf 8,95m segelte. Der Weltrekord von Markus Rehm steht seit letztem Jahr bei 8,66 Meter.
Dafür, dass der Weitsprung der Männer nicht zur One-Man-Show wird, wollen Cheswill Johnson aus Südafrika und Lionel Coetzee aus Namibia sorgen. Beide Springer haben persönliche Bestweiten von 8,26 und 8,27 Meter vorzuweisen. Auch der Weitsprung der Frauen verspricht mit der WM-Fünften Leticia Oro Melo aus Brasilien hochklassigen Sport.
Insgesamt haben bereits Athletinnen und Athleten aus 19 Nationen ihre Zusage gegeben.
Besonders stark vertreten ist dabei Australien mit insgesamt 12 Athletinnen und Athleten. „Über die Disziplinen hinweg dürfen wir uns auf Leistungen auf höchstem internationalen Niveau freuen“, blickt Jürgen Palm mit großer Vorfreude auf das Meeting.
Von 11 bis 17 Uhr stehen insgesamt 15 Disziplinen bei den Frauen und Männern auf dem Programm. Wobei die Meldungen der Deutschen Asse erst in dieser Woche erfolgen werden,
wenn das Aufgebot für die Team-EM feststeht. „Wir sind bewusst auf diesen Termin gegangen, da in den technischen Disziplinen nur ein Athlet pro Nation starten darf und die
anderen dann gerne zu uns kommen dürfen. In ganz Europa ist an diesem Wochenende kein weiteres Challenger-Meeting, so dass die Athleten aus Südamerika, Afrika, Asien und
Ozeanien auf der Suche nach Wettkämpfen in Europa sind. Leider sind unsere Kapazitäten begrenzt. Wir hatten fast doppelt so viele Anfragen, wie wir bedienen können“, führt Palm weiter aus.
Fr
09
Jun
2023
Borkener-Citylauf 2023 am 2. Juni in Borken

11 LAZ-Starter: 6 x Gold, 4 x Silber
Einen sehr erfolgreichen Auftritt hatten die Läufer und Läuferinnen des LAZ Rhede beim diesjährigen Borkener-Citylauf. Elf Starter des LAZ Rhede heimsten vier Gold und sechs Silbermedaillen ein. Den erfolgreichen Auftakt machte Jana Cox, die in der Altersklasse U8 in schnellen 13:26 Minuten siegte. Ihr Trainingspartner Lennart Braun belegte in der U10 in 13:17 Minuten Platz 40. Enorm schnell war erneut Jarla Schlütter unterwegs. Zeitgleich mit der Siegerin der U14 erreichte sie nach nur 9:34 Minuten das Ziel auf dem Borkener Marktplatz. In der Altersklasse U16 siegte Emelie Paß in 10:29 Minuten vor Antonia Kruse, die in 10:39 Minuten im Ziel war. Zweiter der U12 wurde Ole Withag in guten 10:11 Minuten.
Dem abschließenden 5-km-Lauf drückte Ronald Withag seinen Stempel auf. In starken 17:14 Minuten ließ der M50-Läufer das gesamte Teilnehmerfeld deutlich hinter sich. Auch seine Tochter Lilith war in der Schülerinnenklasse U16 eine Klasse für sich und siegte in 20:09 Minuten. Zweite wurde hier Marie Knipping, die in 20:58 Minuten erstmals unter der 21-Minuten-Marke blieb. Jeweils den zweiten Platz in der Jugendwertung belegten Till Beckmann in 19:34 Minuten und Enid Withag in 21:38 Minuten. Als nächster Wettkampf stehen für die LAZ-Lauftalente die Nordrhein-Jugendmeisterschaften in Duisburg auf dem Programm.
Di
06
Jun
2023
51. LAZ-Meeting: Helferliste

Liebe Sportlerinnen und Sportler, liebe Eltern und Freunde des LAZ!
Am Sonntag, den 25. Juni veranstalten wir zum 51. Mal unser Internationales Leichtathletik-Meeting. Wir rechnen mit rund 300 Teilnehmer(n)/-innen aus über 20 Nationen sowie rund 1000 Zuschauern. Wir starten am Sonntag, ab 11 Uhr mit dem Hammerwurf. Wettkampfende ist gegen 16 Uhr.
Damit auch das 51. Meeting ein Erfolg wird, benötigen wir dringend die Hilfe der Vereinsmitglieder, deren Eltern, Großeltern und Freunde des LAZ Rhede!
Für die genaue Einsatzplanung bitten wir um Rückgabe des Antwortbogens (siehe beigefügte PDF-Datei) möglichst bis zum 19. Juni bei den Trainerinnen und Trainern oder direkt bei uns.
Viele Grüße und herzlichen Dank im Voraus
Jürgen Palm Andreas Böing
Sportwart 1. Vorsitzender
Mo
05
Jun
2023
WA Challenger Meeting IFAM Oordegem/ Belgien am 27. Mai 2023 + Borsig-Meeting am 27. Mai in Gladbeck

Stockhausen qualifiziert sich für die Deutschen Meisterschaften
Bei einem internationalen Leichtathletikmeeting im belgischen Oordegem gelang Malte Stockhausen vom LAZ Rhede eine deutliche Steigerung seiner persönlichen Bestzeit im 3000-m-Hindernislauf. Das „IFAM Oordegem“ gehört, wie das Internationale LAZ-Meeting am 25. Juni, zur World Tour der Challenger Meetings und hat sich in den letzten Jahren zum Mekka im Mittelstreckenlauf gemausert.
Nicht weniger als 2000 Läuferinnen und Läufer aus über 40 Nationen trafen sich in der belgischen Provinz, um Bestzeiten, Normen und Rekorde zu erzielen. Kein Wunder also, dass auch die Nachfrage über 3000m Hindernis riesig war. Insgesamt 60 Athleten gingen in nur zwei Läufen an den Start, so dass es extrem schwierig war, die vier Hindernisse und den Wassergraben sicher zu überlaufen. Das Rennen mit Malte Stockhausen war dann auch von vielen Rangeleien, Positionskämpfen und Stolpern geprägt. Zwangsläufig litt auch die Technik von Stockhausen, der mehr oder weniger „blind“ die Hindernisse anlaufen musste.
Nach rund zwei Kilometern wurden dann auch bei ihm die Beine schwer, aber da sich das Feld gelichtet hatte, wurde es etwas leichter, die Hindernisse zu taxieren. Nach einem körperlich und mental harten letzten Kilometer wusste Stockhausen lange seine Zeit nicht, da die Laufanzeige nach dem ersten Läufer gestoppt hatte. Schließlich brachte Sina Rodermond, die die Betreuung vor Ort übernommen hatte, die frohe Nachricht, dass mit einer neuen persönlichen Bestzeit von 8:55,98 Minuten endgültig die Qualifikation für die Deutschen Meisterschaften in Kassel in trockenen Tüchern war. Nach einer Regenerationsphase kann damit die Vorbereitung für die nächsten Rennen in Wien, Rhede und Kassel beginnen.
Parallel traten Simon Heweling, Niklas Venhues und Enie Dangelmaier in Gladbeck zum traditionellen Borsig-Meeting an. Simon Heweling erwischte zwar nicht den besten Start, zeigte dann aber ein gutes Rennen und steigerte im 100-m-Vorlauf der Männer seine Saisonbestzeit auf 11,18 Sekunden. Den zweiten Platz im 200-m-Sprint der männlichen U20 belegte Niklas Venhues in guten 22,88 Sekunden. Nach einer dreiwöchigen, krankheitsbedingten Trainingspause ist Enie Dangelmaier noch deutlich von ihrer Form aus der Hallensaison entfernt. Mit einer Weite von 5,46 Meter belegte sie im Weitsprung der Frauen den vierten Platz.
So
04
Jun
2023
LVN-Region-Nord Meisterschaften U14 am 21. Mai 2023 in Oberhausen/Sterkrade

10 Medaillen für das LAZ-Quartett
Ein Quartett des LAZ Rhede ging vergangenen Sonntag bei den Regionsmeisterschaften der U14 in Oberhausen/Sterkrade an den Start und kehrte mit zehn Medaillen und neuen persönlichen Bestleistungen zurück.
Die erfolgreichste Athletin war dabei Katrin Schnaak, die mit drei Gold- und zwei Silbermedaillen dekoriert wurde. Gleich mit ihrem ersten Versuch auf 27,42 Meter sicherte sich die talentierte Athletin den Titel im Speerwurf der W13. Auch im Hochsprung war sie eine Klasse für sich und siegte mit übersprungenen 1,48 Meter. Titel Nummer drei gewann Schnaak zusammen mit ihren Staffelkolleginnen aus Sonsbeck mit der 4x75-m-Staffel in 43,10 Sekunden. Zufrieden war ihr Trainer Jürgen Palm auch mit ihrem Kugelstoßdebüt. Hier stieß Schnaak die 3-kg-Kugel im fünften Versuch auf exakt 9 Meter. Im Weitsprung hatte sie zuvor 4,70m erreicht.
Auch Jarla Schlütter hatte in Oberhausen fünf Einsätze, wobei sie in ihrer letzten Einzeldisziplin, dem 800-m-Lauf der W12, in einer Zeit von 2:37,07 Minuten überlegen siegte. Zuvor hatte Schlütter schon im 60-m-Hürdensprint (11,28sec) und Hochsprung (1,27m) jeweils die Silbermedaille gewonnen. Komplettieren konnte sie den Medaillensatz mit 4,26 Meter im Weitsprung.
Auch Emelie Paß und Marie Knipping zeigten gute Leistungen. Besonders freuen durfte sich Emelie Paß, die nach einer langen Trainingspause im 800-m-Lauf der W13 in einer Zeit von 2:35,69 Minuten Dritte wurde. Marie Knipping belegte hier in 2:46,77 Minuten Platz fünf, hatte aber zuvor in 11,08 Sekunden einen schnellen 75-m-Lauf auf die Bahn gelegt. „Leider ist die Bereitschaft der jungen Athletinnen und Athleten, an Wettkämpfen teilzunehmen, stark rückläufig. Umso mehr freut mich die Begeisterung, wie die vier hier in Oberhausen ihre Wettkämpfe bestritten haben“, blickt LAZ-Stützpunktleiter auf das Wettkampfwochenende zurück.
Di
23
Mai
2023
LVN-Region-Nord Meisterschaften 2023 U16 – Männer/Frauen am 20. Mai im BESAGROUP-Sportpark Rhede

Viele Regionstitel bleiben in Rhede
Stimmungsvolle und teils hochkarätige Wettkämpfe boten rund 170 Leichtathleten aus 28 Vereinen der LVN-Region-Nord bei ihren Titelkämpfen im BESAGROUP-SPORTPARK Rhede. LAZ-Stützpunktleiter Jürgen Palm zeigte sich mit den Leistungen und der Medaillenausbeute der Athleten des LAZ Rhede, mit vierzehn Gold und je fünf Silber und Bronzemedaillen, ebenfalls zufrieden.
Schnellster Sprinter des Tages war Simon Heweling, der den 100-m-Sprint der Männer in guten 11,23 Sekunden für sich entschied. Doppelsieger bei der U20 wurde Niklas Venhues, der besonders mit seiner 200-m-Zeit von 22,77 Sekunden zufrieden sein konnte. „Die Beschleunigungsphase passt noch nicht, was sich auch in der schwächeren 100-m-Zeit von 11,49 Sekunden zeigt“, sieht sein Trainer Jürgen Palm noch Potenzial bei dem frischgebackenen Abiturienten aus Ahaus.
Weitere Sprinttitel errangen Lene Stumpen bei der weiblichen U20 (13.25sec) und Peer Ebbing bei den M15 (12.42sec). Über die 80m Hürden wurde Ben Spandern mit einer neuen Bestzeit von 14,53 Sekunden Regionsmeister der M14.
Als einzige Mittelstrecke wurden die 800 Meter ausgetragen. Hier blieben drei Regionstitel in Rhede. Souverän siegte Lilith Withag in der Altersklasse W15. Die Siegerin des diesjährigen Bocholter Citylaufes über 2,5km lief in starken 2:27,71 Minuten zu einer neuen persönlichen Bestzeit. Ihre Schwester Enid war in 2:37,13 Minuten schnellste Athletin der weiblichen U18 und Till Beckmann überzeugte als Sieger der männlichen U18 mit guten 2:19,55 Minuten.
Den Weitsprung der Frauen entschied Enie Dangelmaier mit einer Weite von 5,67 Metern für sich und hatte einen Vorsprung von fast einem Meter vor der Zweitplatzierten. Dabei war ihr allerdings der krankheitsbedingte Trainingsrückstand von drei Wochen noch anzumerken. „Das Springen hat Enie nicht verlernt, aber es fehlt eindeutig noch an der Schnelligkeit und der Feinabstimmung von Anlauf und Absprung“, erläuterte ihr Trainer Jürgen Palm. Bereits am Donnerstag war Dangelmaier bei den Deutschen Hochschulmeisterschaften in Darmstadt als Elfte 5,64 Meter gesprungen.
Beste Werferin des LAZ Rhede war Greta Boeck, die im Speerwurf (32,59m) und Kugelstoßen (9,40m) der Frauen einen Doppelsieg feierte. Zwei Staffelerfolge bei den Männern und der weiblichen Jugend U20 rundeten den Wettkampf für das LAZ Rhede ab.
Mo
22
Mai
2023
7. Internationale „lange Laufnacht“ der LG Karlsruhe am 20. Mai 2023 im Carl-Kaufmann Stadion, Karlsruhe

Stockhausen läuft in die internationale Spitze
Bei der 7. Internationalen Laufnacht der LG Karlsruhe sorgte Malte Stockhausen vom LAZ Rhede im 3000-m-Hindernislauf der Männer für eine faustdicke Überraschung. In einer Zeit von 9:00,53 Minuten blieb Stockhausen auf Anhieb deutlich unter der DLV-B-Norm von 9:14,00 Minuten für die Deutschen Meisterschaften am 8. und 9. Juli in Kassel.
Mit der 21. besten Meldezeit war Malte Stockhausen soeben ins Elitefeld des mit 1000 Teilnehmern aus 39 Nationen hochkarätig besetzte Laufevents gerutscht. Doch vom Start weg zeigte Stockhausen, dass er sich nicht von großen Namen abschrecken lässt und zog gleichmäßig seine Runden. Er ließ sich auch nicht verleiten, das extrem hohe Anfangstempo der Spitzengruppe mitzugehen und blieb bei der mit seinem Trainer Jürgen Palm besprochenen Marschrute. „Im Ziel war ich gar nicht so platt wie sonst nach Hindernisrennen. Deshalb bin ich zuversichtlich, dass es noch deutlich schneller werden kann“, zeigte sich Stockhausen zuversichtlich für die nächsten Rennen und Meisterschaften.
Insgesamt belegte Stockhausen als zweitschnellster deutscher Läufer einen nicht zu erwartenden elften Platz in der Männerwertung. Diese Zeit bringt ihn zwischenzeitlich auf den dritten Platz der DLV-Jahresbestenliste, deutlich vor Konkurrenten, die 2022 noch schneller waren als Stockhausen.
Das Läufermeeting in Karlsruhe gehört ebenso wie das Internationale Leichtathletik-Meeting des LAZ Rhede am 25. Juni zu der World-Challenger-Serie des Leichtathletik-Weltverbandes (IA). „Diese neue Klassifizierung sorgt offensichtlich für einen riesigen Aufschwung bei den deutschen Meetings. Auch wir haben gut dreimal so viele Anfragen aus dem In- und Ausland wie in der Zeit vor der Coronapause“, freut sich LAZ-Stützpunkleiter Jürgen Palm über das große Interesse an der 51. Auflage des LAZ-Meetings.
Fr
19
Mai
2023
LVN-Region-Nord Hammerwurfmeisterschaften am 13. Mai in Rhede + Internationales Leichtathletik-Meeting in Emmerich am 14. Mai

Start in die Sommersaison mit DM-Normen und Bestleistungen
Mit zwei erfolgreichen Wettkämpfen am Wochenende nahmen die Athletinnen und Athleten des LAZ Rhede Fahrt für die Sommersaison auf. Bei einem Hammerwurfmeeting im BESAGROUP-Sportpark Rhede wurden am Samstag auch die Regionsmeister der verschiedenen Altersklassen ermittelt. Hierbei überzeugten die Werfer und Werferinnen aus der Trainingsgruppe von Werner Niehaus auf ganzer Linie.
Für das herausragende Resultat sorgte dabei die jüngste Athletin im Teilnehmerfeld, Charlotte Jochmann. Mit einer neuen persönlichen Bestweite von 45,10 Metern setzte sich Jochmann in der Altersklasse W14 an die Spitzenposition im DLV. „Charlotte trainiert fünfmal in der Woche. Dabei ein bis zwei Wurfeinheiten, Krafttraining sowie die Sprint- und Sprungdisziplinen“, stellt LAZ-Stützpunktleiter Jürgen Palm heraus, wie viel Einsatz hinter dieser Leistung steckt. So testete Jochmann am Sonntag auch gleich ihre Sprintschnelligkeit bei einem Meeting in Emmerich. Bei ihrem ersten 100-m-Sprint kam sie in guten 13,44 Sekunden als Zweite ins Ziel.
Mitten im Abtiur steckt derzeit die Hammerwerferin Alexandra Spieker, die dennoch unbedingt bei ihrem Heimwettkampf starten wollte. Ihr Einsatz wurde mit einer deutlichen Steigerung auf eine Weite von 47,70 Meter und der Norm für die U20-DM in Rostock belohnt. Einen spannenden Wettkampf lieferten sich Andre Hövelbrinks und Michael Garbert. Obwohl beide in diesem Jahr in unterschiedlichen Altersklassen antreten und dabei jeweils die Deutsche Bestenliste anführen, geht es immer auch um die interne Vereinswertung. Hier hatte Andre Hövelbrinks (M35) mit einer persönlichen Saisonbestweite von 48,32 Metern knapp die Nase vor Michael Garbert (M40), der den 7,26-kg-Hammer auf 48,24 Meter schleuderte. In der M60 sicherte sich Hans Wewering mit einer Weite von 41,64 Metern den Regionstitel vor Helmut Ebbert, der auf 26,29m kam.
In Emmerich überzeugten die Nachwuchstalente des LAZ Rhede am Muttertag mit sieben Tagessiegen und zahlreichen persönlichen Bestleistungen. Dreifachsiegerin bei der W12 wurde Jarla Schlütter, die im Hochsprung (1,28m), Weitsprung (4,32m) und im 60-m-Hürdensprint (11,12sec) überlegen siegte. Zwei Siege errang Katrin Schnaak in der W13. Die vielseitige Athletin gewann den Hochsprung (1,46m), das Speerwerfen (26,70m) und belegte im Weitsprung (4,86m) den zweiten Platz. Bei den Schülern M14 war das LAZ Rhede mit Piet Katemann, Noah Belting und Ben Spandern vertreten. Spandern siegte im 80-m-Hürdensprint (14,62sec) und zeigte sich auch im Sprint und Weitsprung verbessert. Noah Belting gefiel mit persönlichen Bestleistunge von 1,44m im Hochsprung (2.) und 4,72m im Weitsprung (3.). Schnellster Sprinter des LAZ Rhede war Piet Katemann in 13,27 Sekunden (4.). Einen gelungenen Saisoneinstieg hatte auch Niklas Venhues als Sieger im 100-m-Sprint der U20. In 11,46 Sekunden war Venhues deutlich schneller als die Männer.
Am kommenden Samstag richtet das LAZ Rhede die Regionsmeisterschaften aus. Hier werden über 170 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus 28 Vereinen erwartet. Ab 10 Uhr werden die Regionsmeister der Altersklassen U16 bis hin zu den Frauen und Männern ermittelt.
Fr
28
Apr
2023
Saisoneröffnung am 23. April in Kevelaer + Wurfmeeting am 23. April in Essen + Regionsmeisterschaften 2000-m-Lauf am 26. April in Duisburg

Exzellente Starts in die Freiluftsaison
Mit guten Resultaten kehrten die Athletinnen und Athleten des LAZ Rhede von den ersten Wettkämpfen und Meisterschaften in Kevelaer, Essen und Duisburg zurück.
Einen Doppelsieg verbuchte Jarla Schlütter bei der Saisoneröffnung in Kevelaer. In der Altersklasse W12 siegte Schlütter souverän im 800-m-Lauf (2:39,81min) und über die 60m Hürden (11,57sec). Im Weitsprung sprang sie mit einer Weite von 4,38 Meter auf den zweiten Platz. Auch Katrin Schnaak zeigte sich in guter Form und sprang als Zweite der W13 1,40m hoch und als Dritte 4,81 Meter weit. Zwei dritte Plätze schaffte in der männlichen U16 Ben Spanderen mit 15,05 Sekunden über 80m Hürden und 4,08 Meter im Weitsprung. Den zweiten Platz im Hochsprung der U16 belegte Noah Belting mit übersprungenen 1,40 Meter. Auf Platz vier landete Piet Katemann nach guten 13,59 Sekunden über 100 Meter.
Bei einem Werfermeeting in Essen sorgte Greta Boeck für das beste Resultat aus Sicht des LAZ Rhede. Die vielseitige Athletin belegte mit einer Weite von 31,92 Meter den dritten Platz im Speerwurf der Frauenkonkurrenz. Über eine persönliche Bestweite von 27,03 freute sich Maike Feldkamp (4.). Bei der weiblichen Jugend U18 erreichten Johanna Döring (24,96m) und Enya Peukert (23,15m) die Plätze vier und fünf.
In Duisburg vertraten Marie Knipping und Emelie Paß das LAZ Rhede bei den Regionsmeisterschaften im 2000-m-Lauf der weiblichen U14. Mit einer deutlichen Steigerung ihrer bisherigen Bestzeit auf 7:42,12 Minuten sicherte sich Marie Knipping die Bronzemedaille. Auch Emelie Paß war als Vierte mit ihrer Zeit von 7:45,46 Minuten zufrieden.
Do
27
Apr
2023
London Marathon am 23. April 2023

Beeindruckender Lauf beim London Marathon
Ein Lauferlebnis der besonderen Art durfte Stefan Ritte vom LAZ Rhede am vergangenen Sonntag genießen. Als Finisher beim größten Londonmarathon, den es je gab, lief Ritte sein Marathondebüt in starken 2:43:32 Stunden. Die Anreise erfolgte für Ritte von seinem derzeitigen Wohnort in Stockholm. Einen von 45.000 Startplätzen zu ergattern war dabei gar nicht so leicht, wie die hohe Teilnehmerzahl vermuten lässt. Schließlich sind die Startplätze an hohe Normen gekoppelt.
Ritte hatte im Rahmen seines beruflichen Aufenthaltes in der Nähe von London für einen englischen Club an den britischen Halbmarathonmeisterschaften teilgenommen und sich mit einer guten Zeit einen Startplatz gesichert. Deshalb ging er am vergangenen Sonntag auch für das Team von Ealing Southall & Middlesex an den Start. „Aufgrund meiner Meldezeit hatte ich einen Startplatz im ersten Startblock und konnte vom Start weg mein geplantes Tempo laufen“, berichtete Ritte seinem Trainer Jürgen Palm kurz nach dem Zieleinlauf. „Ab Kilometer 35 wurde es dann doch etwas anstrengender und ich habe das Tempo etwas reduziert. Dadurch konnte ich die Anfeuerung der Zuschauer und das Ambiente Londons noch besser genießen“, zeigte sich Ritte von den knapp 750 000 Zuschauern und der Kulisse Londons beeindruckt.
Da das Saisonziel von Stefan Ritte die Qualifikation zu den Deutschen Meisterschaften im 3000-m-Hindernislauf ist, diente der London Marathon auch der Überprüfung des derzeitigen Leistungsstandes im Ausdauerbereich. Vorbereitet hatte sich Ritte zusammen mit Malte Stockhausen (LAZ Rhede) und Janek Betting (LF Lowick), die zu diesem Zweck ein gemeinsames Trainingslager in Schweden absolviert hatten. Während Stockhausen nach dem Bocholter Citylauf die 3000m Hindernis im belgischen Oordegem in Angriff nehmen will, startet Ritte Mitte Juni den Angriff auf die DM-Norm bei einem Wettkampf in Wien. Beim 51. LAZ Meeting am 25. Juni in Rhede treten die beiden dann zusammen gegen die nationale und internationale Hinderniselite an.
Di
11
Apr
2023
Frühjahrsputz beim LAZ Rhede

Liebe Mitglieder, Freunde und sonstige „Putzteufel“
im Umfeld des LAZ!
Hiermit möchten wir euch herzlich
zu unserem jährlichen Hallen- und Stadionputztag
mit anschließendem Imbiss einladen:
Samstag, den 29. April, ab 10 bis ca. 14 Uhr
Treffpunkt mit „sportlicher Arbeitskleidung
und vielleicht nützlichem Werkzeug“
unter dem Stadionschild (s.o.)
Euer Andreas
1. Vorsitzender
Mi
05
Apr
2023
Foto zum Werfertag in Selters/Taunus am 1. April
Di
04
Apr
2023
Gelderland-Cross am 1. April in Walbeck + Werfermeeting am 1. April in Selters (Taunus) + CMU Invite in Fayett/Missouri am 31. März bis 1. April

Hammerwerfer und Crossläufer trumpfen auf
Ein erstes Ausrufezeichen setzte LAZ-Hammerwerfer Gerrit Vißer bei einem Meeting in Fayett, Missouri. Für das Team seiner Universität startend, konnte Vißer seine letztjährige Bestleistung um knapp drei Meter auf 56,04 Meter steigern. Damit übertraf Vißer nicht nur die U23-DM-Norm um über fünf Meter, sondern näherte sich deutlich der Norm von 58 Metern, die für die DM in Kassel gefordert wird. „Nach einem bescheidenen Saisoneinstieg mit 48 Metern ist das natürlich schon eine ganz andere Hausnummer“, ist auch LAZ-Stützpunktleiter erfreut über die Leistungsentwicklung von Vißer.
Rund 7400 Kilometer weiter westlich sorgte bei einem Werfermeeting in Selters/Taunus ein weiteres Quartett aus der Hammerwurfgruppe von Werner Niehaus für starke Leistungen und vordere Platzierungen. Allen voran Charlotte Jochmann, die bei ihrem ersten Wettkampf in der W14 mit einer Weite von 40,30 Meter auf Anhieb die LVN-Kadernorm übertraf. Jochmann, die wöchentlich fünf Einheiten absolviert, ist zudem auch noch sehr erfolgreich im Sprintbereich unterwegs. Auch Alexandra Spieker zeigte mit einer Steigerung auf 42,24 Metern und Platz zwei bei den Frauen aufsteigende Form. In der M60 bestritt Helmut Ebbert seinen ersten Hammerwurfwettkampf überhaupt und erzielte als Vierter 26,23 Meter. Den Sieg in dieser Altersklasse sicherte sich sein Trainingpartner Hans Wewering mit guten 41,98 Metern.
Vier Tagessiege gingen beim Gelderland-Cross in Walbeck auf das Konto der LAZ-Läuferinnen und -Läufer. Dabei trugen drei Siegerinnen und Sieger den Namen Withag. Lilith Withag siegte überlegen im 2000-Meter-Lauf der Altersklasse U16 und blieb als einzige in 7:57 Minuten unter der 8-Minuten-Grenze. Ihre Schwester Enid war im 3000-m-Lauf der U18 erfolgreich (13:04) und ihr Vater Ronald gewann souverän das Männerrennen über 5000 Meter. In 18:16 Minuten war der M50-Läufer vom LAZ Rhede über eine Minute schneller als die Konkurrenz. Als jüngstes Mitglied der Familie zeigte auch Ole bei der M12 ein beherztes Rennen und belegte über 2000Meter in 9:05 Minuten den dritten Platz. Eine Klasse für sich war erneut Jarla Schlütter, die im 2000-Meter-Lauf der U14 früh dem Feld enteilte und in 8:16 Minuten siegte. Fünfte wurde ihre Trainingspartnerin Marie Knipping (10:35).
Do
30
Mär
2023
LVN Region-Nord Langstaffelmeisterschaften am 25. März in Bottrop

Startgemeinschaften liegen vorn
Mit einem Titel und zwei Vizemeisterschaften sind die Lauftalente des LAZ Rhede bei den LVN-Region-Nord-Langstaffelmeisterschaften in die Bahnsaison eingestiegen. Dabei gingen die Läuferinnen und Läufer aus der Trainingsgruppe von LAZ-Stützpunktleiter Jürgen Palm für die jeweiligen Startgemeinschaften mit Sonsbeck und Bottrop an den Start.
In der Männerklasse über 3x1000 Meter lief der U18-Athlet Till Beckmann zusammen mit Thorsten Holtwick und Marcel Gnoß aus Sonsbeck in 9:37,63 Minuten zur Vizemeisterschaft. Gold sicherte Lilith Withag mit einem tollen Steigerungslauf für die 3x800-m-Staffel der StG Rhede-Sonsbeck in der U16. Mit perfekter Renneinteilung fing Withag in 8:02,64 Minuten die Staffel des OSC Waldniel noch deutlich ab. Bessere Zeiten wurden in Bottrop vom Winde verweht. „Bei diesem Gegenwind hat es besonders die zierlichen Läuferinnen und Läufer fast von der Bahn geweht“, schildert Palm die Bedingungen vor Ort.
Ein reines LAZ-Trio bildeten Jarla Schlütter, Marie Knipping und Emelie Paß bei der weiblichen U14. In guten 8:17,07 Minuten liefen sie als Vizemeisterinnen durchs Ziel. Da auch der Sieg und der dritte Platz an Staffeln der StG Rhede-Sonsbeck gingen, machten die Läuferinnen aus Rhede und Sonsbeck den „Sweep“ perfekt. „In der U14 haben wir beim SV Sonsbeck und bei uns viele talentierte und vor allem motivierte Mädchen dabei, die sich auch super verstehen, sodass in der Zunkunft noch einiges im Bereich der Staffeln und Mannschaften möglich sein wird“, zeigt sich Jürgen Palm zuversichtlich für die nächsten Jahre.
Besonders gefreut hat die Läuferinnen, dass ihr ehmaliger Trainer Michael Ilbertz auch nach Bottrop gekommen war, um sie persönlich anzufeuern. Bereits am Samstag geht es für einige Läuferinnen beim Gelderland-Cross noch einmal ins Gelände, bevor die Bahn- und Straßenlaufsaison 2023 beginnt.
Do
30
Mär
2023
LAZ Hallenvereinsmeisterschaften am Sonntag, den 26. März 2023.

Nachwuchstalente zeigen ihre Stärken
Für tolle Stimmung und packende Wettkämpfe in der Leichtathletikhalle sorgten 36 Nachwuchstalente des LAZ Rhede bei den Vereinsmeisterschaften der U12, U10 und U8 am vergangenen Sonntag.
Entsprechend begeistert zeigten sich auch die zahlreichen „Fans“, die mit selbstgebackenem Kuchen und viel Applaus ihren Teil zum gelungenen „Sportfest“ beitrugen. Ein großes Dankeschön geht auch an die engagierten Trainerinnen und Trainer, die viel Zeit und Mühe in die Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung investiert haben.
Kein Wunder also, dass es bei der Siegerehrung im Rahmen des Mittwochtrainings nur strahlende Gesichter gab.
Bei der U8 ist Phil Weber mit Abstand Erster geworden. In der Altersgruppe blieb er als Einziger unter 10 Sekunden und ist mit 9,97 Sekunden ins Ziel gelaufen. Zweiter wurde Paul Pickmann. Er hat mit 3,50m am weitesten gestoßen. Den dritten Platz teilen sich Levi Groß-Hardt und Henri Ostendorf mit 406 Punkten. Bei den Mädchen der U8 gewann Anni Gierke mit 520 Punkten vor Charlotte Kaling.

Bei der männlichen U10 gewann Johann Vorholt mit 1317 Punkten. Er hat mit 8,85m den weitesten Stoß des gesamten Tages erzielt. Zweiter wurde Bennett Jensen und Dritter Finn Enck. Bei den Mädchen gewann Lia Ohlwein, die erst seit Kurzem beim LAZ trainiert. Sie hat mit 5,60 den weitesten Stoß der Mädchen absolviert. Zweite wurde hier Nora Nienhaus, die in schnellen 8,88 Sekunden nach 50m ins Ziel sprintete. Dritte wurde Lea Bänfer, die ebenfalls erst kurz bei uns trainiert.
In der Altersklasse U12 gingen 11 Jungs an den Start. Es gab ein Kopf-an-Kopf-Rennen unter den ersten drei Plätzen, das Till Passerschröer mit 1216 Punkten für sich gewonnen hat. Er hat mit 8,20 Sek., 3,66m im Weitsprung und 8,00m im Stoßen die schnellsten und weitesten Ergebnisse der Altersgruppe erzielt. Zweiter wurde Louis Krasenbrink und Dritter Jonathan van de Locht.

Am abschließenden 800-m-Lauf nahmen trotz Regen noch 25 Kinder teil. Bei der U8 gewann Luke Tatulinski mit 4.13min vor Henri Ostendorf (2./ 4.20min) und Phil Weber (3./4.24min). Charlotte Kaling lief als einziges Mädchen der U8 in 4.40min zum Sieg. In der Altersklasse U10 gewannen Justus Epping und Lia Ohlwein in 3.26 und 3.29 ihre Läufe. In der Klasse U12 führte Jonathan Scherer das Rennen bis 30m vor dem Ziel an. Auf den letzten Metern konnte Louis Krasenbrink ihn dann noch überholen und lief in 3,18min ins Ziel. Jonathan Scherer folgte eine Sekunde später vor Jonathan van de Locht, der mit 3,25min Dritter wurde.
Di
28
Mär
2023
Weir Venloop – Halbmarathon Venlo am 26. März 2023

Stockhausen läuft Vereinsrekord
Beim international renommierten „Weir Venloop“ in Venlo brillierte Malte Stockhausen vom LAZ Rhede mit einer Zeit von 67:58 Minuten im Halbmarathon der Männer. Stockhausen belegte damit bei 7817 Teilnehmern einen hervorragenden 28. Platz. Es siegte in der Weltklassezeit von 59:19 Minuten der Kenianer Hillary Kipchichir Chepkwony.
Auch Jannik Betting von den Sportfreunden Lowick (93.) und Stefan Ritte vom LAZ Rhede waren mit ihren Zeiten von jeweils 75:37 Minuten sehr zufrieden, wobei Ritte als Tempomacher für seinen ehemaligen Vereinskollegen fungierte und den Lauf als Formtest für die Sommersaison nutzte.
Stockhausen verbesserte den LAZ-Vereinsrekord von Jonathan Kolks (69:09min) aus dem Jahr 2016 gleich um über eine Minute.
„Obwohl ich die Tage vor dem Lauf sehr nervös war, lief es vom Start weg super und ich musste mich sogar zurückhalten, um nicht zu überpacen“, schildert Stockhausen den Rennverlauf. Kilometer 10 passierte er nach 32:09 Minuten. Etwas härter wurde es dann ab Kilometer 19, weil die Strecke über die Maas führte und es neben dem Anstieg auch gegen den Wind ging. Begeistert zeigten sich Stockhausen, Ritte und Betting von der Atmosphäre an der Laufstrecke: „Die Leute haben so laut Stimmung gemacht, dass ich meine eigenen Schritte nicht mehr hören konnte“, schildert Stockhausen. Kein Wunder, dass er auf dem letzten Teilstück nochmal schneller wurde und mit einer durchschnittlichen Laufgeschwindigkeit von 18;8 km/h ins Ziel stürmte.
Zur weiteren Saisonvorbereitung bestreiten die drei Lauffreunde ein gemeinsames Trainingslager in Schweden, dem derzeitigen Wohnsitz von Stefan Ritte. Während Stockhausen und Ritte im Sommer die DM-Norm über 3000m Hindernis anpeilen, stehen für Jannik Betting die Flachstrecken im Vordergrund. Ob das Trainingslager Früchte trägt, wird sich dann für Stockhausen und Betting spätestens beim Bocholter Citylauf am 6. Mai zeigen. Stefan Ritte wird erst zum 51. Internationalen Leichtathletik-Meeting des LAZ Rhede wieder nach Deutschland kommen. Hier stehen erstmals die 3000m Hindernis auf dem Programm.
Do
09
Mär
2023
35. Frühjahrscrosslauf in Sonsbeck + 41. Internationaler Straßenlauf „Rund um das Bayerkreuz“ in Leverkusen am 5. März

Tolle Erfolge der LAZ-Langstreckler
Einen tollen Erfolg verbuchten die LAZ-Laufasse beim 41. internationalen Lauf „Rund um das Bayerkreuz“ in Leverkusen. Allen voran Malte Stockhausen, der seine bisherige 10-km-Bestzeit geradezu pulverisierte und in starken 31:07 Minuten den 13. Platz im Gesamtklassement belegte. „Das Training lief zuletzt wieder super, nachdem vor einigen Wochen der Fuß etwas zwickte“, zeigte sich Stockhausen zufrieden darüber, dass er das hohe Tempo ohne Probleme durchhalten konnte. Eine neue persönliche Bestzeit erzielte auch Stefan Ritte, der aus Schweden zu einer Familienfeier angereist war und natürlich die Gelegenheit nutzte, in Leverkusen zu laufen. In 32:32 Minuten lief Ritte auf Platz 28 der Gesamtwertung ein. Im 5-km-Lauf erreichte Luca Palm in 26:46 Minuten den 4. Platz in der W30.
Der 35. Frühjahrscrosslauf in Sonsbeck wurde erstmals im und rund um den Willy-Lemkens-Sportpark ausgerichtet. Im 1500-m-Lauf der U14 überzeugte Jarla Schlütter mit einem couragierten Rennen und siegte souverän in der Altersklasse W12. Leider wurde durch eine fehlende Absperrung die fünfköpfige Spitzengruppe um Schlütter anstatt in den Zielkanal auf die zweite Runde geschickt, so dass die Einlaufzeiten nicht korrekt waren. Aufgrund des großen Vorsprunges war jedoch die Platzierung unstreitig. „Fehler passieren. Wichtig war, dass alle Beteiligten sehr entspannt und unaufgeregt damit umgegangen sind und alle den Fauxpas mit Humor hinnahmen“, schildert Palm die Situation vor Ort. Siebte in der W12 wurde Lotta Emmerich in 6:53 Minuten. Ein gutes Rennen lief auch Marie Knipping, die in 6:10 Minuten den zweiten Platz bei der W13 belegte. Schwere Beine hatte hingegen Till Beckmann, der zuletzt viele Trainingseinheiten absolviert hatte. Dennoch kämpfte sich Beckmann im 3-km-Lauf der U18 als Vierter ins Ziel (13:26min).
Mo
27
Feb
2023
Crossmeisterschaften der Region-Nord am 26. Februar in Xanten

Rundum gelungene Veranstaltung
Einen starken Auftritt hatten die Lauftalente des LAZ Rhede bei den Crossmeisterschaften der LVN-Region-Nord in Xanten. Im Rahmen des 4. Stadion-Cross des TuS Xanten wurden in den einzelnen Altersklassen auch die Regionsmeister ermittelt.
Dabei sicherten sich die Lauftalente aus Rhede zwei Titel, zwei Vizemeisterschaften und einen dritten Platz. Schnellste Läuferin der W15 war Lilith Withag, die den anspruchsvollen 2km langen Parcours über zwei Stadionebenen in guten 8:19 Minuten absolvierte. Ihr dicht auf den Fersen war Jarla Schlütter, die in 8:23 Minuten souveräne Regionsmeisterin der Klasse W12 wurde. Den dritten Rang in der Altersklassen W13 schaffte Marie Knipping in guten 8:38 Minuten.
Als jüngster LAZ-Läufer zeigte auch Elia Groß-Hardt ein gutes Rennen bei den Schülern M10 und wurde im 900-m-Lauf in 5:08 Minuten Sechster. Seine Mutter, Jana Groß-Hardt, lief in der Frauenklasse über 6500 Meter locker in 27:36 Minuten zur Vizemeisterschaft. „Ohne Spikes war es in den engen Kurven und bei den Anstiegen doch etwas rutschig, da wollte ich keinen Sturz riskieren“, erläuterte Groß-Hardt nach dem Rennen.
Im Jugendlauf über 3500 Meter zeigten Till Beckmann und Enid Withag ihr gestiegenes Leistungsvermögen und liefen in 13:16 Minuten (Beckmann) und 14:47 Minuten (Withag) auf den zweiten und vierten Platz in ihrer jeweiligen Altersklasse (U18). „Die Veranstaltung war mit über 450 Läuferinnen und Läufern und einer tollen Organisation beste Werbung für die Leichtathletik. Vor allem die vielen Kinder begeisterten mit ihrem tollen Einsatz“, zollte LAZ-Stützpunktleiter Jürgen Palm den Ausrichtern vom TuS Xanten ein großes Lob.
Fr
17
Feb
2023
Abschied von Tim Lobinger

Das LAZ Rhede trauert mit seiner Familie um Tim Lobinger, der im Alter von 50 Jahren verstorben ist. Tim war oft und gerne bei unserem internationalen Meeting zu Gast und hält seit 1998 den Meetingrekord im Stabhochsprung, mit tollen 5,83 Metern. Mit seinen sportlichen Leistungen und seiner professionellen Haltung war er Wegbereiter für viele Stabhochspringer in Deutschland und der Welt. Nur ein Jahr nach seinem Meetingrekord sprang er erneut in Rhede und meisterte ebenso wie Dany Ecker 5,80 Meter. Vielen Zuschauern des LAZ-Meetings wird Tim Lobinger als „der mit dem Zopf“ in guter Erinnerung bleiben. Wir werden Tim ein ehrendes Andenken bewahren.
Mi
15
Feb
2023
Nordrhein-Hallenmeisterschaften der U16 am 11. Februar in Düsseldorf + LVN-Region-Nord Hallenmeisterschaften der U14 am 12. Februar in Rhede

Schlütter und Jochmann mit den besten Resultaten
Zum Abschluss der Hallensaison gab es für die Nachwuchstalente des LAZ Rhede schöne Erfolge bei den Nordrhein-Hallenmeisterschaften der U16 in Düsseldorf und den Regionshallenmeisterschaften der U14 in Rhede.
In Düsseldorf sorgte Charlotte Jochmann mit Platz sechs im 60-m-Sprint der W14 für das beste Resultat aus Sicht des LAZ Rhede. Nach 8,41 Sekunden im Vorlauf stellte Jochmann auch im Finale in 8,43 Sekunden ihre Sprintqualitäten unter Beweis. Im 800-m- Lauf der W15 lief Lilith Withag in 2:35,35 Minuten auf den siebten Platz. Bei seinen ersten Landesmeisterschaften hinterließ auch Piet Katemann einen guten Eindruck und sprintete in 8,47 Sekunden in die Zeitendläufe der M14.
Bei den Regionshallenmeisterschaften der U14 sicherte sich Jarla Schlütter in der W12 gleich viermal Edelmetall. Bei ihrem ersten Hürdenlauf lief sie auf Anhieb im Dreierrhythmus über die sechs Hürden und siegte in schnellen 11,11 Sekunden. Auch im Weitsprung sprang sie mit einer neuen persönlichen Bestweite von 4,53 Metern zum Titelgewinn. Anschließend komplettierte Jarla Schlütter den Medaillensatz mit Silber im Hochsprung (1,31m) und Bronze im 60-m-Sprint (9,26s).
Lotta Emmerich (W12) verfehlte mit einer Weite von 3,73 Metern ebenso knapp einen Podestplatz wie Nea Stüwe im 60-m-Sprint der W13 (9,49s). In einem kurzfristig organisierten Dreisprungwettkampf steigerte Enie Dangelmaier als Zweite ihre persöliche Bestweite auf 11,60 Meter.
Do
09
Feb
2023
Deutsche Hochschulmeisterschaften 2023 am 8. Februar in Frankfurt

Dangelmaier knackt die 6 Meter
Einen tollen Erfolg feierte Enie Dangelmaier vom LAZ Rhede bei den Deutschen Hochschulmeister-
schaften in Frankfurt-Kalbach. Die Architekturstudentin startete für die Uni Düsseldorf im Weitsprung der Frauen. Mit einer neuen persönlichen Hallenbestleistung von 6,03 Metern errang Dangelmaier völlig unerwartet die Vizemeisterschaft. „Da Enie an Position acht gemeldet war, konnte keiner mit diesem Erfolg rechnen“, freute sich Jürgen Palm über den Erfolg der 19-jährigen Weitspringerin.
Dabei hatte Dangelmaier noch am Vormittag eine Prüfungsleistung an der Uni zu erbringen. Von Düsseldorf ging es dann direkt nach Frankfurt-Kalbach, wo insgesamt 19 Athletinnen aus ganz Deutschland an den Start gingen. Bis zum 6. Durchgang rangierte Dangelmaier mit einer Weite von 5,72 Metern auf dem Bronzeplatz. Doch die unmittelbar vor ihr springende Wiebke Oelgardt von der Uni Bremen steigerte sich auf 5,79 Meter und setzte Dangelmaier damit mächtig unter Druck. Schließlich wollte Dangelmaier den Podestplatz nicht mehr abgeben.
Sie bewies Nervenstärke, lief druckvoll und entschlossen an und segelte, ohne das Brett optimal zu treffen, auf starke 6,03 Meter. Mit dieser Weite schob sie sich sogar noch an Katharina Flaig (HS Furtwangen) vorbei, die 5,96 Meter erzielt hatte. Der ungefährdete Sieg ging an die ehemalige U20-Weltmeisterin Lea-Jasmin Rieke von der HS Magdeburg-Stendal mit starken 6,35 Metern. „Bei den NRW-Meisterschaften am vergangenen Sonntag hatte Enie noch die ganzen Prüfungen im Hinterkopf. Heute sah alles viel leichter aus und Enie konnte ihre gute Technik zum Saisonhöhepunkt abrufen“, zeigte sich ihr Trainer Jürgen Palm beeindruckt von der Leistung seiner Athletin. „Am Sonntag unternimmt Enie noch einen kleinen Ausflug zum Dreisprung und dann geht es in eine verdiente Wettkampfpause, bevor die Vorbereitung für die Sommersaison startet“, führt Palm weiter aus.
Di
07
Feb
2023
Winter-Crosslaufserie in Beek-Montferland /NL

Marie Knipping auf Goldkurs
Die Lauftalente Marie Knipping (Jg. 2010) und Jarla Schlütter (Jg. 2011) des LAZ Rhede gingen bei zwei von drei Wertungsläufen der Winter-Crosslaufserie in Beek-Montferland (Niederlanden) an den Start. Beim ersten Wettkampf am 22. Januar siegte Jarla Schlütter über die 2km der Mädchen 11-14 Jahre in 9:34 Minuten und Marie Knipping belegte im 5-km-Lauf der weiblichen Jugend in einer Zeit von 25:36 Minuten den zweiten Platz.
Beim dritten Lauf gelang beiden Läuferinnen eine eindrucksvolle Steigerung. Die 11-Jährige Jarla Schlütter lief die 2km diesmal in einer Zeit von 8:56 Minuten und wurde Zweite und Marie Knipping konnte sich in tollen 23:15 Minuten den Sieg in der Frauenwertung sichern. Sowohl die Athletinnen als auch das Betreuerteam um Tanja Knipping zeigten sich begeistert von der Organisation und Atmosphäre bei den Läufen im Nachbarland.
Di
07
Feb
2023
NRW-Hallen- und Winterwurfmeisterschaften 2023 am 4./5-. Februar in Düsseldorf

Hammerwerfer/innen erneut herausragend
Bei den NRW-Hallen- und Winterwurfmeisterschaften in Düsseldorf errangen die Aktiven des LAZ Rhede vier Medaillen. Besonders erfolgreich waren wieder einmal die Hammerwerferinnen und Hammerwerfer aus der Trainingsgruppe von Werner Niehaus. Da Niehaus urlaubsbedingt nicht vor Ort war, übernahm Michael Garbert das Coaching in Düsseldorf.
Wie es geht, bewies Garbert auch durch seine eigene Leistung. Mit einer Weite von 47,55 Metern errang er, wie bei den Nordrhein-Winterwurfmeisterschaften, die Vizemeisterschaft. Bronze ging an seinen Trainingspartner Andre Hövelbrinks, der den Hammer auf 45,19 Meter schleuderte. Auch Alexandra Spieker gewann die Bronzemedaille. Sie erzielte in der U20 eine Weite von 39,74 Metern und wird in drei Wochen das LAZ Rhede bei den Deutschen Winterwurfmeisterschaften in Halle an der Saale vertreten.
In der Halle sorgte erneut Enie Dangelmaier für das beste Resultat und die beste Platzierung für das LAZ Rhede. Im Weitsprung der Frauen reichten 5,68 Meter zum dritten Platz. „Enie steckt mitten in den Semesterabschlussprüfungen, deshalb fehlte heute etwas die Spritzigkeit“, stellte ihr Trainer Jürgen Palm fest. Im 200-m-Sprint der weiblichen U20 lief Lene Stumpen in guten 26,82 Sekunden auf den fünften Platz und bei der U18 gab Heleen Keiten-Schmitz über die gleiche Distanz ein anspruchsvolles Debüt in 27,05 Sekunden (12.).
Am kommenden Sonntag findet die kurze Hallensaison mit den U14 Meisterschaften der Region Nord ihren Abschluss. Gut 90 Nachwuchstalente werden dann in der LA-Halle des BESAGROUP-Sportparks erwartet. Zusätzlich starten die Dreispringer aus dem Landeskader einen letzten Versuch auf die DM-Norm.
Di
24
Jan
2023
LVN-Region-Nord Hallenmeisterschaften U18 – M/F am 21. Januar 2023 in Rhede

Dangelmaier und Schmitz mit
Doppel-Gold
Die Athleten des LAZ Rhede überzeugten bei den Hallenmeisterschaften der LVN-Region Nord in heimischer Halle mit sieben Titeln und guten Leistungen. Mit 75 Teilnehmern aus 18 Vereinen lag das Meldeergebnis leicht über dem des Vorjahres.
Enie Dangelmaier und Heleen Keiten-Schmitz gelang jeweils das Double mit dem Gewinn im 60-m-Sprint und im Weitsprung. Enie Dangelmaier siegte mit schnellen 8,17 Sekunden im Sprint und starken 5,79 Metern im Weitsprung der Frauen. Bei ihrem ersten Hallenwettkampf der Saison sicherte sich Heleen Keiten-Schmitz den Weitsprungtitel in der U18 mit einer Weite von 5,13 Metern und den Sprinttitel in 8,37 Sekunden. Im Vorlauf war sie zuvor in 8,29 Sekunden noch etwas schneller gewesen.
Im Hochsprung der Frauen siegte Fiona Terhardt mit übersprungenen 1,35 Metern. Schnellste Hürdensprinterin der U20 war Lene Stumpen in 9,83 Sekunden. Danach musste sie jedoch den Wettkampf aufgrund einer Fußverletzung beenden. Bei den Männern sicherte sich Simon Heweling den Titel im 60-m-Sprint in 7,34 Sekunden. Zweiter bei der U20 wurde Niklas Venhues (7,42s), der in dieser Hallensaison über die 60 Meter noch nicht so richtig ins Rollen kommt. Etwas besser lief es anschließend in einem Einlagelauf, wo Venhues dann in 7,34 Sekunden Saisonbestzeit lief.
Bereits am kommenden Sonntag ist die Leichtathletikhalle im BESAGROUP-Sportpark erneut Schauplatz für eine Regions-Hallenmeisterschaft. Dann sind die Athletinnen und Athleten der U16-Klasse gefordert. Die Wettkämpfe beginnen erneut um 11 Uhr.
Di
17
Jan
2023
Nordrhein- Hallen- und Winterwurfmeisterschaften 2023 am 14. und 15. Januar in Leverkusen

Stumpen ergattert drei Medaillen
Mit sieben Medaillen und vier Normen für die NRW-Hallen- und Winterwurfmeisterschaften konnte das Team des LAZ Rhede bei den Nordrhein-Hallen- und Winterwurfmeisterschaften in Leverkusen überzeugen.
Gleich dreimal Edelmetall sicherte sich Lene Stumpen in der weiblichen U20. Zum Auftakt lief Stumpen in 9,46 Sekunden zu Silber im 60-m-Hürdensprint der U20. Über 200 Meter (27,09) und im Weitsprung (4,72) errang sie dann jeweils die Bronzemedaille. Die stärkste Leistung aus Sicht des LAZ Rhede ging auf das Konto von Enie Dangelmaier, die mit einer neuen persönlichen Hallenbestweite von 5,82 Metern den dritten Platz im Weitsprung der Frauen belegte.
In 23,06 Sekunden sprintete Niklas Venhues zu Silber im 200-m-Lauf der U20. „Die überhöhten und engen Kurven bremsen Niklas leider immer noch etwas aus, aber er hat bei den NRW-Hallenmeisterschaften eine weitere Chance auf die DM-Norm von 22,70 Sekunden“, blickt sein Trainer Jürgen Palm optimistisch voraus. Über 60 Meter verpasste Venhues in 7,42 Sekunden knapp das Finale der besten Acht. Auch für Simon Heweling war nach 7,29 Sekunden im Zwischenlauf Endstation.
Bei den Winterwurfmeisterschaften übertraf Michael Garbert mit guten 49,56 Metern seine Jahresbestweit aus 2022 deutlich. In strömendem Dauerregen wurde Garbert Nordrhein-Vizemeister bei den Männern. Den dritten Platz in der weiblichen U20 errang Alexandra Spieker, die mit einer Weite von 39,80 Metern die 40-Meter-Marke knapp verpasste.
In den Sprint- und Sprungdisziplinen stehen bereits am kommenden Samstag die Regions-Hallenmeisterschaften auf dem Programm. Ab 11 Uhr werden dann Athletinnen und Athleten aus 18 Vereinen in der Leichtathletik-Halle im BESAGROUP Sportpark an den Start gehen. Hier wird dann auch Heleen Keiten-Schmitz, die in Leverkusen aufgrund von Trainingsrückstand noch nicht an den Start gegangen war, ihr Saisondebüt im Sprint und Weitsprung geben.
Do
12
Jan
2023
Offene LVN-Senioren-Hallenmeisterschaften am 8. Januar 2023 in Düsseldorf + LVN-Hallen- und Winterwurfmeisterschaften am 14./15. Januar in Leverkusen - Vorberic

LAZ-Senioren holen drei Landestitel
Mit drei Landestiteln sind die Senioren des LAZ Rhede in die Hallensaison eingestiegen. Doppelmeister in der Altersklasse M60 wurde in Düsseldorf Reiner Heweling, der standesgemäß die 60 Meter in 8,24 Sekunden gewann und anschließend mit übersprungenen 1,40 Metern Hochsprungmeister des Verbandes wurde. Bei seinem ersten Wettkampf im Dress des LAZ Rhede errang Peter Albrecht den Landestitel im Hochsprung der M50 (1,35m).
Im Jubiläumsjahr des LV Nordrhein, der 2023 sein 50-jähriges Jubiläum feiert, geht es am kommenden Samstag mit den Nordrhein-Hallen- und Winterwurfmeisterschaften für die LAZ-Athleten um Medaillen und Normen für NRW- und Deutsche-Meisterschaften. Insgesamt zehn Aktive gehen dann in Leverkusen an den Start.
Ins Medaillenrennen unter dem Hallendach wollen Niklas Venhues, Lene Stumen und Enie Dangelmaier eingreifen. Während Venhues und Stumpen vor allem über die 200 Meter gute Chancen haben, geht Dangelmaier erstmals im Weitsprung der Frauenklasse an den Start. „Alle drei haben auch in den Ferien gut trainiert und gehen sehr motiviert in die Meisterschaft“, sieht LAZ-Stützpunktleiter Jürgen Palm seine Schützlinge gut vorbereitet.
Bei den Winterwurfmeisterschaften wird das LAZ Rhede von einem Hammerwurf-Quartett vertreten. Beste Medaillenchancen haben hier der amtierende Deutsche M35-Meister Michael Garbert bei den Männern und Alexandra Spieker in der U20.
Ergebnisse Seniorenmeisterschaften
Zeitplan LVN Hallen- und Winterwurfmeisterschaften
Mi
04
Jan
2023
DLV Bestenliste 2022

Hammerwerfer extrem erfolgreich
Mit 25 Einträgen, sind die Leichtathleten des LAZ Rhede in der Deutschen Bestenliste 2022 vertreten. Gegenüber dem Vorjahr ist dies eine leichte Steigerung. Enie Dangelmaier ist mit fünf Einträgen gelistet. Die Weitspringerin ranigert mit ihrer Saisonbestleistung von 5,96 Metern auf Platz 15 in der U20 und im 7-Kampf auf Position 30 (4.344 Punkte). Darüber hinaus ist sie auch in der U23 und der Frauenklasse platziert.
Die besten Platzierungen erreichten die Brüder Gerrit und Henry Visser. Gerrit Visser steht mit seiner bei den Deutschen U20-Meisterschaften erzielten Weite von 63,57 Metern auf Position 3 der Hammerwurfbestenliste und Henry Visser schaffte es mit seiner Zeit von 51,29 Sekunden auf den 5. Rang im 400-m-Hürdenlauflauf der Männer. Henry Visser hat mittlerweile seine Karriere beendet und ist in seiner Wahlheimat New York ins Berufsleben eingestiegen. Gerrit Visser, der ebenfalls in den USA studiert, wird zur Sommersaison wieder für das LAZ Rhede an den Start gehen. Wie Enie Dangelmaier dann in der U23-Klasse.
Als Disziplin ist der Hammerwurf mit gleich 13 Einträgen die derzeit erfolgreichste Disziplin am Landesleistungsstützpunkt Rhede. „Dies ist vor allem der hervorragenden Arbeit von Werner Niehaus zu verdanken, der zu den renommiertesten Hammerwurftrainern in Deutschland zählt“, lobt LAZ-Stützpunktleiter Jürgen Palm seinen Kollegen. Das LAZ Rhede ist jedoch auch in den anderen Disziplinblöcken gut vertreten. Hervorzuheben ist dabei auch der 16. Rang von Malte Stockhausen im 3000-m-Hindernislauf (8:58,76min), der als erster LAZ-Athlet unter der 9-Minuten-Marke blieb.
Die jüngste verzeichnete Athletin ist Heleen Keiten-Schmitz, die im 300-m-Lauf der W15 auf Platz 23 rangiert und ältester Athlet ist Michael Garbert auf Platz 40 im Hammerwurf der Männer (48,37m). Aufgrund der Coronajahre ist das LAZ Rhede zusammen mit der Startgemeinschaft in den Staffeln nur einmal vertreten. „Hier gibt es gegenüber der Zeit vor Corona erheblichen Nachholbedarf“, sieht Palm noch große Herausforderungen für die Zukunft.
Fr
23
Dez
2022
Besinnliche Weihnachtstage
Do
22
Dez
2022
12. Advents-Hallenmeeting des ART Düsseldorf am 17. Dezember in Düsseldorf

Dangelmaier siegt im Weitsprung
Beim 12. Advents-Hallenmeeting des ART Düsseldorf verabschiedete sich Enie Dangelmaier mit einem Sieg im Weitsprung der U20 aus der Jugendklasse. Bereits im ersten Durchgang erzielte Dangelmaier die Siegesweite von 5,65 Metern und sprang damit auch weiter als die Siegerin der Frauenkonkurrenz, Carlijn ter Laak (Enschede), die im Winterhalbjahr oft in der Rheder Leichtathletik-Halle zu Gast ist.
Mit zwei dritten Plätzen im 200-m-Sprint konnten auch Lene Stumpen und Niklas Venhues in der U18 überzeugen. Lene Stumpen gewann ihren Zeitlauf deutlich in 26,68 Sekunden und kam damit bis auf 4 Hundertstelsekunden an ihre persönliche Bestzeit heran. Auch Niklas Venhues blieb in 23,13 Sekunden nur 8 Hundertstel über seiner Bestzeit aus dem Vorjahr. Nicht zufrieden war hingegen Simon Heweling, der nicht an seine Zeit der Vorwoche herankam und in 7,39 Sekunden das Finale über 60 Meter der Männer verpasste.
Nach einer kurzen Weihnachtspause geht es dann für die LAZ-Asse in die Vorbereitung auf die Nordrhein-Hallen- und Winterwurfmeisterschaften am 14. und 15. Januar in Leverkusen. Bereits am 8. Januar werden die Nordrheinmeister der Senioren ermittelt. Dann wird auch Reiner Heweling, der in Düsseldorf jetzt die 60 Meter in 8,14 Sekunden absolviert hat,. in der Altersklasse M60 seine Spikes schnüren.
Di
13
Dez
2022
LAZ-Nikolaus-Cup am 10. Dezember 2022

Hochklassige Leistungen und super Stimmung
Einen stimmungsvollen Hallenwett-
kampf erlebten die Aktiven und Zuschauer vergangenen Samstag beim LAZ-Nikolaus-Cup in der Leichtathletikhalle des BESAGROUP-Sportparks in Rhede.
Die rund 120 Leichtathleten aus 18 Vereinen zeigten zum Teil sehr hochklassige Leistungen und freuten sich, ihr Können im Beisein von Eltern und Fans zeigen zu können.
Insgesamt zwölf Medaillen blieben beim Gastgeber LAZ Rhede, der sich zudem über das Lob von Teilnehmern und Betreuern für die gelungene Ausrichtung freuen durfte. Gut kamen auch die von einem Sponsor gestifteten Ehrenpreise an. Für die herausragende sportliche Leistung des Tages sorgte Jonah Schuhmann vom Weseler TV. Der Landeskaderathlet sprang erstklassige 2,05 Meter hoch und qualifizierte sich damit für die Deutschen Jugend-Hallenmeister-
schaften.
In guter Form präsentierte sich Enie Dangelmaier, die in 8,15 Sekunden überlegen die 60 Meter der weiblichen Jugend gewann und dabei auch die niederländische U20-WM-Teilnehmerin im Siebenkampf, Marleen Baas, hinter sich ließ. Pech hatte Dangelmaier allerdings in ihrer Paradedisziplin, wo sie dreimal übertrat und ohne gültigen Versuch ausschied. „Die Sprünge waren alle sehr weit, leider habe ich Enie nicht weit genug zurück geschickt, aber nachher ist man immer schlauer“, räumt ihr Trainer Jürgen Palm ein. Die Chance es besser zu machen, hat die Landeskaderathletin bereits diesen Samstag, wo Dangelmaier ihren letzten Wettkampf in der Jugendklasse bestreiten wird.
Weitere Tagessiege gab es für das LAZ Rhede durch Niklas Venhues im Weitsprung der U20 (5,86m) und Katrin Schnaak im Weitsprung, der weiblichen U14. Die talentierte Mehrkämpferin ließ mit guten 4,70 Metern nicht weniger als 28 Konkurrentinnen hinter sich. Im Hochsprung wurde Schnaak mit übersprungenen 1,38 Metern Zweite. Die gleiche Platzierung erreichte Niklas Venhues im 60-m-Sprint (7,40s). Weitere zweite Plätze schafften Charlotte Jochmann im 60-m-Sprint der U16 (8,36s) und Noah Belting im 60-m-Hürdensprint der männlichen U14 (11,20s).
Auf dem Bronzerang landeten jeweils Lene Stumpen im Weitsprung (U20/5,09m), Peer Ebbing im Hochsprung der U16 (1,60m), Noah Belting im Weitsprung (U14/4,68m), Ben Spandern im 60-m-Hürdensprint (U14/11,40s) und, bei seinem ersten Leichtathletikwettkampf, Piet Katemann im 60-m-Sprint (U14/8,59s).
Mi
07
Dez
2022
Nikolaus-Cup des LAZ Rhede am 10. Dezember 2022 - Vorbericht

Start in die Hallensaison
Mit 140 Teilnehmern aus 18 Vereinen eröffnet das LAZ Rhede mit dem Nikolaus-Cup an diesem Samstag die Hallensaison. Von 11 bis 15 Uhr werden dabei in den Altersklassen U14 bis U20 die Disziplinen: 60-m-Sprint, 60-m-Hürden, Weitsprung und Hochsprung ausgetragen. Das LAZ Rhede schickt rund 20 Nachwuchstalente ins Rennen, die neben einer Formüberprüfung auch schon die ersten Normen für die Hallenmeisterschaften 2023 erreichen wollen.
Angeführt wird das LAZ-Aufgebot von den Landeskaderathleten Enie Dangelmaier und Niklas Venhues, die beide in der U20 im 60-m-Sprint und im Weitsprung antreten werden. Die meisten Teilnehmer stellt das Team vom TSV Bayer 04 Leverkusen, das mit knapp 40 Athletinnen und Athleten der Altersklassen U14 und U16 aus der Farbenstadt anreisen wird. Traditionell sind auch wieder viele Sportler aus den Niederlanden dabei.
Die größten Felder sind in der weiblichen U14 gemeldet. Hier streiten nicht weniger als 40 Talente um die Finalplätze im 60-m-Sprint und dem Weitsprung. Im Anschluss an die Hallenwettkämpfe starten die jüngsten LAZ-Talente zum Nikolaus-Cross im BESAGROUP-Sportpark. Zur Siegerehrung hat sich hier bereits der Nikolaus angekündigt, der wie im Vorjahr den Startschuss geben will.
Mo
05
Dez
2022
LAZ-Nikolaus-Cup am 10.12.2022 - Teilnehmerliste
Mo
05
Dez
2022
LAZ-Nikolaus-Cup am 10.12.2022 - Zeitplan
Do
01
Dez
2022
Gesamtwertung der Crosslaufserie des AVA70 Aalten

Zehn Podestplätze und viel Spaß
Einen stimmungsvollen Abschluss der Crosslaufserie in Aalten erlebten die Läuferinnen und Läufer des LAZ Rhede nach dem vierten und abschließenden Lauf bei der traditionellen Siegerehrung des AVA 70.
Insgesamt gingen zehn Podestplätze an die Nachwuchstalente sowie Janek Betting und Ronald Withag in der Männer- und M40-Klasse. Vier Starts – vier Siege lautete die eindruchsvolle Bilanz von Jarla Schlütter (Mädchen 10-11 Jahre) und Lilith Withag (Mädchen 14-15 Jahre). Auch in der Gesamtzeit lagen Jarla Schlütter mit 23:17 Minuten und Lilith Withag mit 23:01 Minuten weit vor der drittschnellsten Läuferin. Die Serienwertung bei den Mädchen 12-13 Jahre schnappte sich in 25:15 Minuten Marie Knipping, die somit für das Tripple auf der 2-km-Distanz sorgte.
Auch Ronald Withag gelang ein deutlicher Erfolg in der Altersklasse M40+ über die 5-km-Distanz. In 55:07 Minuten lag der ehemalige Radrennfahrer deutlich vor der Konkurrenz. Zweite Plätze sicherten sich Levi Groß Hardt bei den Jungen 3-5 Jahre (20:22min), Nora Nienhaus bei den Mädchen 8-9 Jahre (13:58min), Ben Wilting bei den Jungen 10-11 Jahre (25:10min) und Enid Withag bei der weiblichen Jugend über die 5-km-Strecke (1:10:38 h).
Bronze errangen das große Nachwuchstalent Lennart Braun (6-7 Jahre/15.08min) und, zum Abschied als letzten Wettkampf für das LAZ Rhede, Janek Betting (M/52:01min).
„Neben diesen schönen Erfolgen waren es wieder einmal die tollen Erfahrungen für die über 30 LAZ-Läuferinnen und -Läufer, die sie in der sportlichen Entwicklung weiterbringen werden“, ist sich LAZ-Sportwart Jürgen Palm sicher.
Mi
30
Nov
2022
51. Internationales Leichtathletik-Meeting am 25. Juni 2023 im Besagroup-Sportpark Rhede
Di
29
Nov
2022
Mitgliederversammlung und Jahresabschlussfest am 26.11.2022

Meeting-Aufwertung und neue Konzepte
Einen harmonischen Verlauf nahm die Mitgliederversammlung des LAZ Rhede am vergangenen Samstag im Haus Stockhorst. Alle zur Wahl stehenden Vorstandspositionen konnten durch einstimmige Wiederwahl der Amtsträger für weitere zwei Jahre besetzt werden. So durfte der 1. Vorsitzende Andreas Böing, zusammen mit dem im Amt als Sportwart bestätigten Jürgen Palm, im Anschluss der Sitzung die feierliche Ehrung der erfolgreichen Athletinnen und Athleten und des Trainer- und Vorstandsteams des LAZ Rhede vornehmen.
Trotz eines leichten Mitgliederrückganges auf jetzt 461 Mitglieder erzielte das LAZ Rhede im Wirtschaftsjahr 2021 ein positives Ergebnis. Dabei spielten natürlich auch die fehlenden Kosten von den überlicherweise zahlreichen Teilnahmen an Deutschen Meisterschaften eine Rolle. „Geld, das wir in Zukunft wieder gerne ausgeben werden“, freute sich Jürgen Palm darauf, dass es in 2023 hoffentlich wieder in vollem Umfang weiter geht.
Ein positives Fazit zog der 1. Vorsitzende Andreas Böing in seinem Bericht und hob dabei das gelungene Jubiläumsmeeting und das vorgelagerte Ehemaligentreffen hervor. Anschließend wurden die Termine für 2023 bekannt gegeben. Dabei erfährt das 51. Internationale LAZ-Meeting am 25. Juni 2023 eine enorme Aufwertung durch die Klassifizierung als „World Athletics Tour/Europe Meeting“. Dahinter verbirgt sich die Umstellung des Qualifikationsmodus des Weltverbandes für internationale Meisterschaften. „Neben den Normen zählen jetzt vor allem die Weltranglistenpunkte, die bei hochklassigen Meetings erreicht werden können. Es ist eine enorme Aufwertung, dass wir jetzt mit zu diesem elitären Kreis gehören“, freut sich Palm über die positive Entwicklung des Meetings.
Darüber hinaus wird es 2023 auch vier Regionsmeisterschaften und eine Landesmeisterschaft im BESAGROUP-Sportpark geben.
Bei der Sportlerehrung wurden wieder alle Landesmeister, NRW-Medaillengewinner und DM-Finalisten des LAZ Rhede geehrt. Unter den 25 Aktiven des LAZ Rhede gab es eine Sonderehrung für Klaudia Uphaus (geb. Kaczmarek) und Maximiliane Schmitz (geb. Langguth), die aus familiären Gründen ihr leistungssportliches Training zurückgeschraubt haben. Zusammen bringen es die beiden Topathletinnen des LAZ Rhede auf nicht weniger als 43 Endkampfplatzierungen bei Deutschen Meisterschaften. Uphaus errang unter ihrem Mädchennamen Kaczmarek neben 26 Endkampfplatzierungen auch viermal DM-Bronze sowie Meistertitel bei deutschen Hochschul- und Polizeimeisterschaften. Darüber hinaus gewann sie über 30 Titel bei Landes- und NRW-Meisterschaften. Maximiliane Schmitz gewann 2013 die Bronzemedaille bei den Deutschen-Jugend-Winterwurfmeisterschaften.
In der abgelaufenen Saison sorgten Gerrit Visser, als U20-DM-Vizemeister im Hammerwurf und Enie Dangelmaier mit zahlreichen Erfolgen auf nationaler und NRW-Ebene für die herausragenden Resultate des LAZ Rhede. Deutscher M35-Meister wurde 2022 Michael Garbert im Hammerwurf. Lobende Worte fand der 1. Vorsitzende Andreas Böing für das gesamte Trainerteam um Sportwart Jürgen Palm und die Vorstandsmannschaft des LAZ Rhede, die den Verein sicher durch die schwierige Zeit geführt haben. Herausforderungen stellen für das LAZ Rhede vor allem die Mitgliederbindung in der Altersklasse von 14 bis 24 Jahren dar. Hier gilt für das LAZ Rhede, wie für viele Leistungssport orientierte Vereine in der Leichtathletik, die passenden Konzepte für die Zukunft zu entwickeln, um die Jugendlichen im Leistungstraining zu halten. Beeindruckend ist hingegen die Mitgliederentwicklung der Kinder bis 13 Jahre. Hier werden derzeit 190 Kinder in den unterschiedlichen Trainingsgruppen betreut.

Mi
23
Nov
2022
NRW-Senioren-Winterwurfmeisterschaften am 19. November in Düsseldorf und Crosslaufserie Aalten: Zwischenstand nach 3. Läufen

CrossläuferInnen auf Goldkurs
Bei den NRW-Senioren-Winterwurfmeisterschaften in Düsseldorf sicherten sich Michael Garbert und Hans Wewering die Titel in ihrer jeweiligen Wettkampfklasse. Der amtierende Deutsche M35-Meister Michael Garbert erzielte eine Weite von 45,89 Metern und Hans Wewering schleuderte in der M60 den 5-kg-Hammer auf gute 43,55 Meter.
In der Zwischenwertung der Aaltener Crosslaufserie rangieren gleich fünf LAZ-Läufer und Läuferinnen auf dem 1. Platz. Uneinholbar liegen dabei Jarla Schlütter (Mädchen 10-11), Lilith Withag (Mädchen 14-15) und Ronald Withag (Männer40+) in Führung. In den bisherigen drei Läufen war jeweils Lilith Withag schnellste Läuferin bei den Schülerinnen und die drei Jahre jüngere Jarla Schlütter Zweite. Auch bei den Mädchen (Mädchen 12-13) rangiert mit Marie Knipping eine Läuferin des LAZ Rhede auf dem ersten Platz.
Bei den Jüngsten liegen mit Levi Groß-Hardt (1./ Jungen 3-5), Nora Nienhaus (2./ Mädchen 8-9), Henna Peukert (Mädchen 6-7) und Elia Groß-Hardt (6./ Jungen 8-9) vier weitere Talente aus der Trainingsgruppe um Melanie Ostendorf gut im Rennen.
Bei seinem letzten Lauf im LAZ-Dress zeigte auch Janek Betting eine starke Leistung. Ab Januar 2023 wird Betting dann für die Lauffreunde Lowick starten. In 17:01 Minuten war der Trainer der Lowicker Langläufer deutlich schneller als im Vorjahr. Beim letzten Lauf an diesem Samstag wird Betting nicht mehr antreten, da er mit seiner Läufergarde zu den Deutschen Crossmeisterschaften nach Löningen fährt. Das LAZ-Lauf-Ass Malte Stockhausen muss krankheitsbedingt auf einen Start bei den Deutschen Meisterschaften verzichten.
Di
22
Nov
2022
Einladung zur LAZ-Mitgliederversammlung 2022
Liebe Mitglieder des LAZ Rhede e.V.,
nach dem überaus wellenförmigen Verlauf der Coronapandemie seit Beginn des Jahres 2020 möchten wir auch mit Blick auf die Durchführung unserer Mitgliederversammlung und anschließender Sportlerehrung mit geselligem Jahresabschluss und Buffet zu einer verantworteten Normalität des Vereinslebens zurückkehren; natürlich unter Beachtung der zu dem Zeitpunkt geltenden Coronaschutzbestimmungen.
Somit lade ich herzlich ein zur Mitgliederversammlung des LAZ Rhede e.V.
auf Samstag, den 26. November 2022, um 17:30 Uhr (bis ca. 19:00 Uhr)
im Saal der Gaststätte Stockhorst, Vardingholt.
Tagesordnung:
1. Begrüßung, Anwesenheitsliste, Protokollführung, Stimmrechte
2. Festlegung/Erweiterung der Tagesordnung
3. Berichte des Vorstandes: Vorsitzender, Sportwart, Kassenwart/Bilanz 2021
4. Bericht der Kassenprüfer/Bilanz 2021
5. Entlastung des Vorstandes
6. Wahlen (2022 – 2024): 1. Vorsitzende/r, Schriftführer/in, Sportwart/in, Breitensportwart/in
7. Neubenennung einer/eines Kassenprüfer/s/in
8. Ausblick auf das Sportjahr 2023 (Sportwart)
9.Verschiedenes
Im Anschluss an die Mitgliederversammlung wird gegen 19:00 Uhr unser Jahresabschluss mit Sportlerehrung und dem bekannt guten und reichhaltigen „Stockhorst-Buffet“ beginnen.
Hierzu benötigen wir natürlich eine zeitnahe verbindliche und personengenaue Anmeldung bis spätestens Donnerstag, 17.11.2022, per E-Mail oder telefonisch!
Die allgemein bekannten Umstände veranlassen auch unseren Gastgeber, den Buffetpreis anheben zu müssen. Wir halten daher eine Eigenbeteiligung von 10,00 €/Erwachsene und 7,00 €/Jugendliche u. 18-Jährige für angemessen; die Abrechnung der Getränke erfolgt individuell!
Wir freuen uns auf zahlreiche Rückmeldungen, auf ein Wiedersehen und senden sportliche und freundliche Grüße.
Im Namen des Vorstandes
Andreas Böing
Vorsitzender
Mi
09
Nov
2022
Boekeldercrosslaufserie Aalten/NL - 1. Lauf am Samstag, den 5. November

Laufende Frauenpower
Mit großem Elan gingen die jüngsten Nachwuchstalente beim 1. Lauf der Crosslaufserie in Aalten an den Start. Insgesamt war das LAZ Rhede mit 28 Läuferinnen und Läufern am Start. Sechs Tagessiege, vier zweite Plätze und ein dritter Rang waren dabei die erfolgreiche Ausbeute der Lauftalente des LAZ Rhede.
Die Jüngsten liefen traditionell eine 1-km-Runde. Hier war Levi Groß-Hardt in 6:43 Minuten schnellster Läufer in der Altersklasse bis 5 Jahre. Bei den Jungen bis 7 Jahre belegte Lennart Braun in 4:59 Minuten Rang drei und bei den Mädchen bis 9 Jahre wurde Nora Nienhaus in 4:43 Minuten Zweite.
Besonders stark trumpften die LAZ-Talente im 2-km-Lauf auf. Hier gab es gleich vier erste Plätze zu verzeichnen. Ben Wilting siegte bei den Jungen bis 11 Jahre in guten 8:31 Minuten und bei den Mädchen gingen alle drei Altersklassen nach Rhede. Imponierend war die Leistung von Jarla Schlütter, die in der Altersklasse bis 11 Jahre in tollen 7:52 Minuten gewann. Schneller war nur die Siegerin bei den Mädchen bis 15 Jahre, Lilith Withag, die in 7:47 Minuten vor ihrer Schwester Enid (8:43) ins Ziel stürmte. Komplettiert wurde der Erfolg durch Marie Knipping, die schnellstes Mädchen in der Altersklasse bis 13 Jahre war (8:27).
Auf der 5-km-Distanz belegte Janek Betting einen starken 2. Platz in 17:23 (das BBV berichtete). Ebenfalls Zweiter wurde Noah Belting in der Jugendklasse (25,31). Schnellster M40-Läufer war Ronald Withag (18:23), der zusammen mit seinen Töchtern in der Trainingsgruppe von Michael Ilbertz trainiert.
Mi
09
Nov
2022
Der Nikolaus kommt ins LAZ

Liebe Kinder, liebe Eltern, liebe Freunde des LAZ Rhede!
Der Nikolaus kommt ins LAZ!
Wann: Am Samstag, den 10. Dezember 2022 ab 16 Uhr
Wo: Treffen auf der Tribüne im BESAGRPOUP-Stadion
Wir wollen dem Nikolaus zeigen wie fit die LAZ Kinder sind, deshalb
gibt es vor der Bescherung einen Lauf in und ums Stadion.
Die Bambinis laufen eine Stadionrunde Start 16:15 Uhr
Die Kinder U8 und U10 eine Stadion+eine Hügelrunde 16:30 Uhr
Die Kinder U12 und U14 zwei Stadion+zwei Hügelrunden 16:45 Uhr
Ab 17:00 Uhr gemeinsames Singen und Übergabe der Geschenke.
Mi
28
Sep
2022
LAZ-Nikolaus-Cup am 10. Dezember 2022
Einladung und Ausschreibung
Nikolaus-Cup 2022 des LAZ Rhede
10. Dezember 2022
Leichtathletikhalle im Besagroup-Sportpark Rhede
Am Sportzentrum 1
46414 Rhede
Beginn: 11 Uhr
Disziplinen/Altersklassen
U14 w/m: 60m, 60m Hürden, Weitsprung, Hochsprung
U16 w/m: 60m, 60m Hürden, Weitsprung, Hochsprung
U20 w/m: 60m, Weitsprung, Hochsprung
Startgeld: U14/U16: 4 € pro Disziplin. U20 5 € pro Disziplin
Meldung bis 3. Dezember
über Lanet3
oder per E-Mail (nur für die KNAU-Vereine) an
Es gelten die tagesaktuellen Corona-Schutzbestimmungen des Landes NRW.
Do
22
Sep
2022
LVN-Teamendkämpfe am 18. September in Mönchengladbach

Startgemeinschaften holen Gold und Silber
Erstmals seit 2019 konnten wieder die Mannschaftsendkämpfe der Leichtathleten des LV Nordrhein ausgetragen werden. Das LAZ Rhede war mit den Startgemeinschaften Rhede-Sonsbeck und Rhede-Sonsbeck-Bottrop in drei Klassen vertreten. Mit einmal Gold, einmal Silber und einem sechsten Platz waren Athleten und Trainer sehr zufrieden.
Die weibliche U18 konnte gegen die Mannschaften aus Essen-Ruhr und Region Aachen ihren Titel von 2019 mit 6.854 Punkten verteidigen. Mit Lene Stumpen stellte das LAZ Rhede hierbei die fleißigste Punktesammlerin für das Team LA Rhede-Sonsbeck-Bottrop. Ihr Trainer Jürgen Palm hatte kurzfristig umdisponiert und Stumpen für das Speerwerfen gemeldet. Eine Entscheidung, die goldrichtig war, denn Stumpen holte mit einer Weite von 27,84 Metern die meisten Punkte für das Team. Auch im Weitsprung (4,83) und mit der Staffel war sie Tagesbeste. Hier liefen neben zwei Athletinnen aus Sonsbeck noch Wiebke Schnieders vom LAZ Rhede mit. Die Staffel machte in 54,06 Sekunden den Sieg perfekt. Über 800 Meter lieferte auch Enid Withag ein beherztes Rennen und kam in 2:43,02 Minuten als Vierte ins Ziel.
Den zweiten Platz und damit Silber errang mit 7.584 Punkten die männliche U18 der StG LA Rhede-Sonsbeck-Bottrop. Der Herausragende Athlet in dieser Wettkampfklasse war Niklas Venhues, der drei erste und einen zweiten Platz errang. Im 100-m-Sprint distanzierte Venhues das gesamte Feld in 11,43 Sekunden deutlich. Auch im Weitsprung sorgte der Schützling von LAZ-Stützpunktleiter Jürgen Palm für das beste Resultat. Allerdings hatte Venhues nur einen gültigen Versuch, der mit 5,78 vermessen wurde. „Niklas hat gut 25 Zentimeter am Brett liegen lassen, aber er trainiert auch erst seit kurzem wieder den Weitsprung und zeigt hier noch große Reserven“, zeigte sich Palm zufrieden. Sehr erfreulich waren dann die 11,33 Meter im Kugelstoßen, womit er Zweiter wurde. Souverän führte Venhues die 4x100-m-Staffel zusammen mit seinen Staffelkollegen aus Bottrop zum Sieg (45.70). Die 80-m-Läufe waren eher als Freistilschwimmen zu bezeichnen, da es just zu den Mittelstrecken vom Dauerregen zu heftigen Schauern kam. Till Beckmann trotzte diesen Bedingen und lief in 2:27,66 Minuten auf den fünften Platz.
Pech hatten die Athletinnen der U14, deren 4x75-m-Staffel wegen angeblichem Überlaufen der Wechselzone disqualifiziert wurde. Im ersten Staffellauf standen alle Staffeln an den falschen Wechselmarken und wurden auch nicht von den Kampfrichtern korrigiert, so dass gleich fünf Staffeln aus dem Rennen genommen wurden. „Das war aus zwei Gründen eine sehr unglückliche Entscheidung: zum einen waren die Bahnmarkierungen veraltet, zum anderen schüttete es wie aus Kübeln und die Bedingungen waren für die jungen Athletinnen schon eine Zumutung“, zeigt sich Palm verärgert über die Entscheidung der Wettkampfleitung. Zuvor hatte Katrin Schnaak mit einem 40-Meter-Wurf für das beste Ballwurfergebnis aller Teilnehmerinnen gesorgt. Außerdem war das Nachwuchstalent im Weitsprung (9./4,58) und mit der Staffel angetreten. Neben Schnaak waren auch noch Charlotte Jochmann (Weitsprung-4,24/24., 60m Hürden-11,36/17., Staffel-disq.) und Emelie Paß (800m-2:42,97/8.) im Team der StG Rhede-Sonsbeck, die mit 177 Punkten auf Platz sechs landete.
Mi
21
Sep
2022
Deutsche Seniorenmeisterschaften am 17./18. September in Erding

Medaillen für alle LAZ-Athleten
Die Leichtathleten des LAZ Rhede waren bei den Deutschen Seniorenmeisterschaften in Erding sehr erfolgreich.
Alle vier Teilnehmer kehrten mit Medaillen zurück. Erfolgreichster Athlet war Michael Garbert, der in der Altersklasse M35 den Deutschen Meistertitel im Hammerwurf errang. Garbert schleuderte den 7,26kg-Hammer auf starke 47,66 Meter. Den Doppelsieg machte Andre Hövelbrinks mit einer Saisonbestweite von 46,22 Metern perfekt. Den Medaillensatz für die Werfer aus der Trainingsgruppe von Werner Niehaus machte Hans Wewering perfekt. In der Altersklasse M60 errang er mit einer Weite von 41,61 Metern Bronze. "Hans kam mit dem stumpfen Ring nicht so gut zurecht, deshalb hatte er nur einen gültigen Versuch. Michael und Andre konnten sich am zweiten Tag besser auf die Verhältnisse einstellen und haben sich einen tollen Zweikampf geliefert", erläuterte Werner Niehaus, der als Betreuer vor Ort war.
Bei ihrem Eintreffen in Erding konnte das Quartett Tom Ketelaer anfeuern, der im 400-m- Lauf der M50 in 57,10 Sekunden ebenfalls Bronze gewann.
"Die 410 Meter hätte Tom gewonnen, denn er hat auf den letzten 50 Metern enorm aufgeholt", berichtet Werner Niehaus.
Der Schützling von LAZ-Lauftrainer Michael Ilbertz rutscht im nächsten Jahr in die M55, wo er sich eine noch bessere Platzierung erhofft.
Do
08
Sep
2022
Einladung zum Helferfest
Dank an alle Helferinnen und Helfer
Unser erfolgreich durchgeführtes Jubiläums-Meeting liegt nun schon einige Zeit zurück und die Wettkampfsaison des Jahres geht ihrem Ende entgegen; genau der richtige Zeitpunkt, um allen Helferinnen und Helfern ein herzliches Dankeschön zu sagen.
Hierzu lade ich alle Angesprochenen zum Helferfest am
Freitag, 16.09.2022 um 19:00 Uhr
ein, um im hinteren Tribünenbereich bei bekannt guter leiblicher Versorgung unsere Gäste zu sein.
Mit sportlichen Grüßen
Andreas Böing
Vorsitzender
Do
18
Aug
2022
Hammerwurfwettkampf des LAZ Rhede am 14. August 2022 im Besagroup-Sportpark Rhede

Hochklassiger Hammerwurf
Einen stimmungsvollen und hochklassigen Hammerwurfwettkampf erlebten die Zuschauer und Teilnehmer vergangenen Sonntag auf der Wurfanlage im BESAGROUP-Sportpark Rhede. In drei Gruppen gingen 24 Hammerwerfer*innen an den Start. Darunter auch der amtierende U23-Meister Torben Schaper aus Hannover und die DM-Dritte und ehemalige Deutsche Meisterin Carolin Paesler (Leverkusen).
Bei hochsommerlichen Temperaturen siegte der Deutsche U23-Meister Torben Schaper (VfL Eintracht Hannover) mit guten 62,07 Metern vor dem Leverkusener Raphael Winkelvoss (60,32m). Auf dem dritten Platz rangierte dann schon der LAZ-Athlet Gerrit Vißer mit einer Weite von 51,54 Metern. Der Schützling von LAZ-Hammerwurftrainer Werner Niehaus absolvierte kurz vor seiner Abreise zu seinem Studienort in den USA auch noch den Wettkampf bei der U20. Hier belegte er mit 59,75 Metern den zweiten Platz hinter Dawid Morgalla vom TSV Bayer Leverkusen (63,09m).
In der Frauenklasse setzte sich die Leverkusenerin Carolin Paesler mit starken 64,11 Metern gegen Cathinca van Ameron (56,93m) vom VfL Hannover durch. Bei der weiblichen Jugend U20 ging der Tagessieg an Nele Frisch aus Uerdingen. Zweite wurde hier die LAZ-Athletin Alexandra Spieker mit einer Weite von 42,35 Meter. In guter Form präsentierten sich auch die Seniorenwerfer des LAZ Rhede, die in gut einem Monat zur Senioren-DM nach Erding fahren werden. In der M35 siegte Michael Garbert mit einer Weite von 46,96 Metern vor seinem Trainingspartner Andre Hövelbrinks, der auf 45,92 Meter kam. Der siebte der Senioren-WM Hans Wewering erzielte in der M60 gute 44,82 Metern.
Mi
13
Jul
2022
Rahmentrainingsplan Sommerferien 2022
Athleten und Athletinnen ab Jahrgang 2008
1. Trainingseinheit (montags)
Einlaufen 2 Rasenrunden, Gymnastik 10 min, Stabiprogramm!
Lauf ABC mit Medizinball: Federn, Seitgalopp, Hopserlauf, Schnellbein, Ruskies etc. 2x20m
Rasenläufe: U plus Diagonale plus Gerade (jeweils die kurze Seite gehen) Tempo gesteigert
4 Serien
in der Serienpause: Medizinballwürfe im Stehen (Druckpass, Wutschleuder, Standstoß re-li, Schocken vorw.-rückw.), Sitzen (Hürdensitz, Schwebesitz, Einwurf im Langsitz), Liegen (Stabhochspringer, Über Kopf mit Liegestütz) je 10 Wdh.
2. + 3. Trainingseinheit (dienstags + donnerstags) bei Jacek
4. Trainingseinheit (freitags)
Einlaufen 3 Rasenrunden, Gymnastik 10min, Stabiprogramm!
Lauf ABC: Woggeln, Tapings, Schnellbein, Stepover, Ruskies etc.
2 Steigerungsläufe a 50m Pause 3-4min
Tempoläufe: 150m-80m-120m-60m-100m je 90-95% Pausen 10min.
Treppensprünge beidbeinig: 1 Stufe – 2 Stufen – evtl. 3 Stufen / 4 Serien
dazwischen Liegestütze und Dibs an der Tribüne.
Für Mehrkämpferinnen evtl. Training bei Ely!
Weiterhin schöne Ferien und viel Spaß bei den Trainingseinheiten
Euer Jürgen
Do
07
Jul
2022
Deutsche Leichtathletik-Jugendmeisterschaften der U16 am 9. und 10. Juli in Bremen - Vorbericht

Für die 300 m qualifiziert
Ihren ersten Start bei einer Deutschen Meisterschaft absolviert Heleen Keiten-Schmitz vom LAZ Rhede diesen Samstag bei den Deutschen U16-Meisterschaften in Bremen. Die vielseitige Ahtletin hat sich mit einer Zeit von 42,00 Sekunden für den 300-m-Lauf der W15 qualifiziert. Die Athletin, die seit diesem Winter von LAZ-Stützpunktleiter Jürgen Palm betreut wird, hat dabei erst zwei Rennen über diese Strecke absolviert und trainiert weiterhin auch den Weitsprung und die kürzeren Sprintstrecken. Für das Finale am Sonntag qualifizieren sich die schnellsten acht von zwanzig gemeldeten Läuferinnen. Keiten-Schmitz rangiert mit ihrer Zeit auf Position dreizehn der Meldeliste. „Wie immer geht es bei einer DM darum, möglichst die Bestleistung abzurufen und dann wird man sehen, ob es eventuell für das Finale reicht“, zeigt sich Jürgen Palm durchaus optimistisch, was die Finalchancen von Keiten-Schmitz betrifft.
Mi
06
Jul
2022
28. DLV-Juniorengala am 2./3. Juli in Mannheim

Vißer wirft neue persönliche Bestleistung
Bei der 28. DLV-Juniorengala in Mannheim durfte am vergangenen Wochenende Gerrit Vißer vom LAZ Rhede im Hammerwurf der U20 starten. Der Athlet von LAZ- Hammerwurftrainer Werner Niehaus bedankte sich beim zuständigen Bundestrainer Joachim Lipske für die Einladung mit einer neuen persönlichen Bestleistung von 61,28 Meter. Vißer war damit als Sechster viertbester DLV-Athlet. Es siegte mit starken 72,11 Metern Kai Hurych vor zwei Athleten aus der Schweiz und Frankreich. In der aktuellen deutschen Bestenliste machte Vißer einen Sprung auf Position sechs, wobei hinter dem dominierenden Hurych die weiteren Werfer der U20 von Platz zwei bis zehn nur knappe vier Meter auseinanderliegen. „Als Vorbereitung für die Deutschen U20-Meisterschaften in Ulm war diese Standortbestimmung sehr hilfreich“, freut sich Werner Niehaus über die aufsteigende Formkurve seines Schützlings, der bis Anfang Mai ausschließlich Wettkämpfe mit dem Männerhammer bestritten hatte und sich jetzt wieder besser an den 6-kg-Hammer und die damit verbundenen höheren Geschwindigkeiten gewöhnt hat.
Mo
04
Jul
2022
LVN-Seniorenmeisterschaften am 3. Juli in Euskirchen

LAZ-Leichtathleten gewinnen 2 Titel
Bei den Landesmeisterschaften der Senioren gewannen Reiner Heweling und Tom Ketelaer in ihren Spezialdisziplinen jeweils Gold.
In der Altersklasse der über 55-Jährigen erreichte Heweling nach 13,20 Sekunden mit deutlichem Vorsprung das Ziel im 100-m-Lauf. Erst seit Kurzem trainiert er auch Hochsprung und trat auch in dieser Disziplin an. Mit übersprungenen 1,35 Metern erreichte er hier den zweiten Platz.
Unter den Augen seines Trainers Michael Ilbertz trat in der AK über 50 Jahre Tom Ketelaer auf den 400m an. Er verbesserte seine Saisonbestleitung auf sehr gute 56,70 Sekunden und deklassierte den Zweitplatzierten um mehr als acht Sekunden. Beide Sportler haben als Ziel noch die Deutschen Seniorenmeisterschaften Mitte September in Erding fest eingeplant.
Ein Wunsch beider Athleten ist, zukünftig eine Staffel mit Vereinskameraden über 4x100m in dieser Altersklasse laufen zu können, woran hinter den Kulissen schon gearbeitet wird. Sehr gerne können sich interessierte Menschen aller Altersklassen und Geschlechter an das LAZ wenden. Auf der LAZ-Homepage unter dem Menüpunkt: Leichtathletik- Trainingsgruppen->Fördertraining- Laufgruppe finden Sie Trainingszeiten und Telefonnummer des Trainers.
Fr
01
Jul
2022
Senioren-Weltmeisterschaften in Tampere/Finnland vom 29. Juni bis zum 10. Juli

Starker siebter Rang für Wewering
Bei seiner dritten Teilnahme an einer Senioren-WM gelang Hans Wewering vom LAZ Rhede erstmals die Finalteilnahme im Hammerwurf seiner Altersklasse. In Tampere/Finnland ging Wewering in der Altersklasse M60 an den Start. Von den 22 gemeldeten Teilnehmern gingen 18 Werfer aus 13 Nationen an den Start. Gleich mit seinem ersten Wurf auf 41,39 Meter gelang Wewering die Qualifikation für den Endkampf der besten Acht. Hier konnte sich der Athlet von Werner Niehaus nochmals steigern und rangierte im Endklassement mit seiner Weite von 43,33 Metern auf einem starken siebten Platz. Es siegte der Favorit Gottfried Gassenbauer aus Österreich, der den 5-kg-Hammer auf 54,76 Meter schleuderte. „Mit der Platzierung bin ich hoch zufrieden. Natürlich will man immer weiter werfen, aber es war wieder ein tolles Erlebnis mit so vielen Werfern in der eigenen Altersklasse zu starten“, zieht Wewering ein zufriedenes Fazit. In der zweiten Wettkampfwoche greift mit Wolfgang Wiethoff (M75) ein weiterer LAZ-Seniorensportler ins Wettkampfgeschehen ein. Wiethoff tritt im Speerwurf und Diskuswurf an.
Mi
29
Jun
2022
NRW-Jugendmeisterschaften am 25./26. Juni in Troisdorf + Hammerwurfwettkampf des SuS Olfen am 25. Juni in Olfen

Dangelmaier in bestechender Form
Einen starken Eindruck hinterließen die LAZ-Athleten bei den NRW-Jugendmeisterschaften in Troisdorf und einem Hammerwurfwettkampf in Olfen.
Bei den NRW-Jugendmeisterschaf-
ten in Troisdorf sicherte sich Enie Dangelmaier mit einer Weite von 5,81 Metern den Titel im Weitsprung der U20. Nur eine Woche nach den Nordrhein-Jugendmeisterschaften zeigte sich die Kaderathletin erneut in bestechender Form und ließ sich auch nicht durch den Regen und zwei ungültige Versuche aus der Ruhe bringen. Im dritten Durchgang passte es am Brett und Dangelmaier segelte auf gute 5,81 Meter. Kurz vor ihrem vierten Versuch verletzte sich eine Athletin schwer, die auf dem nassen Absprungbalken weggerutscht war. Nach kurzer Beratung mit Jacek Marlicki, der ihren Trainer Jürgen Palm vertrat, verzichtete Dangelmaier auf weitere Versuche, um keine Verletzung zu riskieren.
Den dritten Platz im 200-m-Finale der U18 erreichte Niklas Venhues, der in 22,92 Sekunden erneut die DM-Norm unterbot, aber nach Ansicht von Marlicki noch deutliche Reserven hat: „Niklas ist die Kurve zu verhalten gelaufen und hat dadurch ein bis zwei Zehntel verschenkt“, befand Marlicki, der 1991 im WM-Zwischenlauf über 100m stand und seit acht Jahren als Co-Trainer von LAZ-Stützpunktleiter Jürgen Palm arbeitet.
Gut aufgelegt präsentierten sich die Hammerwerfer bei einem Wettkampf in Olfen. Das jüngste Talent aus der Trainingsgruppe von Werner Niehaus, Charlotte Jochmann, warf bei ihrem ersten Wettkampf den 2-kg-Hammer 26,33 Meter weit. Die U20 gewann Gerrit Vißer, der sich mit starken 60,81 Metern durchsetzte und somit erfolgreich Revanche gegen Dawid Morgalla (Leverkusen) nehmen konnte, der in der Vorwoche noch NRW-Meister geworden war. Bei den Frauen siegte Anna Jantzen mit guten 47,33 Metern und zweiter der Männerklasse wurde André Hövelbrinks mit neuer Saisonbesteweite von 45,93 Metern. Am kommenden Samstag trifft Gerrit Vißer bei der Internationalen Junioren-Gala in Mannheim dann auf die nationale Spitze und internationale Konkurrenz.
Do
23
Jun
2022
122. Deutsche Leichtathletik-Meisterschaften vom 23. bis 26. Juni 2022 in Berlin - Vorbericht

Stockhausen fährt zu den „Finals“
Bei den 122. Deutschen Leichtathletik-Meisterschaften im Berliner Olympiastadion vertritt Malte Stockhausen das LAZ Rhede im 3000-m-Hindernislauf der Männer. Der ebenfalls qualifizierte und derzeit führende der Deutschen Jahresbestenliste im 400-m-Hürdenlauf, Henry Visser, kann aus beruflichen Gründen nicht teilnehmen.
Als größten Erfolg seiner bisherigen Laufbahn kann Malte Stockhausen bereits die Qualifikation zu den „Finals“ in Berlin verbuchen. In seiner bisherigen Laufbahn hat der Hindernisläufer des LAZ Rhede zweimal einen Platz unter den Top Acht bei Deutschen Jugendmeisterschaften erreicht. Zuletzt als Sechster bei den Deutschen Jugendmeisterschaften 2016 in Mönchengladbach. Nachdem Stockhausen sein Studium an der Florida Tech-University in Melbourne/Florida aufgenommen hatte, bestritt er überwiegend Crossläufe, sodass seine Leistungsfortschritte im Hindernislauf etwas stagnierten. Mit dem erfolgreichen Abschluss seines Studiums und der Rückkehr nach Deutschland hat die Karriere als Hindernisläufer jedoch mächtig Fahrt aufgenommen.
„Malte ist als Athlet unglaublich selbstständig und fokussiert und hat seinen Leistungszenit noch lange nicht erreicht“, freut sich sein Trainer Jürgen Palm über die Entwicklung Stockhausens, der sich in diesem Jahr um über 20 Sekunden auf starke 8:58,76 Minuten verbessert hat. Für das Hindernisfinale am kommenden Sonntag haben sich insgesamt nur 13 Athleten qualifiziert, so dass die maximale Teilnehmerzahl von 16 Läufern nicht erreicht wurde. Angeführt wird das Feld von Frederik Ruppert, der zuletzt in Finnland mit einer Steigerung auf 8:15,58 Minuten auf Platz 16 der Jahresweltbestenliste gestürmt ist. Ruppert lief zuletzt 2019 in Rhede und siegte damals im 1500-m-Lauf des Internationalen LAZ-Meetings.
Da Ruppert einen starken Endspurt hat, wird er sicher nicht für ein hohes Tempo sorgen. Palm rechnet deshalb mit einem eher taktisch geprägten Rennverlauf. „Ein zügiges Tempo, bei dem das Feld nicht direkt gesprengt würde, wäre für Malte natürlich optimal. Da bei einer Meisterschaft Zeiten oft keine Rolle spielen, hoffen wir auf eine Top-Ten-Platzierung“, führt Palm weiter aus.
Während alle vier Topfavoriten über 400m Hürden gesundheitsbedingt ausfallen, sitzt der Jahresbeste Henry Visser in New York am Schreibtisch und analysiert Statistiken für seinen Arbeitgeber. Wie Stockhausen hat Visser ein Studium in den USA absolviert und jetzt direkt den Wechsel ins Berufsleben vollzogen. „Ich wäre so gerne zum Abschluss meiner Karriere noch einmal im LAZ-Dress gestartet, aber als Berufseinsteiger habe ich noch keinen Urlaubsanspruch und nur für ein Wochenende von New York nach Berlin zu fliegen macht auch sportlich keinen Sinn“, bedauert Visser seine Absage der Meisterschaft.
Die Leichtathletik-Wettbewerbe im Rahmen der „Finals“ beginnen bereits am Donnerstag und Freitag mit dem Kugelstoßen der Frauen und Männer am Brandenburger Tor. Neben der Leichtathletik tragen unter anderem auch Turner, Ruderer, Kanuten und Triathleten ihre Deutschen Meisterschaften in Berlin aus.
Mi
22
Jun
2022
LVN Jugendmeisterschaften und NRW-Hammerwurfmeisterschaften vom 17. bis 19. Juni 2022 in Krefeld-Uerdingen

Medaillensatz und DM-Norm für Venhues
Mit neun Medaillen im Gepäck kehrten die Athleten des LAZ Rhede von den LVN-Jugend- und NRW-Hammerwurfmeisterschaften in Krefeld-Uerdingen zurück. Darüber hinaus wurden zwei weitere DM-Normen geknackt.
Ihre Favoritenrolle unterstrich Enie Dangelmaier im Weitsprung der weiblichen U20. Die Landeskaderathletin setzte sich mit ihrer Siegesweite von 5,76 Metern deutlich von ihren Konkurrentinnen ab. „Enie ist in dieser Saison super konstant und hatte heute einige ungültige Versuche dabei, die noch deutlich weiter waren als ihr Siegesprung“, freut sich LAZ-Stützpunktleiter Jürgen Palm über die gute Form von Dangelmaier.
Eine große Überraschung war dann die zweite Goldmedaille, die mit der 4x100-m-Staffel der Startgemeinschaft Rhede-Sonsbeck-Bottrop errungen wurde. Zusammen mit drei Bottroper Nachwuchssprintern ging Niklas Venhues vom LAZ Rhede ins Rennen. Der U18-Athlet übernahm an dritter Stelle liegend das Staffelholz und flog dann förmlich an der Konkurrenz aus Leverkusen und Essen vorbei ins Ziel. Die Siegerzeit von 45,73 Sekunden war fast zwei Sekunden schneller als die Meldeleistung von 47,56 Sekunden, die ohne Venhues erzielt worden war.
Auch mit seinen Einzelleistungen durfte Venhues hochzufrieden sein. Im 100-m-Finale der U18 sprintete er in 11,30 Sekunden zum Silberrang und zur U18-DM-Norm. Als Zugabe gab es über seine Spezialstrecke, den 200 Metern, die Bronzemedaille in einer Zeit von 23,05 Sekunden. Hierbei konnte man Venhues die Belastungen aus seinen vorherigen Rennen deutlich anmerken: „Die Pause nach der Staffel war etwas zu lang, aber dieses Wochenende war sowieso als Belastungstest für die DM geplant. Niklas hat jetzt die Normen über 100 und 200 Meter in der Tasche und kann sich gezielt auf Ulm vorbereiten“, führt sein Trainer Jürgen Palm aus.
Ein schönes Geburtstagsgeschenk machte sich Heleen Keiten-Schmitz, die bei ihrem erst zweiten 300-m-Lauf in einer Zeit von 42,00 Sekunden deutlich unter der U16-DM-Norm von 42,70 Sekunden blieb. In einem spannenden Rennen lief sie auf den Silberrang. Die in der U16 erforderliche Zusatznorm hat Keiten-Schmitz bereits mit 5,20 Metern im Weitsprung deutlich übertroffen. Gute Platzierungen erreichten auch Lene Stumpen als Vierte im Weitsprung der U18 (4,98m), Enie Dangelmaier im 100-m-Finale der U20 (4./12,85s), Fiona Terhardt im Speerwurf der U20 (4./29,99m), Lilith Withag im 800-m-Lauf der W14 (5./2:31,62min) und Peer Ebbing im Hochsprung der M14 (5./1,53m).
Bei den parallel ausgetragen NRW-Hammerwurfmeisterschaften „einigten“ sich die Athletinnen und Athleten von LAZ-Wurftrainer Werner Niehaus offenbar auf die Silbermedaille, die gleich viermal an das LAZ Rhede überreicht wurde. Während für Alexandra Spieker in der U20 (44,23m) und Anna Jantzen (44,03m) bei den Frauen gegen die starken Werferinnen aus Uerdingen nicht mehr drin war, wollten sich Moritz Leiting und Gerrit Vißer nicht so recht mit der Vizemeisterschaft anfreunden, schließlich mussten sich beide jedoch knapp der Konkurrenz aus Leverkusen geschlagen geben. Moritz Leiting fehlten nach seinem besten Wurf auf 46,20 nur 35 Zentimeter zum Sieg und bei Gerrit Vißer schlug der 6-kg-Hammer bei 60,99 Metern und knapp 70 Zentimeter hinter der Siegesweite von Dawid Morgalla ein. Dabei konnte sich Vißer gegenüber seiner Leistung beim LAZ-Meeting um fast sieben Meter steigern.
Mi
15
Jun
2022
Regionsmeisterschaften U14 und U16 am 12. Juni in Oberhausen

Nachwuchstalente lassen Medaillen „regnen“
Für einen Medaillenregen sorgten die LAZ-Nachwuchstalente bei den Regionsmeisterschaften der U14 und U16 am 12. Juni in Oberhausen-Sterkrade. Insgesamt 22 Medaillen, davon sechs aus Gold, dreizehn aus Silber und drei aus Bronze, sammelten die Athletinnen und Athleten des Landesleistungsstützpunktes Rhede.
Für das sportlich herausragende Resultat aus Sicht des LAZ Rhede sorgte Heleen Keiten-Schmitz, die bei ihrem ersten 300-Meter-Lauf in 42,88 Sekunden siegte und die DM-U16-Norm nur um 18 Hundertstel verpasste. Zweite wurde ihre Vereinskollegin Ella Vriesen in 45,32 Sekunden. Zusammen mit zwei Athletinnen aus Sonsbeck sprinteten die beiden auch zu Silber mit der 4x100m Staffel (54,47). Hierbei wurde jedoch die fehlende Routine deutlich, so dass bei den Wechseln deutlich Luft nach oben blieb.
Gleich drei Regionstitel heimsten die starken Mittelstreckler ein. Überraschungssieger bei der M15 wurde Till Beckmann, der sich um dreizehn Sekunden auf 2:25,25 Minuten steigern konnte. Ungefährdete Start-Ziel-Siege errangen Lilith Withag und Ivan Svalov. Withag lief bei der W14 vorweg und zeigte in 2:32,58 Minuten ihre gute Form. Das gleiche Bild bot sich den Zuschauern bei Ivan Svalov, der den 800-m-Lauf der M13 in 2:20,65 Minuten dominierte. Zuvor hatte er bereits im 75-m-Finale (10,06s) und mit der 4x75-m-Staffel Silber gewonnen. Die Staffel lief in einer rein Rheder Besetzung mit Ben Spandern, Theodor Barzyk, Ivan Svalov und Noah Belting gute 41,55 Sekunden.
Einen weiteren Medaillensatz gewann in der M12 Theodor Barzyk für das LAZ Rhede: Gold im Hochsprung (1,27m), Silber im Weitsprung (4,44m) und Bronze im 75-m-Sprint (11,26s). Auch die gleichaltrige Katrin Schnaak wurde für ihre Leistungen mit vier Medaillen belohnt, so dass sie sich die schönsten „Geschenke“ an ihrem zwölften Geburtstag selbst machte. Neben Gold im Speerwurf (24,87) errang sie drei Silberplaketten: im 75-m-Lauf (10,76s), im Weitsprung (4,52m) und ebenfalls mit der 4x75-m-Staffel (41,31s). Hier waren außer ihr noch drei Athletinnen des SV Sonsbeck im Team.
In der M14 errangen Kevin Schnaak und Peer Ebbing drei weitere Silbermedaillen. Kevin Schnaak lief bei seinem ersten Leichtathletikwettkampf im 100-m-Finale der M14 gute 12,97 Sekunden und Peer Ebbing sprang 1,58 Meter hoch und 4,91 Meter weit. Zweite wurde auch die Speerwerferin Nora Tenbusch (W14) mit einer Weite von 25,62 Metern. Dritte Plätze errangen Ben Spandern im Weitsprung der M13 (4,34m) und Emelie Paß im 800-m-Lauf der W12 (2:38,05min). „Auch die weiteren Athletinnen und Athleten zeigten vollen Einsatz und gute Leistungen, auf die wir in der Zukunft aufbauen können“, stellte ein zufriedener Stützpunktleiter Jürgen Palm fest.
Mi
15
Jun
2022
Läufermeeting am 11. Juni in Dortmund

Stockhausen löst DM-Ticket
Bei seinem dritten 3000-m-Hindernislauf der laufenden Saison durchbrach LAZ-Läufer Malte Stockhausen erstmals die 9-Minuten-Barriere. In 8:58,76 Minuten löste Stockhausen auch endgültig das Ticket für die Deutschen Meisterschaften am 25. und 26. Juni im Berliner Olympiastadion. „Malte ist damit der erste männliche Hindernisläufer in der 50-jährigen Vereinsgeschichte, der die Einzelnorm für die DM geschafft hat“, stellt sein Trainer Jürgen Palm die Bedeutung der Leistung von Stockhausen heraus. Bei den Frauen war 2015 Jasmin Nieland dieses Kunststück gelungen.
In Dortmund lief Stockhausen taktisch geschickt immer an Position drei bis vier. Dennoch ging es im Feld teilweise etwas ruppig zu, so dass der Laufrhythmus immer wieder gestört wurde. Im Vergleich zu seinem letzten Rennen im belgischen Oordegem gelang es Stockhausen jedoch, mit einer schnellen letzten Runde seine bisherige Bestzeit um satte sieben Sekunden zu unterbieten. Besonders beeindruckt zeigt sich Jürgen Palm von der Leistung seines Schützlings, weil dieser seit seiner Rückkehr aus den USA seine Trainingsplanung weitgehend selbstständig vornimmt. „Malte ist in den letzten Jahren zu einem mündigen Athleten gereift, der genau weiß, welche Trainingsinhalte für ihn wichtig sind. Bei seinen Trainingseinheiten in Rhede kümmern wir uns dann um die technischen Details des Hürdenlaufens und der Wassergrabentechnik. Hier sehe ich noch deutliches Potenzial für weitere Verbesserungen“, rechnet Palm mit weiteren Leistungssteigerungen in der Zukunft, am besten schon in gut zehn Tagen im Finale der Deutschen Meisterschaften.
Fr
10
Jun
2022
50. Internationales Franz-Schuster-Memorial am 5. Juni in Schwechat/Österreich

Vereinspartnerschaft gewürdigt
Im Gleichklang mit dem LAZ Rhede feierte der SV Schwechat an diesem Pfingstwochenende sein 50. Internationales Leichtathletik-Meeting. Die Vereinspartnerschaft zwischen einem der erfolgreichsten Sportvereine in Österreich und dem LAZ Rhede besteht seit 1972 und somit ebenfalls seit 50 Jahren. Es passte also gut, dass neben den sportlichen Wettkämpfen auch ein großer Festakt und zahlreiche Ehrungen auf dem Programm standen. Unter anderem wurde auch Hermann-Josef Emmerich für seine großen Verdienste um die Leichtathletikfreundschaft zwischen Schwechat und Rhede ausgezeichnet
Sportlich verlief das Pfingstwochenende ebenfalls erfolgreich für die Athleten aus Rhede. Zwei Silbermedaillen und eine Bronzemedaillen durfte das Team um LAZ-Stützpunktleiter Jürgen Palm mit auf die rund 1000 Kilometer lange Heimreise nehmen. Lene Stumpen sprang bei starkem Gegenwind exakt 5 Meter weit und belegte damit den zweiten Platz bei der weiblichen Jugend U18. Diese Platzierung erreichte auch Enid Withag über die 800-Meter-Distanz in 2:45,52 Minuten. Den stimmungsvollen Abschluss bildeten die gemischten 4x100-Meter-Staffeln der U18. Hier errangen Lene Stumpen, Niklas Venhues, Heleen Keiten-Schmitz und Till Beckmann in 50,32 Sekunden die Bronzemedaille.
Gute Leistungen zeigten auch Niklas Venhues als Dritter über 100 Meter in 11,61 Sekunden, Heleen Keiten-Schmitz als Siebte im Weitsprung der U16 mit einer Weite von 5,01 Meter und Ella Vriesen über 300 Meter der U16 (45,32s). Insgesamt waren über 400 Athleten aus 9 Nationen am Start. Zum Rahmenprogramm gehörten auch ein gemeinsamer Ausflug der jungen Sportlerinnen aus Litauen, Polen, Nußdorf und Rhede nach Wien und in einen Kletterpark in Niederösterreich. In den nächsten Wochen nimmt die Saison für die LAZ-Athleten mit Regions-, Nordrhein- und NRW-Meisterschaften richtig Fahrt auf.
Do
02
Jun
2022
Fotoauswahl Internationales LAZ-Meeting am 29.05.2022 in Rhede
(Fotos: Bernfried Knipping)
Mo
30
Mai
2022
Eckardt-Noack kontert Madukas Rekord

Der Dreisprung der Frauen war einer der Höhepunkte des 50. Internationalen Leichtathletik-Meetings des LAZ Rhede.
BBV-Pressebericht von von Jürgen Wegmann
Rhede - Höher, schneller, weiter: Das olympische Motto im Kleinen galt gestern im Rheder Sportstadion. Das LAZ Rhede hatte zum 50. Internationalen Leichtathletik-Meeting eingeladen und rund 150 Sportler folgten gerne dieser Einladung und tummelten sich im weiten Rheder Stadion und kämpften um den Sieg.
Die Springwettbewerbe gehören zu den Höhepunkten des Meeting. Im Weitsprung der Frauen landet Carlijn ter Laak mit 5,84
Meter auf Rang zwei.
Knapp 700 Zuschauer wollten das sehen, und sie erlebten einen entspannten und sportlich interessanten Nachmittag.
Der sportliche Höhepunkt war dabei zweifellos der Dreisprung der Frauen. Und der war mit Neele Eckhardt-Noack, Jessie Maduka und Kira Wittmann auch top-besetzt. Maduka, die aktuell Drittplatzierte der deutschen Jahresbestenliste, sorgte mit ihrem vierten Sprung für den ersten Gänsehautmoment. Mit exakt 14,00 Metern überbot die 26-Jährige vom TV Wattenscheid den Meeting-Rekord, den Neele Eckhardt 2018 aufgestellt hatte. „Das war für mich heute der dritte Wettkampf. Und es läuft immer besser“, freute sich Maduka darüber riesig. Als Ziel für dieses Jahr nannte sie die Teilnahme an der Europameisterschaft, die ab Mitte August in München stattfinden. Dazu muss Maduka allerdings noch die EM-Norm von 14,25 Meter schaffen.
Das braucht Neele Eckhardt-Noack hingegen nicht mehr. Die ehemalige Deutsche Meisterin holte sich den vor vier Jahre aufgestellten und wenige Minuten zuvor an Maduka verlorenen Meeting-Rekord ruckzuck wieder zurück. Und wie! Die derzeitig beste deutsche Dreispringerin setzte im letzten Versuch einen 14,31-Meter-Satz in die Sandgrube und gewann damit den Wettbewerb. Ein Sprung zuvor gelang Eckhardt-Noack mit 14,16 Metern auch schon ein Satz über die 14-Meter-Marke. Als ganz besondere Auszeichnung erhielt die in Hannover lebende Athletin zusätzlich einen massiven und schweren Granit-Elefant geschenkt. „Keine Ahnung, was ich damit anfange“, zeigte sich Eckhardt-Noack ziemlich perplex über das ungewöhnliche Präsent.
Mit der Weite zeigte sich die 29-jährige, für LG Göttingen startende, Eckhardt-Noack „schon sehr zufrieden. Die Quali für München ist damit abgehakt. Leider fehlt für die WM-Norm noch ein Zentimeter, das ist schon ein kleiner Wermutstropfen. Insgesamt überwiegt aber schon das Glück heute.“ Dritte wurde die aktuell viertplatzierte der deutschen Jahresbestenliste, Kira Wittmann (LG Göttingen) mit 13,74 Metern. Athletinnen des LAZ Rhede waren in dieser Disziplin nicht am Start.
Für einen Meeting-Rekord hatte Jürgen Palm, der Stützpunktleiter und LAZ-Meeting-Organisator, im Übrigen eine gesonderte Prämie ausgelobt. Die bekommt Jessie Maduka, und natürlich dann auch Neele Eckhardt-Noack. „Das haben sich die Sportlerinnen auch wirklich verdient. Viele andere Meeting-Rekorde sind für die Athleten allerdings völlig außer Reichweite“, sagte Palm, und zeigte sich über die tolle Leistung und aufgestellte Bestmarke von Eckhardt-Noack ganz besonders erfreut. „Das ist eine Marke, die internationale Klasse hat. Das heißt, dieser Stadion-Rekord ist jetzt auch in der ersten internationalen Liga angekommen.“
Einen ersten Höhepunkt der Veranstaltung gab es zuvor schon im 100-Meter-Finale der Frauen. Die aktuell in der deutschen Jahresbestenliste drittplatzierte Jennifer Montag verbesserte ihre wenige Tage zuvor aufgestellte Saisonbestleistung auf 11,38 Sekunden und gewann damit klar den Wettbewerb vor Sina Mayer (LAZ Zweibrücken). So richtig zufrieden war Montag damit aber noch nicht. „Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen. Es geht bergauf und kann jetzt auch noch schöner werden“, sagte Montag.
Im Weitsprung der Männer, ebenfalls ein „Klassiker“ des LAZ-Meetings, siegte der vom ehemaligen Weltklasse-Athleten Dietmar Mögenburg (siehe auch Extra-Bericht) trainierte Henrik Flatnes mit 7,76 Meter. Mats Grunden sprang in der Klasse U20 6,38 Meter. „Damit bin ich eher nicht so zufrieden. Da hatte ich mehr erwartet“, zeigte sich der 17-jährige Rheder eher selbstkritisch. Zufrieden dürfte hingegen Enie Dangelmaier sein. Die junge Rheder Athletin sprang in der Klasse weibliche Jugend U20 5,90 Meter und schaffte damit die Norm für die deutsche U20-Meisterschaft.
Für Palm fanden stressige Tage mit dem Abschluss des 50. Internationalen LAZ-Meeting ein positives Ende. „Ich bin absolut zufrieden. Die Leichtathletik tut sich schwer in Deutschland. Da haben andere Veranstalter den zehnfachen Etat, und trotzdem nicht mehr Zuschauer auf den Tribünen. Grandios waren die Leistungen der Dreispringerinnen. Die haben unsere Erwartungen total übertroffen und für das absolute Highlight gesorgt. Jessica Maduka hat ihren ersten 14-Meter-Sprung in der Freiluftsaison gesprungen. Das freut mich besonders, weil Jessie in Rhede ein bisschen groß geworden ist. Sie war auch eine der ersten Athletinnen, die für Rhede zugesagt hatte“, resümierte der 58-jährige Trainer.
Hochkarätiger Dreisprung-Wettbewerb der Frauen. (Fotos: Bernfried Knipping)
Mo
30
Mai
2022
Dreispringerin Neele Eckhardt-Moack kratzt an WM-Norm
Fr
27
Mai
2022
Teilnehmerinformation 50. Jubiläumsmeeting
Fr
27
Mai
2022
Teilnehmerinformation englisch 50. Jubiläumsmeeting
Fr
27
Mai
2022
Einteilung Hammerwurfgruppen 50. LAZ-Meeting
Di
24
Mai
2022
50. Internationales Leichtathletik-Meeting des LAZ Rhede am 28./29. Mai 2022

Programm
Aller guten Dinge sind drei“, sagt der Volksmund. In diesem Fall ist der dritte Anlauf für das Jubiläumsmeeting in Rhede gemeint. Zum 50. Mal lädt das LAZ Rhede die nationale und auch internationale Leichtathletikfamilie nach Rhede ein. Beim Jubiläumsmeeting am 28. und 29. Mai wird die gesamte Vielfalt der Leichtathletik präsentiert. Den Anfang machen am Samstag ab 12 Uhr die Hammerwerfer. Eine Disziplin mit großer Tradition und Qualität in der langen Meetinggeschichte. Unvergessen ist der Deutsche Rekord von Karl-Hans Riehm, der 1980 einen 7,26-kg-Hammer auf 80,80 Meter schleuderte. In der Folge gaben zahlreiche Medaillengewinner bei Olympischen Spielen, Welt- und Europameisterschaften ihre Visitenkarte in Rhede ab. Neben dem aktuellen Meetingrekordhalter Heinz Weis (80,84 m) warfen Karsten Kobs, Markus Esser, Christoph Sahner und natürlich der Lokalmatador Manfred Hüning Weltklasseweiten in Rhede.
Wegen der hohen Teilnehmerzahl wird der Hammerwurfwettkampf in drei Leistungsgruppen ab 12 Uhr durchgeführt. Den Höhepunkt des ersten Wettkampftages bildet dann der gemeinsame Wettkampf der Frauen- und Männerklasse um 15 Uhr. Favorisiert sind die Werferinnen aus der Trainingsgruppe von Christoph Sahner: Sophie Gimmler und Fabio Heßling, die zur deutschen Spitzenklasse zählen. Mit dabei ist auch LAZ-Athlet Gerrit Visser, der aus seinem Studienort in den USA angereist ist.
Am Sonntag geht es ab 12 Uhr im Stadionrund des BESAGROUP-Sportparks weiter. Hier dürfen die „Klassiker“ des LAZ-Meetings, wie der Weitsprung der Frauen und der Männer, nicht fehlen. Die Meetingrekordhalter heißen hier Mike Powell und Heike Drechsler. Mike Powell sprang 1991 fabelhafte 8,61 Meter weit und steigerte den Meetingrekord von Larry Myricks aus dem Jahr 1984 um zwei Zentimeter. Insgesamt wurden 21 Mal Weiten von über 8 Meter benötigt, um das Meeting zu gewinnen. Favorisiert sind bei den Frauen die niederländischen Atheltinnen Carlyn ter Laak und Eva Bastmeier und bei den Männern der Norweger Henrik Flatnes. Der U23-Vizeeuropameister wird vom ehemaligen Olympiasieger im Hochsprung, Dietmar Mögenburg, trainiert, der sich als Stammgast bei den Meetings der 80er mehrfach in die Siegerlisten eintragen konnte. Flatnes würde allzu gerne ein paar Zentimeter auf seine bisherige Bestleistung von 7,98 Meter packen, um Aufnahme in den 8-Meter-Club zu erhalten. Mit dabei sind auch wieder Paralympische Medaillengewinner wie Leon Schäfer (Weitsprung) und Irmgard Bensusan (Sprint), die in Rhede den 400-m-Weltrekord in ihrer Wettkampfklasse angreifen möchte
Auch der Dreisprung der Frauen gehört seit gut zehn Jahren zum festen Bestandteil des Meetingprogramms. Den Meetingrekord hält Neele Eckhardt (13,98m). Gerne möchte die derzeit beste deutsche Dreispringerin aus Göttingen ihren eigenen Stadionrekord verbessern. Die mehrfache Deutsche Meisterin und Olympiateilnehmerin ist in diesem Jahr bereits bei 14,13 Meter angekommen. Ihren ersten 14-Meter-Sprung im Freien hat Jessie Maduka (TV Wattenscheid ) im Visier. Die amtierende Deutsche Hallenmeisterin gehört zu den vielen Stammgästen in Rhede. Auf der Laufbahn stehen neben den Sprints mit Olympiateilnehmern wie Hensley Paulina (Niederlande) und Jennifer Montag (Leverkusen) auch wieder die 400-m-Hürdenläufe auf dem Programm. Mit dabei sind mit Djamila Böhm (Rehlingen) und Christine Salterberg (Köln) die Deutschen Meisterinnen der Jahre 2017 und 2018. Beide standen bereits 2009 im Finale der Deutschen U18-Meisterschaften des 400-m-Hürdenlaufes.
Keine Wunder, dass es neben der Bahn viel zu erinnern und zu feiern gibt. Schließlich wurden in der 50-jährigen Meetinggeschichte zahlreiche Weltklasseleistungen und nationale wie internationale Rekorde aufgestellt. Bei zahlreichen Talentwettbewerben erhalten auch die begeisterten Nachwuchstalente des Landesleistungsstützpunktes Rhede und der LVN-Region Nord die Gelegenheit, ihr Können zu zeigen.
Di
24
Mai
2022
Helfereinsatz Meeting 2022
Mo
23
Mai
2022
Neue Wege – Das LAZ-Meeting der Gegenwart

In den 2000er Jahren konnte das LAZ Rhede an die sportlichen Erfolge der 70er und 80er Jahre anknüpfen. Mit Daniel Schnelting wuchs ein Sprinttalent heran, das Rhede wieder in die Siegerlisten bei Deutschen Meisterschaften und sogar Junioren-Europameisterschaften brachte. 2005 wurde Daniel Schnelting zum besten Deutschen Nachwuchsathleten gewählt und drei Jahre später wurde auch sein Trainer Mecky Emmerich mit der höchsten Auszeichnung im LVN, dem „Berni Becks Preis“ ausgezeichnet. Das LAZ Rhede erhielt zudem 2006 das „grüne Band“ für vorbildliche Nachwuchsarbeit.
Das LAZ-Meeting gehört nach wie vor zu den Top-Meetings in Deutschland und eine Vielzahl internationaler Sportler finden den Weg ins Westmünsterland. Namen wie Steffie Nerius, Susen Tiedtke, Tim Lobinger, Danny Ecker und Frank Busemann sind jedem Leichtathletik-Fan auch heute noch ein Begriff. Internationale Stars wie Frankie Fredericks, James Beckford und Nijel Amos sorgten für olympischen Glanz im Sportzentrum, das seit 2010 BESAGROUP-Sportpark heißt. Dabei müssen die Macher des LAZ-Meetings mit einem Bruchteil des Etats der 90er Jahre auskommen. Längst gibt es keine Fernsehgelder mehr für deutsche Leichtathletik-Meetings. Im Gegenteil, die Veranstalter heutiger Meetings finanzieren die Fernsehübertragungen selbst. Mit dem Fernsehen verabschiedeten sich auch die Großsponsoren und die Stadt Rhede strich den fünstelligen Meetingzuschuss Anfang 2000.

Für die Verantwortlichen des LAZ Rhede stand ein Ausstieg aus dem Meeting jedoch zu keiner Zeit zur Debatte. Vielmehr wurde das LAZ-Meeting zum Schaufenster der Basisarbeit und Talentförderung, die der Markenkern des LAZ Rhede geworden sind. Die Nachwuchstalente werden noch stärker in das Meeting eingebunden und können so Schulter an Schulter mit nationalen und internationalen Spitzenathleten starten. Das LAZ-Meeting ist auch zum Sprungbrett für die eigenen Talente geworden. Athleten wie Antonia Frieling, Samuel Isaak, Nadine Jacobs und natürlich Daniel Schnelting präsentierten sich als Deutsche Jugendmeister und Deutsche Meister dem heimischen Publikum und dokumentierten damit auch, wie vielseitig die Förderung in Rhede ist. Vom Hammerwerfen über den Langstreckenlauf bis zum Sprint und Weitsprung schafften und schaffen Sportler aus Rhede den Sprung in die nationale Spitze.
Kein Wunder also, dass auch diese Disziplinen immer wieder in den Fokus des LAZ-Meetings gerückt werden. Markus Esser und Ashraf Ahmgad El Sefie aus Katar lieferten sich spannende Duelle im Hammerwurf der Männer und Daniel Schnelting siegte zweimal gegen internationale Sprintkonkurrenz aus Jamaika und den USA. Mit Malaika Mihambo war 2014 die derzeit beste Weitspringerin der Welt in Rhede und Nijel Amos lief sechs Wochen vor dem Gewinn der Olympischen Silbermedaille beim LAZ-Meeting zu einem ungefährdeten Start-Ziel-Sieg. Ihren ersten von unzähligen 6-Meter-Sprüngen setzte die 18-fache DM-Finalistin Klaudia Kaczmarek 2006 in den Sand. Bei zwölf weiteren Meetingteilnahmen stellte sich die erfolgreichste LAZ-Athletin der letzten 15 Jahre der nationalen und internationalen Konkurrenz im Weit- und Dreisprung, unter anderem den Deutschen Rekordhalterinnen im Dreisprung Katja Demut und Kristin Gierisch.
In den letzten Jahren konnten viele neue Sponsoren und Förderer gewonnen werden, die damit auch die Nachwuchsarbeit des LAZ Rhede unterstützen möchten. Konsequent wird auch die Initiative „Alkoholfrei Sport genießen“ umgesetzt, die auch als Zeichen des Respekts gegenüber den Sportler*innen und Nachwuchstalenten zu sehen ist. Deshalb können sich Sportler, Trainer und Fans der Leichtathletik am kommenden Wochenende zum 50. Mal auf die einzigartige Mischung aus Spitzenleichtathletik und Talentschau in Rhede freuen.
Do
19
Mai
2022
LAZ-Hammerwurfwettkampf am 14. Mai + Internationales EMM-Meeting in Emmerich am 15. Mai

Zahlreiche Mehrfachsiege bestätigen Topform
Mit zahlreichen Siegen und persönlichen Bestleistungen sind die Athleten des LAZ Rhede bei Wettkämpfen in Rhede und Emmerich in die Saison gestartet. Kurzfristig organisierte das LAZ Rhede einen Hammerwurfwettkampf auf der bekannt guten Anlage im BESAGROUP-Sportpark Rhede. Die Teilnehmer aus Leverkusen, Uerdingen, den Niederlanden und Rhede zeigten zum Teil starke Leistungen.
Für das hochwertigste Resultat sorgte die U20-Athletin Nele Frisch (Uerdingen), die den 4-kg-Hammer auf starke 56,04 Meter schleuderte. Sie warf damit sogar etwas weiter als ihre Vereinskollegin Sina-Mai Holthuijsen in der Frauenklasse. Vom LAZ Rhede waren sieben Werfer und Werferinnen aus der starken Trainingsgruppe von Werner Niehaus am Start. Ihr Debüt gab Charlotte Jochmann mit guten 28,17 Metern in der W13. Immer näher an die DM-Norm von 45 Metern pirscht sich Alexandra Spieker heran, die in der U20 eine Weite von 43,83 Metern erzielte. Das Vereinsduell in der Männerklasse entschied Michael Garbert (M35) mit einer Weite von 46,82 Metern für sich. Auf den Plätzen folgten Moritz Leiting (45,26m) und André Hövelbrinks (42,85m).
Nach langer Trainingspause meldete sich Maximiliane Schmitz (geb. Langguth) mit 46,60 Meter zurück und in der M60 erzielte Hans Wewering 45,61 Meter.
In Emmerich am Rhein trumpften die Nachwuchstalente des LAZ Rhede mit zahlreichen Siegen und persönlichen Bestleistungen auf. In der U14 gab es durch Charlotte Jochmann und Katrin Schnaak zwei Dreifachsiege. Charlotte Jochmann domminierte in der W13 im Weitsprung (4,46m), dem 75-m-Sprint (10,43s) und über die 60-m-Hürden (10,48s). Katrin Schnaak erzielte neue Meetingrekorde im Ballwurf (38,5m), im 75-m-Sprint (10,74s) und mit sehr starken 4,83 Metern im Weitsprung.
Auch Ivan Svalov hätte drei Siege erreichen können. Der Sieger des Bocholter Citylaufes 2022 glaubte jedoch beim 75-m-Sprint an einen Fehlstart und stoppte ab. Erst als er realisierte, dass dies nicht der Fall war, sprintete er dem Feld hinterher und erzielte als Sieger in 10,55 Sekunden die insgesamt zweitbeste Zeit. Zuvor hatte er bereits den Weitsprung mit einer Weite von 4,49 Metern gewonnen. Dritter wurde hier sein Trainingspartner Ben Spandern mit 4,13 Metern. Eine Klasse für sich war Svalov dann im 800-Meter-Lauf. Bei seinem Start-Ziel-Sieg blieben die Uhren bereits nach 2:19,03 Minuten stehen.
Schnellste Läuferin der W14 war über die 800 Meter Lilith Withag in 2:35,08 Minuten, die wie Ivan Svalov vor einer Woche den 2,5-km-Lauf gewonnen hatte. Zweite wurde die erst 13-jährige Emelie Paß in 2:35,19 Minuten. Einen guten Tag hatte auch Heleen Keiten-Schmitz erwischt. In der W15 gelang ihr ein Doppelerfolg im Weitsprung (5,20m) und im 100-m-Sprint (13,24s). Bester Hochspringer der M14 war Leander Stripp, der erstmals 1,54 Meter überfloppte. Mit einer Weite von 4,98 Meter errang er zudem den zweiten Platz im Weitsprung. Im Nachmittagsprogramm gingen dann die Jugendlichen und Erwachsenen an den Start. Für die beste Leistung aus Sicht des LAZ Rhede sorgte Enie Dangelmaier mit 5,76 Metern im Weitsprung der U20. Schnellster 200-m-Sprinter der U18 war Niklas Venhues in 23,41 Sekunden und Lene Stumpen zeigte vor allem über die 100-m-Hürden in 15,43 Sekunden eine gute Leistung.
Di
17
Mai
2022
Johan Knaap Games Hengelo am 11. Mai 2022 + All American Championships vom 13. bis 15. Mai in Wichita/Kansas

Für die Deutschen Meisterschaften qualifiziert
Mit neuen persönlichen Bestzeiten haben jetzt die LAZ-Asse Malte Stockhausen und Henry Visser ihren Weg zu den Deutschen Meisterschaften in Berlin geebnet. Bei den Johan Knaap Games in Hengelo pulverisierte Malte Stockhausen seine bisherige Bestzeit über 3000m Hindernis um mehr als 13 Sekunden auf starke 9:06,25 Minuten.
Nur wenige Tage nach seinem Erfolg beim 21. Bocholter Citylauf, wo Stockhausen als Sieger den Meetingrekord über 5km auf schnelle 15:19 Minuten verbessern konnte, nutze er die erste Chance zur Qualifikation für die DM Ende Juni. Zusammen mit Mart Nijhuis bestimmte Stockhausen den Rennverlauf, nachdem der Pacemaker nach einem Kilometer ausgestiegen war. Auf dem letzten Kilometer lief Stockhausen dann vorweg und siegte schließlich mit einem Vorsprung von vier Sekunden auf Nijhuis. Letzterer konnte den zweiten Platz mit knappem Vorsprung vor Ahmed Abubaker retten. „Für heute bin ich natürlich super zufrieden, aber es war schon sehr windig auf der Zielgeraden, so dass es sicher noch schneller geht“, blickt Stockhausen optimistisch auf die weitere Saison. Die nächste Gelegenheit bietet sich am 25. Mai bei den NRW-Meisterschaften in Kamen und dann über die 3000m Flachstrecke beim 50. Internationalen Leichtathletik-Meeting des LAZ Rhede am 29. Mai im BESAGROUP-Sportpark.
Für einen weiteren Paukenschlag für das LAZ Rhede sorgte Henry Visser bei seinem zweitletzten Wettkampf für seine Universitätsmannschaft „Tulsa Hurricane“. Visser steigerte bereits im Vorlauf der „All American Championships“ in Wichita seine 400-m-Hürdenbestzeit auf starke 51,29 Sekunden. Er übernimmt damit wieder die Führung in der DLV-Jahresbestenliste. Im Finale bestätigte Visser seine herausragende Form und blieb als Zweiter in 51,48 Sekunden erneut unter seiner bisherigen Bestzeit von 51,77 Sekunden (2018). Wie für die Unisportler in den USA blieb es nicht bei Einzelstarts, so dass Visser auch noch die 4x100-m- und 4x400-m-Staffelläufe bestritt. Hier hatte er erheblichen Anteil an den guten Zeiten von 40,78 Sekunden und 3:11,69 Minuten für sein Team.
Do
28
Apr
2022
Anschreiben Helferliste 50. Internationales LAZ-Jubiläums-Meeting mit Antwortbogen
Di
26
Apr
2022
Rheine eine Reise wert

Zwei Mal Platz eins und einmal Vierte
Am vergangenen Sonntag starteten die Läufer des LAZ Rhede beim EDEKA Bahnlauf Meeting in Rheine.
Bei seinem ersten Start in der Freiluftsaison lief Tom Ketelaer auf Rang eins der Männer über 50 Jahre in ordentlichen 58,17 sek auf der 400-m-Stadionrunde. Bis 300m ließen die Zwischenzeiten noch eine schnellere Endzeit erwarten, allerdings wurden dann die Beine sehr schwer. "Noch mehr an meiner Tempohärte arbeiten", war sein Wunsch direkt nach dem Rennen, eine Einstellung, die sein Trainer voll unterstützt.
Gemeinsam in einer Gruppe mit dem erfahrenen Athleten trainieren auch die beiden deutlich jüngeren Starterinnen Emelie Paß und Marie Knipping, beide Jahrgang 2010.
800m standen für beide auf dem Wettkampfplan. Emelie hatte vor zwei Wochen auf selber Distanz den Start etwas "verpennt" und wollte alles besser machen. Wie mit dem Trainer besprochen, setzte sie sich direkt an die zweite Position und lief ihr Tempo 600m lang hinter der ein Jahr älteren, führenden Athletin her, die ihren Vorsprung zunächst auf etwa 20m ausbaute.
Zu Anfang der letzten Kurve schloss Emelie auf und es kam zu einem packenden Finale auf den letzten 200m. Durch die Kurve trieb sie die Konkurrentin vor sich her und setzte auf den letzten 100m zu einem richtigen Spurt an, dem ihre Gegnerin nichts mehr entgegenzusetzen hatte. Im Ziel pulverisierte sie ihre bisherige Bestleistung und verbesserte sich um sechs Sekunden auf enorm starke 2:32,59 min. In der Endauswertung hatte Emelie einen Vorsprung von sagenhaften 23 Sekunden auf die Zweite in ihrer Altersklasse.
Ihre Trainingskameradin Marie Knipping lief auch eine neue Bestzeit, mit 3:01,75 Min wurde sie gute Vierte.
Wer packende Wettkämpfe live erleben möchte, dem sei das 50. LAZ Meeting am 29.05.2022 in Rhede ans Herz gelegt. Alle Athleten freuen sich immer über Stimmung im Stadion und vor heimischen Publikum ist es doppelt so schön.
(Text und Foto: Michael Ilbertz)
Di
05
Apr
2022
Bahneröffnung der TSG Dülmen am 02.04.2022

Vier erste und ein zweiter Platz
Bei sehr windigen und kalten äußeren Bedingung-
en lief die 11 Jahre alte Emelie Paß knapp an einer neuen Bestzeit vorbei. Gleich am Start ließ sie sich von den anderen Athleten abdrängen und begann das Rennen vom Ende des Feldes. Sie beherzigte dann allerdings den Rat ihres Trainers und überholte erst auf der folgenden Geraden das Feld, setzte sich nach 200m an die Spitze und gab die Führung bis ins Ziel nicht mehr ab. Allein gegen die Uhr laufend verschärfte sie auf den letzten 200m nochmals das Tempo und sicherte sich den Spitzenplatz mit tollen 2:38,72 und neun Sekunden Vorsprung vor der Zweitplatzierten.
Ella Vriesen, noch keine 15 Jahre alt, startete zum ersten Mal auf der 300m langen Sprintstrecke. Bei starkem Gegenwind auf den ersten 150m
lief sie sehr schnell an und kam mit deutlichem Vorsprung nach 46,58 Sekunden als Erste ins Ziel. In den vergangenen Jahren reichte diese Zeit für die Qualifikation zur Teilnahme an den
LVN-Jugendmeisterschaften.
In toller Form präsentierte sich auch Familie Withag.
Vater Ronald startete nach fünf Monaten Training erstmals in der Seniorenklasse der über 45-Jährigen auf der 1500-m-Mittelstrecke. Er lieferte, allein gegen die Uhr laufend, ein sehr kontrolliertes Rennen und beendete mit 4:56,76 Minuten seinen Formtest mit einer tollen Zeit, die auch zur Teilnahme an den Deutschen Altersklassenmeisterschaften berechtigen würde.
Seine Töchter Enid (14) und Lillith (13) prüften ihren Trainingsstand auf der selten gelaufenen 600-m-Strecke. Die ein Jahr ältere Enid führte das Feld über 400m an, immer dicht gefolgt von ihrer Schwester. Mit sehr guten Zwischenzeiten unterwegs, mussten beide dann dem kräfteraubenden Wind etwas Tribut zollen. Im Ziel war Enid mit 1:50,52 Minuten dann Erste und Lillith mit 1:50,69 Minuten die Zweitplatzierte. Rechnet man diese Zeiten auf die eigentlich 800m lange Mittelstrecke hoch, deutet dies im Sommer auf Ergebnisse realistisch unter 2:30 hin.
(Text: Michael Ilbertz)
Do
31
Mär
2022
CMU Open in Fayette (Missouri) am 19. März + Deutsche Senioren-Winterwurfmeisterschaften am 25./26. März in Erfurt + ORU Invite am 25./26. März in Tulsa (Oklaho

Visser mit fulminantem Saisondebüt
Zwei Medaillen errangen die Hammerwerfer des LAZ Rhede bei den Deutschen Senioren-Winterwurfmeisterschaften in Erfurt. Michael Garbert verteidigte seinen Deutschen Meistertitel aus 2020 in der M35 mit einer Weite von 47,44 Metern und Hans Wewering belegte bei seinem ersten Wettkampf in der Altersklasse M60 mit einer Weite von 45,02 Metern den zweiten Platz. Deutscher Meister wurde der Aschaffenburger Stephan Frey (47,60m). „Es ist noch etwas ungewohnt mit dem 5-kg-Hammer zu werfen und mir fehlte noch etwas die Spritzigkeit“, erläuterte Wewering die Umstellungsprobleme auf den 1kg leichteren Hammer. Michael Garbert warf mit dem 7,26 kg schweren Männergerät und war mit seiner Leistung zufrieden: „Man möchte zwar immer gerne die 50 vorne stehen haben, aber gegenüber den NRW-Meisterschaften war es schon eine Steigerung“.
Seinen ersten Wettkampf mit dem Männergerät bestritt auch Gerrit Visser, der bei seinem ersten Freiluftwettkampf für die Missouri Vickings in Fayette (Missouri) an den Start ging. Der Landeskaderathlet studiert seit einigen Monaten in den USA und startet deshalb bis zum Sommer für ein Collage Team in Marshall (Missoui). In Fayette erzielte Visser eine Weite von 51,39 Metern, womit er den dritten Platz belegte. Sein Bruder Henry, der in diesem Frühjahr sein Studium an der Universität von Tulsa(Oklahoma) abschließt, drehte bei seinem Saisondebüt sowohl über die 400m Hürden als auch die 200 Meter mächtig auf.
Beim Oral Roborts Invite in Tulsa setzte sich Visser in 52,63 Sekunden ebenso an die Spitze der DLV-Jahresbestenliste wie nur eine Stunde später mit einer neuen persönlichen Bestzeit von 21,48 Sekunden über die 200-Meter-Strecke. „Mit beiden Zeiten hat Henry die Qualifikationsnorm für die Deutschen Meisterschaften in Berlin unterboten und das innerhalb einer Stunde. Das ist eine absolute Top-Leistung von Henry“, zollt Stützpunktleiter Jürgen Palm seinem ehemaligen Schützling Respekt.
Ergebniise Deutsche Senioren- und Winterwurfmeisterschaften
Di
26
Sep
2023
Nordrhein-Vergleichskämpfe 2023 am Sonntag, den 24. September im BESAGROUP-Sportpark Rhede

Silber für die
U14-Auswahl
Zum Abschluss der Bahnsaison trafen sich bei strahlendem Sonnenschein die U14- und U16-Mannschaften der vier Regionen des Leichtathletik-Verbandes Nordrhein im BESAGROUP-Sportpark Rhede. Schon bei der Ankunft der Mannschaftsbusse spürte man, dass am frühen Sonntagmorgen Stimmung ins Stadion einzog.
Für die LVN-Region Nord waren sechs Athletinnen des LAZ Rhede für die Mannschaften der U16 und U14 nominiert: Charlotte Jochmann und Lilith Withag für die U16 und Katrin Schnaak, Marie Knipping, Emelie Paß und Jarla Schlütter für die U14-Auswahl. In dieser Klasse gelang mit 194 Punkten und dem Gewinn der Silbermedaille auch das beste Resultat für die Region Nord. Den ersten Platz errang die Region Mitte mit 209 Zählern.
Mit einer neuen persönlichen Bestweite von 10,69 Metern gewann Katrin Schnaak mit einem guten Meter Vorsprung den Kugelstoßwettkampf. Die vielseitige Ahtlein steuerte mit vierten Plätzen im Hochsprung (1,44m) und Speerwurf (27,04m) weitere wichtige Punkte zum Mannschaftsergebnis bei. Ein tolles Rennen boten auch Jarla Schlütter und Marie Knipping im 2000-m-Lauf der U14. Jeweils mit neuen persönlichen Bestzeiten belegten Schlütter (7:10,64min) und Knipping (7:26,46min) die Plätze drei und fünf. Neunte über 800 Meter wurde Emelie Paß in 2:40,18 Minuten. „Die Mädels der U14 haben eine tolle Saison hingelegt. Ihr Trainingsfleiß und ihre Begeisterung ist beeindruckend und lässt für die Zukunft hoffen“, freute sich LAZ-Stützpunktleiter über den Einsatz der Nachwuchstalente.
Auch Lilith Withag und Charlotte Jochmann sind mit ihren Leistungen der Sommersaison in den Fokus der Landestrainer gerückt. Jochmann, die die Deutsche 14-Bestenliste im Hammerwurf anführt (46,86m), stellte sich erneut im 100-m-Sprint (13,66/10.) und mit der Staffel in den Dienst der Mannschaft. Mit einem vierten Platz in 7:07,00 Minuten im stark besetzten 2000-m-Feld der U16 war auch Lilith Withag sehr zufrieden. Bereits im Zielraum informierte sich der LVN-Landestrainer Lauf, Werner Grommisch, über die sportlichen Ziele der LAZ-Nachwuchsläuferinnen. „Als ehemaliger LAZ-Athlet freue ich mich natürlich immer, wenn in Rhede neue Talente auf sich aufmerksam machen“, freute sich Grommisch über die gezeigten Leistungen. Da passte die Meldung über die tolle Zeit von Hendrik Pfeiffer beim Berlin-Marathon wie die „Faust aufs Auge“.
Die Zukunft der Nordrhein-Vergleichskämpfe indes steht in den Sternen. Aufgrund des Zuschnitts der Regionen bleibt für die Region Südwest immer nur Rang vier und den Titel machen regelmäßig die Region Mitte und die Region-Südost unter sich aus. „Die Vergleichskämpfe der 14 LVN-Kreise bot natürlich viel mehr Spannung und Überraschungen, aber es ging dem Verband ja in erster Linie um eine Verschlankung der Verwaltungsstrukturen. Wir sind gespannt, wie es im nächsten Jahr weitergeht. Die Stimmung im Stadion und die starken sportlichen Leistungen zum Saisonabschluss sprechen dafür, eine Lösung im Sinne der Athletinnen und Athleten zu finden“, hofft Palm auf ein passendes Wettkampfformat für diese Altersklassen.
Den Dank der Teilnehmer und Veranstalter an das ausrichtende LAZ Rhede, gibt Palm gerne an die vielen Helferinnen und Helfer des LAZ Rhede weiter, die Rhedes Ruf als Gastgeber sportlicher Großveranstaltungen untermauert haben.
Mi
20
Sep
2023
17. Teufelslauf in Heiden am 16. September + Sonsbecker Herbstmeeting am 17. September

"LAZ-Laufwunder" siegen überlegen
Mit tollen Erfolgen beim Heidener Teufelslauf und beim Sonsbecker Herbstmeeting zeigten die Athletinnen und Athleten des LAZ Rhede, dass sich das intensive Training nach den Sommerferien auszahlt.
Beim Teufelslauf in Heiden, der nach vierjähriger Pause erstmals wieder ausgetragen wurde, überzeugten die Lauftalente aus der Trainingsgruppe von Jürgen Palm mit einem überlegenen Sieg in der 4x2,5-km-Staffel. Till Beckmann, Enid Withag, Jarne Semmler und Lilith Withag siegten in 38:18 Minuten mit sieben Minuten Vorsprung auf die zweitplatzierte Staffel. Beim 5-km-Lauf wurde Marie Knipping Dritte der Gesamtwertung und verbesserte ihre persönliche Bestzeit auf starke 20:54 Minuten. Als schnellster Läufer der M50 wurde Ronald Withag Vierter in der Männerwertung über 10 km in 37:09 Minuten. Hier siegte der ehemalige LAZ-Athlet Christoph Uphues in starken 31:54 Minuten.
Im Sonsbecker Willy-Lemkens-Sportpark sorgte LAZ-Sprinter Simon Heweling für das beste Ergebnis aus Sicht des LAZ Rhede. Der Sprinter und Meetingrekordhalter gewann das 100-m-Finale in 11,34 Sekunden. Zweite Plätze belegten Lene Stumpen im 200-m-Sprint der weiblichen U20 (27,36 sec), Nelly Diepenbrock im 100-m-Finale der W15 (13,80 sec), Maike Feldkamp im Speerwurf der Frauen (27,14 m) und Jari Purwin im Dreikampf der M13 (1.125 Punkte).
Zum Abschluss der Sommersaison richtet das LAZ Rhede am kommenden Sonntag, 24.09., den Nordrhein-Vergleichskampf der Jugend U16 und U14 aus. Aus den vier Regionen des LV Nordrhein reisen knapp 500 Athletinnen und Athleten an. Im Aufgebot der Region Nord sind folgende Athletinnen des LAZ Rhede vertreten: Katrin Schnaak, Jarla Schlütter, Marie Knipping, Emelie Paß (alle U14), Lilith Withag, Charlotte Jochmann und Nelly Diepenbrock (U16). Die Wettbewerbe beginnen um 11 Uhr.
Ergebnisse Heidener Teufelslauf
Di
19
Sep
2023
Vereinsmeisterschaften des LAZ Rhede am 17. September 2023

Begeisterter Einsatz für andere Kinder
Einen tollen Wettkampf zeigten rund 40 Nachwuchstalente des LAZ Rhede bei den Vereinsmeisterschaften im 3-Kampf. Nach starken Leistungen im 50-m-Sprint, Weitsprung und im Schlagballwurf folgte zum Abschluss ein Sponsorenlauf zu Gungsten von „Herzenswünsche e.V.“, bei dem die Kinder in 15 Minuten möglichst viele Runden im Stadionrund des BESAGROUP-Sportparks drehten. Dabei rannten die Nachwuchsleichtathleten für Kinder, denen es weniger gut geht als ihnen selbst. Kinder, die an schweren Erkrankungen leiden und oft über eine lange Zeit im Krankenhaus leben müssen.
Durch die Vermittlung des mehrfachen Paralympics-Siegers Heinrich Popow wurde der Kontakt zu dem Verein aus Münster hergestellt, der den erkrankten Kindern durch die Erfüllung eines Herzenswunschs neuen Mut, Kraft und Freude schenken möchte. Dinge, die gesunde Kinder bei jeder Trainingseinheit und jedem Wettkampf erfahren dürfen. Neben der Steigerung ihrer eigenen persönlichen Bestleistung sorgten die Läuferinnen und Läufer mit ihrem Einsatzwillen für großes Staunen und Begeisterung des gesamten Trainerteams sowie den Eltern, Großeltern und „Sponsoren“. Unter großem Jubel wurde die erlaufene Spendensumme von 3.600 Euro verkündet.
Die Medaillengewinner und Gewinnerinnen der LAZ-Vereinsmeisterschaften im Dreikampf sind:
W8: 1. Tilda Schönet, 2. Anni Gierke, 3. Emma Gerding
M8: 1. Paul Pickmann, 2. Phil Weber, 3. Luke Taulinski
W10: 1. Lia Ohlwein, 2. Nora Nienhaus, 3. Lea Bänfer
M10: 1. Johann Vornholt, 2. Finn Ecnk, 3. Bennett Jensen
M12: 1. Louis Krasenbrink, 2. Jonathan Scherer, 3. Jonathan van de Locht
Do
14
Sep
2023
LVN Team-Endkämpfe 2023 am 9. September in Neuss

U18-Team schrammt an der Goldmedaille vorbei
Mit drei Mannschaften traten die Leichtathleten der Startgemeinschaft Rhede-Sonsbeck und Rhede-Sonsbeck-Bottrop bei den Nordrhein-Mannschaftsmeisterschaften 2023 in Neuss an. Die Mannschaften belegten zwei dritte und einen vierten Platz.
Für eine große Überraschung sorgte vor allem die männliche U18, die schon eine Hand an der Goldmedaille hatte, aber durch einen Wechselfehler in der 4x100-m-Staffel noch auf den Bronzeplatz abrutschte (7.801 Punkte). Sieger wurde die Mannschaft der StG Essen-Ruhr vor der StG Düsseldorf. Bei seinem Wettkampfdebüt sprang Justus Maltese als Zweiter im Weitsprung genau 6 Meter weit und machte auch über 100 Meter (11,67s) und mit der Staffel eine gute Figur. Auch Till Beckmann überzeugte mit neuen persönlichen Bestleistungen von 2:18,24 Minuten über 800 Meter und 1,60 Meter im Hochsprung.
Auch in der weiblichen U14 ging die Bronzemedaille nach Rhede und Sonsbeck. Hier waren insgesamt 12 Mannschaften am Start. Hinter den Mannschaften aus Uerdingen und Düsseldorf landete das Team mit 6.672 Punkten vor Leverkusen. Zwei Tagessiege gab es für Katrin Schnaak im Kugelstoßen (9,82 m) und im Ballwurf (52 m), wobei die Wettkampfplaner hier das Maßband nur bis 50 Meter ausgerollt hatten. Schnaak warf rund 5 Meter weiter als der beste männliche Werfer! Als Zugabe sprang sie im Weitsprung mit 4,96 Meter zu einer neuen Bestleistung. Über 800 Meter lief Jarla Schlütter in 2:32,49 Minuten auf den dritten Platz und auch Nea Stüwe und Marie Knipping sorgten mit ihren Leistungen in der Staffel für ein gutes Mannschaftsergebnis.
Bei der weiblichen U16 belegte die StG Rhede-Sonsbeck mit 7.740 Punkten den vierten von zehn Plätzen. Für die besten Ergebnisse sorgten Charlotte Jochmann im 100-m-Sprint (13,44/523 Punkte) und Lilith Withag als Dritte über 800m (2:28,30/521 Punkte) sowie Katinka Lötters im Kugelstoßen (8,05m) und Nelly Diepenbrock im 100-m-Sprint und dem Staffellauf.
Am Sonntag, 24. September, steht mit dem Nordrhein-Vergleichskampf das letzte Großereignis der Sommersaison auf dem Programm. Rund 500 Athletinnen und Athleten aus den vier Regionen des Leichtathletik-Verbandes Nordrhein werden dazu im BESAGROUP Sportpark Rhede erwartet. „Das wird noch einmal ein toller Saisonabschluss, bei dem die besten U14- und U16-Athletinnen und -Athleten des Verbandes an den Start gehen“, freut sich LAZ-Stützpunktleiter Jürgen Palm auf die Veranstaltung.
Fr
25
Aug
2023
Terminverschiebung des Helferfestes auf Freitag, den 8. September um 19 Uhr

Von ganzem Herzen – Dankeschön
Und schon ist das 51. Internationale LAZ-Meeting/Rhede Geschichte!
Zufrieden und auch ein wenig stolz blicken wir zurück auf ein – in jeder Hinsicht – erfolgreiches Fest der Leichtathletik am vergangenen Sonntag.
Trotz sengender Hitze verlief alles nach Plan und der Weltrekordsprung zum Abschluss war das sportliche „Sahnehäubchen“.
Sportfeste dieser Art bedürfen tatkräftiger, ideenreicher und engagierter Unterstützung, auf die wir uns alljährlich verlassen können.
Unser herzlicher Dank geht daher zunächst an die Planer, Organisatoren und alle großen und kleinen Sponsoren und Förderer.
Hervorheben möchten wir aber unser Dankeschön an alle Helferinnen und Helfer, die auf dem Sportplatz, an den Wettkampfstätten, hinter den Cateringständen oder hinter den Kulissen den Erfolg unserer Veranstaltung erst ermöglicht haben.
Ihnen und Euch allen von ganzem Herzen – Dankeschön!
Bekräftigen möchten wir dies schon heute mit der Einladung zum „Helferfest“ am Freitag, 08.09.2023 um 19:00 Uhr auf der Stadion-Tribüne/VIP-Bereich – save the date!
(Das ursprünglich für den 1. September geplante Helferfest muss wegen eines im Stadion stattfindenden Fußballspiels auf den 8. Septermber verschoben werden).
Di
22
Aug
2023
LVN-Einzelmeisterschaften U14, Mä, Fr, 19.08. Essen + Region-MK-Meisterschaften U14, 20.08. Duisburg + NRW-Hammerwurf, Soest

Jochmann wird NRW-Meisterin
Ein erfolgreiches Meisterschaftswochenende liegt hinter den Athletinnen und Athleten des LAZ Rhede. Bei Meisterschaften in Essen, Duisburg und Soest sammelten die LAZ-Aktiven Titel und Medaillen auf NRW- und Nordrhein-Ebene.
Für das herausragende Resultat aus Sicht des LAZ Rhede sorgte Charlotte Jochmann bei den NRW-Hammerwurfmeisterschaften in Soest. Mit einer neuen persönlichen Bestweite von 46,86 Metern baute die von Werner Niehaus betreute Athletin ihre DLV-Jahresbestweite in der W14 gegenüber der Zweitplatzierten auf 2,80 Meter aus und errang damit ihren ersten NRW-Titel.
Trotz zwischenzeitlicher Verwirrung durch das überforderte Kampfgericht in Soest sicherten sich Andre Hövelbrinks und Michael Garbert die Sileber- und Bronzemedaille im Hammerwurf der Männer. Erst nachdem ihr Trainer Werner Niehaus erfolgreich intervenierte, durften Hövelbrinks und Garbert ihren Wettkampf fortsetzen. Ein Kampfrichter wollte sie nicht mitwerfen lassen, da Hövelbrinks (Jg. 1985) und Garbert (Jg. 1983) ja bereits den Seniorenklassen M35 bzw. M40 angehören würden. Eine Regelauslegung, die auch viele Sportler von einer WM-Teilnahme ausschließen würde. Nach einem Blick ins Regelwerk und einer 15-minütigen Unterbrechung ging es endlich weiter. Andre Hövelbrinks erzielte als NRW-Vizemeister eine Weite von 49,24 Meter und Michael Garbert sicherte sich mit 45,68 Metern Bronze.
Die gleiche Medaillenfarbe gewann auch Alexandra Spieker mit guten 45,78 Metern bei der weiblichen U20. Außerhalb der Meisterschaftswertung wurden auch Wettkämpfe in den Altersklassen ausgetragen. Hier gab es bei der M60 einen Dopppelsieg für das LAZ Rhede durch den amtierenden Deutschen M60-Meister Hans Wewering (40,99m) und Helmut Ebbert (30,59m).
Als erste Nordrheinmeisterin der weiblichen W12 trug sich Jarla Schlütter in die Siegerliste dieser neu geschaffenen Meisterschaft ein. Im Essener Sportpark am Hallo lief die vielseitig talentierte Athletin über 2000 Meter in starken 7:15,82 Minuten zum Titel. Dritte bei der W13 wurde ihre Trainingspartnerin Marie Knipping, die in 7:53,02 Minuten ins Ziel kam.
Gleich zwei Medaillen gingen auf das Konto von Katrin Schnaak, die nach dem zweiten Platz im Speerwurf der W13 (31,42m) im Kugelstoßen den Goldcoup landete. Die Athletin, die am Landesstützpunkt Rhede von Ely Niehaus und Jürgen Palm betreut wird, stieß die 3kg als einzige Athletin über die 10-Meter-Marke (10,37m),
Gute Platzierungen erreichten auch Simon Heweling im 100-m-Finale der Männer und Greta Boeck im Speerwurf der Frauen. Heweling sprintete in 11,15 Sekunden auf Platz fünf und Boeck warf als Achte den Speer 31,73 Meter weit.
Am 20. August ging die Wettkampffahrt für Schnaak, Schlütter und Knipping nach Duisburg zu den Regions-Mehrkampfmeisterschaften im Drei- und Vierkampf. Hier war auch Nea Stüwe in der W13 am Start. Mit 2067 Punkten im Vierkampf verpasste Katrin Schnaak nur um 24 Punkte den LVN-Rekord der W13. Sie überzeugte vor allem mit schnellen 10,42 Sekunden im 75-Meter-Sprint und überragenden 53 Metern im Ballwurf.
Auch Jarla Schlütter qualifizierte sich als Zweitplatzierte im Vierkampf der W12 für die Nordrhein-Meisterschaften am 2. September im BESAGROUP-Sportpark Rhede. Sie erreichte insgesamt 1644 Punkte und stellte im 75-Meter-Sprint in 11,05 Sekunden und Hochsprung (1,32m) neue persönliche Bestleistungen auf. Marie Knipping (1190 P.) und Nea Stüwe (1076 P.) belegten in der Dreikampfwertung der W13 die Plätze fünf und acht.
Mi
16
Aug
2023
Deutsche Seniorenmeisterschaften am 12./13. August 2023 in Mönchengladbach

Gold und Silber für die LAZ-Hammerwerfer
Vier Athleten des LAZ Rhede nahmen am vergangenen Wochenende an den Deutschen Seniorenmeisterschaften in Mönchengladbach teil. Mit zwei Gold- und einer Silbermedaille sorgten erneut die Hammerwerfer aus der Trainingsgruppe von Werner Niehaus für die herausragenden Ergebnisse aus Sicht des LAZ Rhede.
Michael Garbert überzeugte nach zwei Erfolgen in der M35 auch bei seiner ersten DM in der Altersklasse M40 und sicherte sich mit 47,58 Metern den Deutschen Meistertitel. Bester deutscher Hammerwerfer in der M60 ist Hans Wewering, der in einem spannenden Finale mit 42,52 Metern triumphierte.
Nach Silber 2022 gab es auch in diesem Jahr Silber für Andre Hövelbrinks, der bei den Männern M35 mit 49,63 Metern Andreas Sahner vom LC Rehlingen (53,80m) den Vortritt lassen musste.
Zwei fünfte Plätze gab es für Reiner Heweling in der M60. In seiner Paradedisziplin, dem 100-Meter-Sprint, lief er 13,20 Sekunden. Hier wurden die Medaillen mit Zeiten knapp unter 13 Sekunden vergeben. Zufrieden war Heweling auch mit seinem Hochsprungergebnis von 1,42 Meter. Pech hatte er dagegen im Weitsprung, wo er ohne gültigen Versuch blieb. „Die Meisterschaften waren von der Teilnehmerzahl und der Atmosphäre im Vergleich zum Vorjahr wieder ein Schritt nach vorne“, stellte LAZ-Sportwart Jürgen Palm fest, der Werner Niehaus und den Seniorensportlern des LAZ Rhede herzlich gratulierte.
Di
01
Aug
2023
Chrono Classics am 28. Juli in Weinheim + 1. Internationales Stuttgarter Leichtathletik-Meeting am 29. Juli

Zweimal Bronze und 30 Weltranglisten-
punkte
Enie Dangelmaier vom LAZ Rhede belegte bei Wettkämpfen in Weinheim und Stuttgart zwei dritte Plätze im Weitsprung der Frauen. Ihren weitesten Sprung landete Dangelmaier jeweils bei 5,87 Meter, wobei die Serie mit zwei weiteren Sprüngen über 5,80 Meter beim ersten internationalen Leichtathletik-Meeting in Stuttgart seit zwölf Jahren deutlich besser war. Hier sicherte sich Dangelmaier als beste Deutsche auch 30 Weltranglistenpunkte. Ihren nächsten Wettkampf bestreitet Dangelmaier am kommenden Samstag bei einem internationalen Challenger-Meeting in Leuven (Belgien),
Di
11
Jul
2023
123. Deutsche Leichtathletik-Meisterschaften 8./9. Juli 2023 in Kassel

Vißer zeigt Nervenstärke
Hoch motiviert kehrten Malte Stockhausen und Gerrit Vißer von den 123. Deutschen Leichtathletik-Meisterschaften in Kassel zurück.
Die beiden Athleten des LAZ Rhede belegten in ihren Disziplinen die Plätze zwölf und dreizehn. Dabei schien vor allem für Malte Stockhausen über 3000 Meter Hindernis eine deutlich bessere Platzierung möglich. Vom Start weg lief der Hindernisläufer vom LAZ Rhede ein beherztes Rennen und lag bis zur 2000-Meter-Marke noch aussichtsreich auf Rang acht. „Dann haben plötzlich die Abstände an den einzelnen Hindernissen nicht mehr gepasst und ich habe vor allem am Wassergraben viel Zeit und Kraft verloren“, beschreibt Stockhausen den Rennverlauf bei über 30 Grad im Schatten. Bei seinem ersten DM-Start in der Männerklasse kam Stockhausen in 9:12,79 Minuten als Zwölfter ins Ziel. Der Sieg ging in starken 8:24,52 Minuten an Karl Bebendorf vom Dresdner SC.
Umgeben von wahren Hünen fand sich Gerrit Vißer im Hammerwurf-Finale der 14 besten deutschen Athleten wieder. Doch Vißer ließ sich davon nicht beeindrucken und ging sein Meisterschaftsdebüt in der Männerklasse hochkonzentriert an. Immer wieder suchte er den Blickkontakt zu seinem Trainer Werner Niehaus, der einen sehr zufriedenen Eindruck machte. Auch von einem ungültigen Versuch zu Beginn des Wettkampfes ließen sich Vißer und sein Coach nicht aus der Ruhe bringen. Der zweite Durchgang verlief dann kurios, da Vißers Wurf zunächst nicht gemessen wurde, weil ein Kampfrichter bei der Weitenmessung dachte, er sei ungültig. Nach minutenlanger Diskussion erhielt Vißer einen Ersatzwurf, den er zu seinen Gunsten nutzte und 53,51 Meter erzielte. Im dritten Durchgang steigerte sich Vißer auf 55,21 Meter und belegte damit Platz 13. Den Sieg sicherte sich der Frankfurter Sören Klose mit 73,90 Metern.
Do
06
Jul
2023
123. Deutsche Leichtathletik-Meisterschaften 8./9. Juli 2023 in Kassel - Vorbericht

DM-Premiere in der Männerklasse
Malte Stockhausen und Gerrit Vißer vertreten die Farben des LAZ Rhede bei den 123. Deutschen Leichtathletik-Meisterschaften im Kasseler Auestadion. Die ebenfalls qualifizierte Melanie Welsing kann aufgrund einer Oberschenkelverletzung nicht teilnehmen.
Nachdem Malte Stockhausen bereits im Vorjahr die DM-Norm über 3.000 Meter Hindernis der Männer geknackt hatte, in Berlin aber krankheitsbedingt nicht an den Start gehen konnte, brennt der Meeresbiologe auf seine DM-Premiere in der Männerklasse. Als Jugendlicher war er schon einmal Vierter bei einer DM geworden. Damals war die Strecke jedoch noch 2000 Meter lang. „Die letzten 1000 Meter machen einen Riesenunterschied und man braucht ein viel höheres Ausdauerniveau“, erklärt LAZ-Stützpunktleiter Jürgen Palm, der Stockhausen vor allem in der Hürden- und Hindernistechnik betreut.
„Die gesamte Trainings- und Wettkampfsteuerung übernimmt Malte seit gut zwei Jahren in Eigenregie und das offensichtlich sehr gut“, zollt Palm seinem ehemaligen Schützling großen Respekt. Immerhin hat sich Stockhausen nach seiner Rückkehr aus den USA, wo er vier Jahre an der Florida Tech University studiert und trainiert hat, um mehr als 20 Sekunden verbessert. Mittlerweile steht er bei einer Zeit von 8:55,98 Minuten und ist damit Neunter der Meldeliste. „Natürlich will Malte unter die ersten Acht laufen, aber es wird bei den angekündigten 32 Grad eine enorme Willensleistung“, sieht Palm den Hindernisläufer des LAZ Rhede vor einer großen Herausforderung.
Gerrit Vißer kann entspannter in den Hammerwurfring steigen. Schließlich hat er als einer der jüngsten Athleten im 14-köpfigen Teilnehmerfeld keinen Druck, das Finale der besten Acht zu erreichen. „Das wäre bei der Qualität der Werfer auch vermessen. Auf jeden Fall wollen Vißer und sein Trainer Werner Niehaus eine bessere Weite als vor einer Woche bei der U23 DM in Göttingen“, so Palm weiter. Er bedauert, dass sich Melanie Welsing beim 51. LAZ Meeting am rechten Oberschenkel verletzt hat. „Melanie hatte eine sehr erfolgreiche, aber auch harte Saison in den USA. Jetzt ist Erholung angesagt. Sie hat ein Stipendium für ein weiteres Jahr bekommen und will in Florida noch einmal voll durchstarten“, findet Palm den Startverzicht sehr vernünftig.
Die Deutschen Leichtathletik-Meisterschaften sind im Rahmen der „Finals“, die vor allem in Düsseldorf und Duisburg ausgetragen werden, einer der absoluten Höhepunkte mit großer medialer Aufmerksamkeit.
Di
04
Jul
2023
Deutsche Leichtathletikmeisterschaften U23 2023 am 1./2. Juli in Göttingen

Es lief nicht rund
Für Gerrit Vißer und Enie Dangelmaier verliefen die Deutschen U23-Meisterschaften in Göttingen nicht nach Wunsch. Sowohl Gerrit Vißer als auch Enie Dangelmaier blieben eine Woche nach dem 51. Internationalen Leichtathletik-Meeting des LAZ Rhede unter ihren Möglichkeiten.
Gerrit Vißer erzielte im ersten Durchgang eine Weite von 52,03 Metern und hatte danach zwei ungültige Versuche. In der Endabrechnung belegte Vißer damit den elften Platz. Eine Weite von 53,98 Meter hätte gereicht, um das Finale der besten Acht zu erreichen. „Nach seiner Rückkehr aus den USA hat Gerrit erst einmal pausiert und heute fehlte ihm einfach die nötige Wettkampfspannung“, stellte LAZ-Stützpunktleiter Jürgen Palm fest. „In dieser Woche wird er mit seinem Trainer Werner Niehaus versuchen, an einigen Stellschrauben zu drehen, damit er am Wochenende in Kassel bei seinem Debüt in der Männerklasse wieder besser werfen kann“, so Palm weiter.
Auch Enie Dangelmaier fehlte im Vergleich zu den Wettkämpfen in Essen und Rhede, wo sie jeweils die 6-Meter-Marke übersprang, die Spritzigkeit. „Wir waren optimistisch, dass es auch in Göttingen klappt, aber es lief heute nicht rund“, analysierte ihr Trainer Jürgen Palm. Mit ihrer Tagesbestweite von 5,66 Metern landete Dangelmaier schließlich auf dem zwölften Platz.
Do
29
Jun
2023
Deutsche Leichtathletikmeisterschaften der U23 am 1. und 2. Juli 2023 im Jahnstadion Göttingen - Vorbericht

Dangelmaier und Vißer am Start
Enie Dangelmaier und Gerrit Vißer vom LAZ Rhede gehen an diesem Wochenende bei den Deutschen U23-Meisterschaften in Göttingen an den Start. Für beide wäre das Erreichen des Finales der besten Acht ein großer Erfolg. Gerrit Vißer liegt mit seiner Saisonbestweite von 58,81 Metern im Hammerwurf auf Rang acht. Im vergangenen Jahr war er bereits Siebter in der U23. Zuvor hatte er bei den Deutschen U20-Meisterschaften mit dem 6 kg schweren Hammer die Silbermedaille gewonnen.
Enie Dangelmaier ist im Weitsprung mit persönlicher Bestleistung von 6,11 Metern auf Platz 15 unter 19 Teilnehmerinnen gelistet. Dennoch rechnet auch sie sich Chancen auf das Finale der besten acht Weitspringerinnen aus. Schließlich zeigte ihre Formkurve in den letzten beiden Wochen steil nach oben.
Mi
28
Jun
2023
51. Internationales LAZ-Meeting am 25. Juni 2023 im BESAGROUP Sportpark Rhede

Der erste Weltrekord im Besagroup Sportpark
Höchstleistungen, sympathische Athleten*innen und begeisterte Zuschauer prägten am vergangenen Sonntag die hochkarätige Sportveranstaltung.
Kurz nach 17.00 Uhr wusste ganz Rhede, dass im LAZ etwas passiert sein musste. Nach dem Ausruf des Stadionsprechers und ehemaligen Hochspringers Christoph „Edi“ Edeler: „Weltrekord“, hallte ein kollektiver Jubelschrei durch den BESAGROUP-Sportpark und die Zuschauer sprangen nur deshalb nicht von den Sitzen, weil sie schon standen. Edi hatte das Publikum vor dem letzten Versuch des viermaligen Paralympics-Siegers Markus Rehm aufgefordert, aufzustehen und den Weitspringer vom TSV Bayer 04 Leverkusen anzufeuern. Nach einem pfeilschnellen Anlauf traf Rehm den Balken nahezu perfekt und schien die Schwerkraft zu überwinden, um erst nach 8,72 Meter im Rheder Sand zu landen.
Das i-Tüpfelchen eines rundum gelungenen Meetings bildete den Abschluss der 51. Auflage des Internationalen Leichtathletik-Meetings in Rhede. Gut 200 Athletinnen und Athleten aus 21 Ländern aller Kontinente setzten die Tradition des von Berni Becks und seinen Mitstreitern 1970 ins Leben gerufenen Meetings fort. Mit Eleganz, Technik und Willenskraft zeigten die Athletinnen und Athleten im Alter von 6 bis 80 Jahren (wenn man den Hammerwurfwettbewerb vom Samstag mitzählt), welche Faszination die Leichtathletik nach wie vor ausübt. Keine andere Sportart bietet weltweit so vielen Athleten die Möglichkeit, an internationalen Meisterschaften teilzunehmen und Medaillen zu gewinnen.
Neben den begeisterten Zuschauern im Stadion verfolgten zeitweise über 1000 Follower die Instergram-Kanäle der Teilnehmer und Besucher im Stadion. „Ich hatte vor allem Anfragen aus Australien, ob ich nicht Videos machen und auf meine Seite stellen könnte“, berichtete Nike Dangelmaier. Besonders gefragt war Lachlan Kennedy. Kein Wunder, denn der erst 19-jährige Australier siegte in einem packenden 100-Meter-Finale und schlug in neuer persönlicher Bestzeit von 10,24 Sekunden sogar den Olympia-Finalisten von Tokio, Enoch Adegoke, deutlich. Der 23-jährige Nigerianer hatte 2021 mit seiner Halbfinalzeit von 9,98 Sekunden sensationell das Finale erreicht, sich dort aber leider verletzt.
Für die international stärksten Ergebnisse auf der Bahn sorgten die 400-Meter-Läuferinnen. Die Chilenin Martina Weil siegte mit neuem Landesrekord von 51,34 Sekunden auf der Zielgeraden. Drei weitere Sprinterinnen folgten mit Zeiten unter 53 Sekunden. Während sich das LAZ-Team im Stadion tummelte, konnte sich LAZ-Stützpunktleiter Jürgen Palm den "Luxus" leisten, neben Enie Dangelmaier weitere Athletinnen im Weit- und Dreisprung zu coachen, die ohne ihre Trainer angereist waren. Immerhin schaffte die Kölnerin Sophie Ullrich die DM-Qualifikation im Dreisprung und die Göttingerin Merle Homeier siegte im sechsten Versuch mit 6,47 Metern vor der WM-Fünften Leticia Oro Melo aus Brasilien, die mit 6,46 Metern nicht ganz zufrieden war.
Eine Woche nach ihrer neuen persönlichen Bestleistung von 6,11 Metern zeigte auch Enie Dangelmaier, dass Weiten um 6,20 Meter möglich sind. Sie sprang deutlich vor dem Brett ab und belegte mit 6,02 Metern den sechsten Platz. Siebter im Hammerwerfen wurde ihr Vereinskollege Gerrit Vißer (54,48 m), der es wie Dangelmaier mit hochkarätiger Konkurrenz zu tun hatte. Der Ukrainer Volodymyr Mylyvchuk, der mit dem Auto aus Tschechien angereist war, siegte mit 74,22 Metern deutlich vor den beiden Ungarn Bence Pástor und Gabor Zeller, die nur knapp an der 70-Meter-Marke scheiterten.
Pech hatte dagegen Niklas Venhues, dem über 200 Meter trotz neuer persönlicher Bestzeit von 22,62 Sekunden zwei Hundertstel zur U20-DM-Norm fehlten. Persönliche Bestzeiten gelangen auch den Nachwuchstalenten auf der Mittelstrecke. Die 11-jährige Jarla Schlütter siegte in der W12 in guten 2:31,47 Minuten. Mit großer Begeisterung nahmen die Kinder der U12 und U10 wieder an der Talentstaffel teil und freuten sich über den verdienten Siegerpokal. Der Rheder Bürgermeister Jürgen Bernsmann ließ es sich an seinem Geburtstag nicht nehmen, den ganzen Nachmittag im Stadion zu verbringen und viele Siegerehrungen selbst vorzunehmen. Die letzte Ehrung für Markus Rehm und seine Trainingspartner Stelianos Malakopoulus (Griechenland) und Noah Bodelier (Leverkusen) war für den ersten Bürger der Stadt Rhede sicherlich eine ganz besondere, denn einen Weltrekord gab es in der 51-jährigen Geschichte des Meetings noch nie!
So
25
Jun
2023
Weltrekord in Rhede!

Weitspringer Markus Rehm erzielt 8,72 Meter
BBV-Pressebericht und Foto von Matthias Grütter
Rhede - Der 34-jährige Markus Rehm verzückte die Leichtathletikfans am frühen Sonntagabend im Besagroup-Sportpark.
Der Para-Sportler sprang 8,72 Meter weit. Der Athlet des TSV Bayer Leverkusen verbesserte seine von ihm gehaltene weltweite Bestmarke um acht Zentimeter. Seine persönliche Bestleistung hatte bei 8,66 Meter gestanden, was aber nicht als Weltrekord gewertet worden war.
Am Sonntag setzte Rehm damit den absolut krönenden Abschluss unter das 51. internationale Meeting des LAZ Rhede. Logisch, dass der 34-jährige Göppinger für zahlreiche Selfies, zum Beispiel mit Nachwuchsathletinnen des Gastgebers, heiß begehrt war.
Im BBV-Interview sprudelte es aus dem Strahlemann nur so heraus: „Das war der Wahnsinn. Also, der erste Versuch war schon ziemlich gut. Da habe ich schon gemerkt: Da könnte was gehen heute. Mit 8,53 Metern habe ich noch nie einen Wettkampf so gut begonnen.“
Dann habe er zwischendurch gemerkt: „Bei allen Versuchen war etwas möglich, habe es aber nicht so richtig aufs Brett bekommen. Dann aber, beim letzten Versuch, das ist tatsächlich immer mein Versuch, da springe ich meistens noch ziemlich weit: Das war richtig cool, dass das geklappt hat, auch deshalb, weil alle aufgestanden sind und noch einmal richtig geklatscht haben. So etwas beflügelt natürlich“ – im wahrsten Wortsinn.
Wie er sich zusätzlich motivieren konnte, lag auch auf der Hand: „Das beflügelt hier definitiv in Rhede, die Anlage ist super, da kann man gut, da kann man weit springen. Und ich bin auch ganz ehrlich: Der Stadionrekord von Mike Powell, der hat mich heute ein bisschen gelockt.“
Der US-Amerikaner hatte 1991 im Rheder Sportzentrum 8,60 Meter gesprungen. Im selben Jahr wurde er in Tokio Weltmeister, nach einem legendären Zweikampf mit Carl Lewis. Die beiden hatten sich dermaßen hochgeschaukelt, durch mehrere Weltrekorde, bis Powell mit 8,95 Metern erneut Weltrekord sprang, der bis heute noch Bestand hat. Seinen Rheder Stadionrekord ist er nun futsch.
„So einer Legende nimmt man nicht jeden Tag den Stadionrekord weg“, sagte Rehm dann auch im BBV-Interview mit einem Schmunzeln. „Aber das ist natürlich für mich sehr schön. 8,72 Meter ist wirklich eine ganz tolle Weite. Ich bin wahnsinnig happy damit.“
Rehm blickte auch noch weiter voraus und sagte unmittelbar nach seinem Weltrekordsprung: „Ich springe in diesem Jahr noch in Paris. Das ist noch unser letzter Wettkampf.“ Das sind die Para-Weltmeisterschaften. „Das ist für uns der Saisonhöhepunkt, genau in zwei Wochen geht es los. Am 14. Juli ist der Weitsprung-Wettkampf. Danach geht es dann hoffentlich in den wohlverdienten Urlaub.“ Gut möglich, dass er seinen Weltrekord erneut attackieren kann, da er am Sonntag in Rhede einen bärenstarken Eindruck machte.
Einer der ersten Gratulanten war natürlich der LAZ-Stützpunktleiter und Meetingorganisator Jürgen Palm. Auch Steffi Nerius, Trainerin von Marcus Rehm, war mächtig stolz auf ihren Athleten. Sie war in ihrer aktiven Zeit Speerwurf-Weltmeisterin und nahm an Olympischen Sommerspielen teil (Bestleistung 68,43 Meter).
Und der Rheder Bürgermeister Jürgen Bernsmann war natürlich auch entzückt. Er nahm die Siegerehrung vor und sagte: „Einen Weltrekord bekommt man auch nicht immer zum Geburtstag geschenkt.“ Rhedes erster Mann hatte tatsächlich am Sonntag seinen Ehrentag.
Der Leistungssportler Markus Rehm startet mit einer Prothese. Als 14-jähriger Wakeboarder verlor er bei einem Unfall im Rahmen eines Wakeboard-Trainings (August 2003) sein rechtes Bein unterhalb des Knies. Seine Startklasse heißt aktuell T64. Er ist viermaliger Sieger bei Paralympischen Spielen, dort gewann er auch schon einmal Bronze. Unzählige Medaillen bei IPC-Weltmeisterschaften, IPC-Europameisterschaften und IWAS World Junior Games sowie bei nationalen Titelkämpfen in der Halle und im Freien kommen hinzu.
Und Jürgen Palm, der Meetingorganisator und Stützpunktleiter des LAZ Rhede, sagte: „Marcus ist im Anlauf viel schneller geworden. Sein Anlauf ist eleganter geworden. Irgendwoher muss die Energie ja kommen. Wenn die anderen sagen, dass das durch die Prothese kommt, dann haben die keine Ahnung.“ Und klar war er mächtig stolz, dass dieser Weltrekord nun in Rhede aufgestellt worden war. Aber klar war auch, dass Rehm noch zur Dopingkontrolle musste. Die Nationale Anti Doping Agentur Deutschland (NADA) war direkt mit zwölf Kontrolleuren angerückt, berichtete Palm. Denn eine offizielle Bestätigung der Weltbestmarke muss noch erfolgen. Auch im Rheder Wettkampfprotokoll musste dieser Weltrekord offiziell vermerkt werden.
Die schnellsten Athleten kommen aus Brasilien und Australien.
Lachlan Kennedy gewann am Sonntag beim 51. internationalen Leichtathletikmeeting des LAZ Rhede die 100 Meter. Der Australier triumphierte in 10,24 Sekunden. Das war ein Höhepunkt der Veranstaltung. Einen der ganz anderen Art setzte auf dem Nebenplatz Volodomyr Myslyvchuk: Der Ukrainer schleuderte den Hammer auf satte 74,22 Meter. Aufhorchen ließ auch die Britin Katie Head, die im Hammerwurf 67,56 Meter erzielte.
Ansprechend waren im Besagroup-Sportpark bei hohen Temperaturen auch die 20,88 Sekunden des 200-Meter-Siegers Kevin Ugo vom TV Wattenscheid. Fabian Dammermann (LG Osnabrück) legte die doppelte Distanz in 46,89 Sekunden zurück. Aufhorchen ließ auch der Langhürdler Conor Fry. Der Australier benötigte für die Stadionrunde 50,17 Sekunden. Und Florian Hornig wuchtete sich im Hochsprung über 2,16Meter.
Schnellste Sprinterin war am Sonntag die Brasilianerin Viktoria Cristina Rosa (11,38 Sekunden über 100 Meter), die auch die 200 Meter für sich entschied (23,61). Die Chilenin Marina Weil gefiel mit 51,34 Sekunden über die 400Meter. Schön zu sehen war auch, wie einige Parasportler in den verschiedenen Disziplinen mitwirkten.
Organisator Jürgen Palm bilanzierte auf der Tribüne des Besagroup-Sportparks: „Es ist wieder ein richtiges internationales Sportfest. Im Vorjahr war es aufgrund des Termins schwierig, da stand auch mehr das Jubiläum im Vordergrund. Dieses Mal war es deshalb wieder ein kleiner Neubeginn.“
Dazu beigetragen habe, dass das 51. Rheder Meeting als World Challenger Meeting deklariert wurde. Da parallel die Team-Europameisterschaften anstanden und ansonsten kein anderes großes Sportfest, war die Nachfrage für das LAZ-Meeting größer.
Die Athleten sind dann auch mehr oder weniger verpflichtet, daran teilzunehmen. Denn nur so können sie Ranglistenpunkte sammeln. Die fünf besten Leistungen fließen ein. Auch in Rhede konnten sich die Leichtathleten in dieser Liste nach oben arbeiten. „Der Weltverband möchte, dass die Athleten an höherklassigen Meetings teilnehmen. Für uns ist das deshalb ein großes Plus“, so der Stützpunktleiter.
Generell befand er, dass es ein gutes Meeting gewesen sei. Denn Palm fügte an: „Wir haben einige p Bs (persönliche Bestleistungen, die Redaktion) gesehen. Auf der Bahn war es knalleheiß.“ Die Athleten suchten sich im Schatten der Tribüne und unter Pavillons etwas kühlere Plätzchen. Die Leichtathleten, gerade Sprinter und Springer, lieben aber durchaus solche Bedingungen.
Palm freute sich auch über die vielen Nationen, rund 20 an der Zahl, die vertreten waren. „Es gab sehr viele sympathische Begegnungen mit Athleten. Da konnten gut Kontakte geknüpft werden“, sagte der Rheder Coach, der selbst überall anpackte und half: Erst coachte er Springerinnen, dann ging es kurzerhand über die Bande, um Hürden zur Seite zu räumen. Erneut hatte das LAZ Rhede viele helfende Hände: Ob an der Kuchentheke, beim Läuferdienst oder an den stark frequentierten Getränkeständen.
Todtraurig und auch durchaus den Tränen nahe war eine Athletin, ausgerechnet eine vom LAZ: Enie Dangelmaier. Was war geschehen? Die Weitspringerin hatte wirklich einen ganz weiten Satz in die Grube gemacht. Aber die Wettkampfrichterin gab den Versuch ungültig. Dann wurde noch mal genauer hingeschaut und plötzlich schien es dann doch nicht mehr ein Fehlversuch gewesen zu sein. Da hatte der Helfer aber den Landeabdruck von Dangelmaier in der Grube bereits weggemacht.
Die LAZ-Springerin, die sich jüngst auf 6,11 Meter gesteigert hatte, hätte liebend gerne vor dem rhythmisch klatschenden Heimpublikum die Norm für die Frauen-DM geknackt. Die dürfte aufgrund der Meldeliste bei rund 6,20 bis 6,25 Meter liegen, berichtete Palm. Und der Rheder Sprung in der Sonntagshitze wäre das durchaus gewesen . . .
So wurde die LAZ-Springerin mit 6,02 Metern in einem starken Feld Sechste, direkt vor Vereinskameradin Melanie Welsing, die in den USA lebt. Auch sie war durchaus etwas traurig, hatte sie doch gehofft, endlich mal die magische Sechs-Meter-Marke knacken zu können – sie landete bei 5,93 Meter.
Die nächste Gelegenheit, die DM-Norm zu erfüllen, will Dangelmaier im Übrigen am kommenden Wochenende bei den deutschen U23-Meisterschaften in Göttingen beim Schopfe packen, wie die LAZ-Springerin ankündigte. „Ich habe gezeigt, dass ich es kann“, hatte sie gesagt. „Es bringt jetzt ja auch nichts, sich noch weiter zu ärgern.“
Palm pflichtete ihr bei und war erstaunt, „dass Enie jetzt schon wieder so im Saft steht, da sie nach einer Krankheit im Mai die Saison unterbrochen hatte“. Der Stützpunktleiter überlegte, künftig auf Videomessung zu setzen, was allerdings kostspielig ist. Dafür wäre man aber nicht mehr auf die Plastillinmasse im Sprungbalken angewiesen.
Den interessanten Wettbewerb gewann die sehr gut aufgelegte Merle Homeier von der LG Göttingen, die im packenden sechsten Durchgang 6,47 Meter erzielte. Leticia Oro Melo schien direkt kontern zu können, erzielte aber 6,46 Meter. Sie hatte im Übrigen zuvor die bisher einzige Weltmeisterschaftsmedaille im Frauen-Weitsprung für Brasilien geholt. Die Südafrikanerin Karmen Fouche wurde mit 6,31 Metern Dritte.
Homeier sagte im Interview: „Hoffentlich komme ich mit nach Budapest.“ Dort finden die Weltmeisterschaften statt. Dorthin will auch die Hallen-Europameisterin Kristin Gierisch, die sich mit 13,73 Meter im Dreisprung behauptete.
Fr
23
Jun
2023
Teilnehmerlisten Internationales Meeting am 25.06.2023
Fr
23
Jun
2023
Teilnehmerlisten Internationales Meeting am 25.06.2023
Do
22
Jun
2023
Information for competitors international meeting June 25th

Information for competitors
Dear athletes and coaches,
we are happy about your participation in Rhede and we wish a successful competition.
Every athlete has to make an appointment with the office in the gym (Stellplatz) at least 60 minutes before their competition starts. After their warmig up they go to the venue of their discipline.
Sprinters and runners have to arrive 10 minutes before the start and jumpers 30 minutes before the beginning of their jumping competition.
If a registration is supposed to be cancelled, go to the office (Stellplatz) as early as possible to give other athletes the opportunity to take part instead of you.
The first three of each discipline take part in the victory ceremony. They have to arrive 15 minutes before at the meeting point in the area of the finish line.
If there are any other questions, go to the competition office (Stellplatz/ Nr. 10 )
Do
22
Jun
2023
Teilnehmerinformation Internationales Meeting am 25. Juni

Teilnehmerinformation
Liebe Sportlerinnen und Sportler, liebe Trainerinnen und Trainer,
wir freuen uns auf euren Start in Rhede und wünschen viel Erfolg und Spaß bei unserem Meeting!
Anmeldung zum Wettkampf
Alle Athleten melden sich am Stellplatz (in der Leichtathletikhalle. Nr. 10 auf dem Übersichtsplan) für den Wettkampf bis spätestens 60 Minuten vor dem Wettkampf an. Bitte selbstständig an der Wettkampfstätte einfinden. Bei den Läufen 10 Minuten vor der im Zeitplan ausgewiesenen Startzeit und bei den Sprungdisziplinen 30 Minuten vorher.
Die 100m Vorläufe werden als Zeitvorläufe ausgetragen. D.h. Die 8 schnellsten Läuferinnen und Läufer qualifizieren sich für das A-Finale und die 9-16 Schnellsten für das B-Finale. Bei nur zwei Vorläufen entfällt das B-Finale.
Bei Verzicht auf eine vorher gemeldete Disziplin oder der Endlaufteilnahme bitte schnellstmöglich am Stellplatz abmelden, damit evtl. andere Athleten nachrücken können.
Die drei Erstplatzierten werden geehrt. Bitte 15 Minuten vor der im Zeitplan Siegerehrung angegebenen Zeit an dem Sammelpunkt Siegerehrung (hinter dem Ziel rechts) einfinden.
Bei Fragen zum Wettkampfablauf bitte am Stellplatz melden!
Di
20
Jun
2023
Tiergartenlauf in Velen am 17. Juni 2023

Begeisterter Nachwuchs zeigt starke Leistungen
Am Samstag fand für die Kinder der U10 und U12 in Velen der Tiergartenlauf statt. Unter Betreuung von Ralf Krasenbrink, Lisa ten Lohuis, Alicia Südholt und Kim Thöne starteten als erstes die Schülerinnen der WU18 über 2,5 km. Hier gingen Martha Nobis, Elisa Nobis und Nea Stüwe für das LAZ Rhede an den Start.
Die Strecke führte die Mädchen zunächst an den tobenden Zuschauern vorbei, hinein in den Wald und anschließend wieder vorbei an den Zuschauern zurück ins Ziel. Hier konnte vor allem Martha Nobis ihre Stärken ausspielen und erzielte einen hervorragenden 4. Platz in der Gesamtwertung. Mit ihrer Zeit von 12:12,4 min setzte sie sich auf Platz 2 ihrer Altersklasse. Auch ihre Schwester Elisa Nobis erreichte in einer Zeit von 14:47,7 min einen sehr guten 16. Platz in der Gesamtwertung und war damit siebtschnellstes Mädchen in ihrer Altersklasse. Aus der Trainingsgruppe von Jürgen Palm ging außerdem noch Nea Stüwe an den Start. Nach einer guten Startphase machten ihr jedoch leider die klimatischen Bedingungen etwas zu schaffen, sodass sie die Führungsgruppe davonziehen lassen musste. Dennoch erzielte sie in einer Zeit von 13:27,4 min einen guten 9. Platz in der Gesamtwertung (Altersklasse U14 Platz 6).
Anschließend durften dann die Jungs der U12 ihr Können über die 2,5km unter Beweis stellen. An 7. Stelle erreichte hier Jonathan Scherer in einer Zeit von 11:42 min das Ziel vor seinen Trainingskollegen Felix Beckmann (12:17,7 min; Platz 13) und Jamo Stüwe (14:43,8 min; Platz 36).
In der heißen Mittagssonne mussten dann die Mädchen der U8 und U10 auf die 1,4 km lange Strecke. Nora Nienhaus ließ sich hiervon jedoch nicht beeindrucken und erlief sich souverän einen Platz auf dem Treppchen. Mit einem super Schlussspurt erreichte sie als 3. in 5:10,4 min das Ziel. Auch ihre Trainingskolleginnen Lea Papenberg (5:39,7min ; Platz 6), Anna Mückenhaupt (5:42,8 min ; Platz 8) und Nora Braun (5:57,1 min, Platz 10) schafften es mit ihren Laufleistungen in die Top 10.
Bei den Jungs der U10 ging ein sehr starkes Teilnehmerfeld an den Start. Johann Vorholt lief hier in einer guten Zeit von 6:33,3 min auf den 17. Platz vor seinen Vereinskameraden Lennart Braun (6:39,3 min; Platz 20), Finn Enck (6:42,9 min; Platz 23) und Nils Krasenbrink (7:12,3 min; Platz 32).
Am Ende des Wettkampftages ließen es sich auch die Trainer*innen nicht nehmen und starteten bei der 4x1,4-km-Staffel. Hier erreichten Alicia, Kim, Lisa und Ralf mit einer starken Teamleistung und Unterstützung der anfeuernden Kinder und Eltern des LAZ Rhede den 5. Platz.
Organisiert wurde der Tiergartenlauf vom SF Nordvelen. Hier möchten wir uns herzlich für die super Organisation und das ehrenamtliche Engagement aller Helfer bedanken, die diesen tollen Tag für die Kinder ermöglicht haben.
Di
20
Jun
2023
51. Internationales LAZ Meeting/Rhede am Sonntag, den 25. Juni 2023 im BESAGROUP-Sportpark Rhede

Athleten*innen aus 24 Ländern am Start
Mehr als 200 Athletinnen und Athleten aus 24 Ländern haben ihre Meldung für das 51. Internationale Meeting des LAZ Rhede abgegeben. „Es kommen immer noch Anfragen und wir versuchen nach Möglichkeit alle zu berücksichtigen, denn wir freuen uns mit den Sportlerinnen und Sportlern darauf, ein Leichtathletikfest feiern zu können“, zeigt sich LAZ- Stützpunktleiter Jürgen Palm von der Nachfrage begeistert. Alle Kontinente sind vertreten, wobei insbesondere Ozeanien viele Teilnehmer stellt.
„Die Einstufung durch den Weltleichtathletik-Verband (World Athletics) als „World Challenger Meeting“ hat hier riesig eingeschlagen“, freut sich Jürgen Palm über die Aufwertung des LAZ-Meetings. „Da wegen der Team-EM kein weiteres Meeting in Europa in dieser Leistungsklasse stattfindet, haben wir natürlich einen enormen Vorteil gegenüber den Meetings in den Vorwochen und international boomt die Leichtathletik derzeit, auch wenn das in Deutschland niemand so richtig registriert. Das Weltklassemeeting in Hengelo am 4. Juni wurde hier leider kaum wahrgenommen“, führt Palm weiter aus.
Im Gegensatz dazu steht die Nachfrage der niederländischen Athleten zur Teilnahme in Rhede. „Wir haben in unserem Meetingplakat ja auch schon die Landesfarben der Niederlande einfließen lassen“, ergänzt Palm mit einem Augenzwinkern. Meetingbeginn ist am kommenden Sonntag um 11 Uhr. Das Programm mit 16 Entscheidungen in der Frauen- und Männerklasse sowie diversen Nachwuchswettkämpfen dauert bis 17 Uhr. In den technischen Disziplinen stehen traditionell der Hammerwurf sowie Weit- und Dreisprung im Fokus und auf der Laufbahn wirbeln vor allem Sprinterinnen und Sprinter auf den Strecken bis 400 Meter über die Tartanbahn.
Eine Ausnahme bildet da der 3000-m-Hindernislauf der Männer, der vor allem für die beiden LAZ-Asse Malte Stockhausen und Stefan Ritte ins Programm aufgenommen wurde. Die Farben des LAZ Rhede werden aber auch durch Gerrit Vißer im Hammerwurf, Enie Dangelmaier im Weitsprung und Melanie Welsing im Weitsprung und 200-Meter-Sprint vertreten. Sowohl Vißer als auch Dangelmaier sind seit Jahren im Jugendbereich in der nationalen Spitze etabliert. So konnte Dangelmaier am vergangenen Sonntag ihre Weitsprungbestleistung auf starke 6,11 Meter steigern und Gerrit Vißer rangiert in der Deutschen U23-Bestenliste mit 58,81 Metern auf Platz acht. Melanie Welsing, deren Vater aus Bocholt stammt, rangiert sogar auf Position zwei der DLV- Bestenliste im 100-m-Hürdensprint der Frauen. Da diese Disziplin nicht auf dem Programm steht, wird die vielseitige Athletin, die in den USA studiert und lebt, im Weitsprung und 200-m-Sprint antreten.
Mo
12
Jun
2023
51. Internationales Leichtathletik-Meeting des LAZ Rhede am 25. Juni 2023 im BESAGROUP-Sportpark Rhede

Meetingvorbereitungen laufen auf Hochtouren
„Der Meetingrekord im Weitsprung wackelt“, freut sich LAZ-Stützpunktleiter Jürgen Palm über die Zusage des 4-fachen Paralympics-Sieger Markus Rehm (Leverkusen) für die 51. Auflage des Internationalen Leichtathletik-Meetings des LAZ Rhede am Sonntag, den 25. Juni im BESAGROUP-Sportpark.
Als junger Athlet sprang Markus Rehm in Rhede 6,80 Meter weit und startete damit eine eindrucksvolle internationale Sportkarriere. Damals wie heute ist Steffi Nerius seine Trainerin. Die ehemalige Weltmeisterin im Speerwurf kennt Rhede noch gut von ihren eigenen Wettkämpfen. Doch auch für den Weltrekordler Markus Rehm hängen die Trauben hoch, schließlich steht der Meetingrekord im Weitsprung der Männer seit 1991 bei herausragenden 8,61 Metern. Aufgestellt von keinem geringerem als dem immer noch amtierenden Weltrekordhalter Mike Powell, der im selben Jahr in Tokio auf 8,95m segelte. Der Weltrekord von Markus Rehm steht seit letztem Jahr bei 8,66 Meter.
Dafür, dass der Weitsprung der Männer nicht zur One-Man-Show wird, wollen Cheswill Johnson aus Südafrika und Lionel Coetzee aus Namibia sorgen. Beide Springer haben persönliche Bestweiten von 8,26 und 8,27 Meter vorzuweisen. Auch der Weitsprung der Frauen verspricht mit der WM-Fünften Leticia Oro Melo aus Brasilien hochklassigen Sport.
Insgesamt haben bereits Athletinnen und Athleten aus 19 Nationen ihre Zusage gegeben.
Besonders stark vertreten ist dabei Australien mit insgesamt 12 Athletinnen und Athleten. „Über die Disziplinen hinweg dürfen wir uns auf Leistungen auf höchstem internationalen Niveau freuen“, blickt Jürgen Palm mit großer Vorfreude auf das Meeting.
Von 11 bis 17 Uhr stehen insgesamt 15 Disziplinen bei den Frauen und Männern auf dem Programm. Wobei die Meldungen der Deutschen Asse erst in dieser Woche erfolgen werden,
wenn das Aufgebot für die Team-EM feststeht. „Wir sind bewusst auf diesen Termin gegangen, da in den technischen Disziplinen nur ein Athlet pro Nation starten darf und die
anderen dann gerne zu uns kommen dürfen. In ganz Europa ist an diesem Wochenende kein weiteres Challenger-Meeting, so dass die Athleten aus Südamerika, Afrika, Asien und
Ozeanien auf der Suche nach Wettkämpfen in Europa sind. Leider sind unsere Kapazitäten begrenzt. Wir hatten fast doppelt so viele Anfragen, wie wir bedienen können“, führt Palm weiter aus.
Fr
09
Jun
2023
Borkener-Citylauf 2023 am 2. Juni in Borken

11 LAZ-Starter: 6 x Gold, 4 x Silber
Einen sehr erfolgreichen Auftritt hatten die Läufer und Läuferinnen des LAZ Rhede beim diesjährigen Borkener-Citylauf. Elf Starter des LAZ Rhede heimsten vier Gold und sechs Silbermedaillen ein. Den erfolgreichen Auftakt machte Jana Cox, die in der Altersklasse U8 in schnellen 13:26 Minuten siegte. Ihr Trainingspartner Lennart Braun belegte in der U10 in 13:17 Minuten Platz 40. Enorm schnell war erneut Jarla Schlütter unterwegs. Zeitgleich mit der Siegerin der U14 erreichte sie nach nur 9:34 Minuten das Ziel auf dem Borkener Marktplatz. In der Altersklasse U16 siegte Emelie Paß in 10:29 Minuten vor Antonia Kruse, die in 10:39 Minuten im Ziel war. Zweiter der U12 wurde Ole Withag in guten 10:11 Minuten.
Dem abschließenden 5-km-Lauf drückte Ronald Withag seinen Stempel auf. In starken 17:14 Minuten ließ der M50-Läufer das gesamte Teilnehmerfeld deutlich hinter sich. Auch seine Tochter Lilith war in der Schülerinnenklasse U16 eine Klasse für sich und siegte in 20:09 Minuten. Zweite wurde hier Marie Knipping, die in 20:58 Minuten erstmals unter der 21-Minuten-Marke blieb. Jeweils den zweiten Platz in der Jugendwertung belegten Till Beckmann in 19:34 Minuten und Enid Withag in 21:38 Minuten. Als nächster Wettkampf stehen für die LAZ-Lauftalente die Nordrhein-Jugendmeisterschaften in Duisburg auf dem Programm.
Di
06
Jun
2023
51. LAZ-Meeting: Helferliste

Liebe Sportlerinnen und Sportler, liebe Eltern und Freunde des LAZ!
Am Sonntag, den 25. Juni veranstalten wir zum 51. Mal unser Internationales Leichtathletik-Meeting. Wir rechnen mit rund 300 Teilnehmer(n)/-innen aus über 20 Nationen sowie rund 1000 Zuschauern. Wir starten am Sonntag, ab 11 Uhr mit dem Hammerwurf. Wettkampfende ist gegen 16 Uhr.
Damit auch das 51. Meeting ein Erfolg wird, benötigen wir dringend die Hilfe der Vereinsmitglieder, deren Eltern, Großeltern und Freunde des LAZ Rhede!
Für die genaue Einsatzplanung bitten wir um Rückgabe des Antwortbogens (siehe beigefügte PDF-Datei) möglichst bis zum 19. Juni bei den Trainerinnen und Trainern oder direkt bei uns.
Viele Grüße und herzlichen Dank im Voraus
Jürgen Palm Andreas Böing
Sportwart 1. Vorsitzender
Mo
05
Jun
2023
WA Challenger Meeting IFAM Oordegem/ Belgien am 27. Mai 2023 + Borsig-Meeting am 27. Mai in Gladbeck

Stockhausen qualifiziert sich für die Deutschen Meisterschaften
Bei einem internationalen Leichtathletikmeeting im belgischen Oordegem gelang Malte Stockhausen vom LAZ Rhede eine deutliche Steigerung seiner persönlichen Bestzeit im 3000-m-Hindernislauf. Das „IFAM Oordegem“ gehört, wie das Internationale LAZ-Meeting am 25. Juni, zur World Tour der Challenger Meetings und hat sich in den letzten Jahren zum Mekka im Mittelstreckenlauf gemausert.
Nicht weniger als 2000 Läuferinnen und Läufer aus über 40 Nationen trafen sich in der belgischen Provinz, um Bestzeiten, Normen und Rekorde zu erzielen. Kein Wunder also, dass auch die Nachfrage über 3000m Hindernis riesig war. Insgesamt 60 Athleten gingen in nur zwei Läufen an den Start, so dass es extrem schwierig war, die vier Hindernisse und den Wassergraben sicher zu überlaufen. Das Rennen mit Malte Stockhausen war dann auch von vielen Rangeleien, Positionskämpfen und Stolpern geprägt. Zwangsläufig litt auch die Technik von Stockhausen, der mehr oder weniger „blind“ die Hindernisse anlaufen musste.
Nach rund zwei Kilometern wurden dann auch bei ihm die Beine schwer, aber da sich das Feld gelichtet hatte, wurde es etwas leichter, die Hindernisse zu taxieren. Nach einem körperlich und mental harten letzten Kilometer wusste Stockhausen lange seine Zeit nicht, da die Laufanzeige nach dem ersten Läufer gestoppt hatte. Schließlich brachte Sina Rodermond, die die Betreuung vor Ort übernommen hatte, die frohe Nachricht, dass mit einer neuen persönlichen Bestzeit von 8:55,98 Minuten endgültig die Qualifikation für die Deutschen Meisterschaften in Kassel in trockenen Tüchern war. Nach einer Regenerationsphase kann damit die Vorbereitung für die nächsten Rennen in Wien, Rhede und Kassel beginnen.
Parallel traten Simon Heweling, Niklas Venhues und Enie Dangelmaier in Gladbeck zum traditionellen Borsig-Meeting an. Simon Heweling erwischte zwar nicht den besten Start, zeigte dann aber ein gutes Rennen und steigerte im 100-m-Vorlauf der Männer seine Saisonbestzeit auf 11,18 Sekunden. Den zweiten Platz im 200-m-Sprint der männlichen U20 belegte Niklas Venhues in guten 22,88 Sekunden. Nach einer dreiwöchigen, krankheitsbedingten Trainingspause ist Enie Dangelmaier noch deutlich von ihrer Form aus der Hallensaison entfernt. Mit einer Weite von 5,46 Meter belegte sie im Weitsprung der Frauen den vierten Platz.
So
04
Jun
2023
LVN-Region-Nord Meisterschaften U14 am 21. Mai 2023 in Oberhausen/Sterkrade

10 Medaillen für das LAZ-Quartett
Ein Quartett des LAZ Rhede ging vergangenen Sonntag bei den Regionsmeisterschaften der U14 in Oberhausen/Sterkrade an den Start und kehrte mit zehn Medaillen und neuen persönlichen Bestleistungen zurück.
Die erfolgreichste Athletin war dabei Katrin Schnaak, die mit drei Gold- und zwei Silbermedaillen dekoriert wurde. Gleich mit ihrem ersten Versuch auf 27,42 Meter sicherte sich die talentierte Athletin den Titel im Speerwurf der W13. Auch im Hochsprung war sie eine Klasse für sich und siegte mit übersprungenen 1,48 Meter. Titel Nummer drei gewann Schnaak zusammen mit ihren Staffelkolleginnen aus Sonsbeck mit der 4x75-m-Staffel in 43,10 Sekunden. Zufrieden war ihr Trainer Jürgen Palm auch mit ihrem Kugelstoßdebüt. Hier stieß Schnaak die 3-kg-Kugel im fünften Versuch auf exakt 9 Meter. Im Weitsprung hatte sie zuvor 4,70m erreicht.
Auch Jarla Schlütter hatte in Oberhausen fünf Einsätze, wobei sie in ihrer letzten Einzeldisziplin, dem 800-m-Lauf der W12, in einer Zeit von 2:37,07 Minuten überlegen siegte. Zuvor hatte Schlütter schon im 60-m-Hürdensprint (11,28sec) und Hochsprung (1,27m) jeweils die Silbermedaille gewonnen. Komplettieren konnte sie den Medaillensatz mit 4,26 Meter im Weitsprung.
Auch Emelie Paß und Marie Knipping zeigten gute Leistungen. Besonders freuen durfte sich Emelie Paß, die nach einer langen Trainingspause im 800-m-Lauf der W13 in einer Zeit von 2:35,69 Minuten Dritte wurde. Marie Knipping belegte hier in 2:46,77 Minuten Platz fünf, hatte aber zuvor in 11,08 Sekunden einen schnellen 75-m-Lauf auf die Bahn gelegt. „Leider ist die Bereitschaft der jungen Athletinnen und Athleten, an Wettkämpfen teilzunehmen, stark rückläufig. Umso mehr freut mich die Begeisterung, wie die vier hier in Oberhausen ihre Wettkämpfe bestritten haben“, blickt LAZ-Stützpunktleiter auf das Wettkampfwochenende zurück.
Di
23
Mai
2023
LVN-Region-Nord Meisterschaften 2023 U16 – Männer/Frauen am 20. Mai im BESAGROUP-Sportpark Rhede

Viele Regionstitel bleiben in Rhede
Stimmungsvolle und teils hochkarätige Wettkämpfe boten rund 170 Leichtathleten aus 28 Vereinen der LVN-Region-Nord bei ihren Titelkämpfen im BESAGROUP-SPORTPARK Rhede. LAZ-Stützpunktleiter Jürgen Palm zeigte sich mit den Leistungen und der Medaillenausbeute der Athleten des LAZ Rhede, mit vierzehn Gold und je fünf Silber und Bronzemedaillen, ebenfalls zufrieden.
Schnellster Sprinter des Tages war Simon Heweling, der den 100-m-Sprint der Männer in guten 11,23 Sekunden für sich entschied. Doppelsieger bei der U20 wurde Niklas Venhues, der besonders mit seiner 200-m-Zeit von 22,77 Sekunden zufrieden sein konnte. „Die Beschleunigungsphase passt noch nicht, was sich auch in der schwächeren 100-m-Zeit von 11,49 Sekunden zeigt“, sieht sein Trainer Jürgen Palm noch Potenzial bei dem frischgebackenen Abiturienten aus Ahaus.
Weitere Sprinttitel errangen Lene Stumpen bei der weiblichen U20 (13.25sec) und Peer Ebbing bei den M15 (12.42sec). Über die 80m Hürden wurde Ben Spandern mit einer neuen Bestzeit von 14,53 Sekunden Regionsmeister der M14.
Als einzige Mittelstrecke wurden die 800 Meter ausgetragen. Hier blieben drei Regionstitel in Rhede. Souverän siegte Lilith Withag in der Altersklasse W15. Die Siegerin des diesjährigen Bocholter Citylaufes über 2,5km lief in starken 2:27,71 Minuten zu einer neuen persönlichen Bestzeit. Ihre Schwester Enid war in 2:37,13 Minuten schnellste Athletin der weiblichen U18 und Till Beckmann überzeugte als Sieger der männlichen U18 mit guten 2:19,55 Minuten.
Den Weitsprung der Frauen entschied Enie Dangelmaier mit einer Weite von 5,67 Metern für sich und hatte einen Vorsprung von fast einem Meter vor der Zweitplatzierten. Dabei war ihr allerdings der krankheitsbedingte Trainingsrückstand von drei Wochen noch anzumerken. „Das Springen hat Enie nicht verlernt, aber es fehlt eindeutig noch an der Schnelligkeit und der Feinabstimmung von Anlauf und Absprung“, erläuterte ihr Trainer Jürgen Palm. Bereits am Donnerstag war Dangelmaier bei den Deutschen Hochschulmeisterschaften in Darmstadt als Elfte 5,64 Meter gesprungen.
Beste Werferin des LAZ Rhede war Greta Boeck, die im Speerwurf (32,59m) und Kugelstoßen (9,40m) der Frauen einen Doppelsieg feierte. Zwei Staffelerfolge bei den Männern und der weiblichen Jugend U20 rundeten den Wettkampf für das LAZ Rhede ab.
Mo
22
Mai
2023
7. Internationale „lange Laufnacht“ der LG Karlsruhe am 20. Mai 2023 im Carl-Kaufmann Stadion, Karlsruhe

Stockhausen läuft in die internationale Spitze
Bei der 7. Internationalen Laufnacht der LG Karlsruhe sorgte Malte Stockhausen vom LAZ Rhede im 3000-m-Hindernislauf der Männer für eine faustdicke Überraschung. In einer Zeit von 9:00,53 Minuten blieb Stockhausen auf Anhieb deutlich unter der DLV-B-Norm von 9:14,00 Minuten für die Deutschen Meisterschaften am 8. und 9. Juli in Kassel.
Mit der 21. besten Meldezeit war Malte Stockhausen soeben ins Elitefeld des mit 1000 Teilnehmern aus 39 Nationen hochkarätig besetzte Laufevents gerutscht. Doch vom Start weg zeigte Stockhausen, dass er sich nicht von großen Namen abschrecken lässt und zog gleichmäßig seine Runden. Er ließ sich auch nicht verleiten, das extrem hohe Anfangstempo der Spitzengruppe mitzugehen und blieb bei der mit seinem Trainer Jürgen Palm besprochenen Marschrute. „Im Ziel war ich gar nicht so platt wie sonst nach Hindernisrennen. Deshalb bin ich zuversichtlich, dass es noch deutlich schneller werden kann“, zeigte sich Stockhausen zuversichtlich für die nächsten Rennen und Meisterschaften.
Insgesamt belegte Stockhausen als zweitschnellster deutscher Läufer einen nicht zu erwartenden elften Platz in der Männerwertung. Diese Zeit bringt ihn zwischenzeitlich auf den dritten Platz der DLV-Jahresbestenliste, deutlich vor Konkurrenten, die 2022 noch schneller waren als Stockhausen.
Das Läufermeeting in Karlsruhe gehört ebenso wie das Internationale Leichtathletik-Meeting des LAZ Rhede am 25. Juni zu der World-Challenger-Serie des Leichtathletik-Weltverbandes (IA). „Diese neue Klassifizierung sorgt offensichtlich für einen riesigen Aufschwung bei den deutschen Meetings. Auch wir haben gut dreimal so viele Anfragen aus dem In- und Ausland wie in der Zeit vor der Coronapause“, freut sich LAZ-Stützpunkleiter Jürgen Palm über das große Interesse an der 51. Auflage des LAZ-Meetings.
Fr
19
Mai
2023
LVN-Region-Nord Hammerwurfmeisterschaften am 13. Mai in Rhede + Internationales Leichtathletik-Meeting in Emmerich am 14. Mai

Start in die Sommersaison mit DM-Normen und Bestleistungen
Mit zwei erfolgreichen Wettkämpfen am Wochenende nahmen die Athletinnen und Athleten des LAZ Rhede Fahrt für die Sommersaison auf. Bei einem Hammerwurfmeeting im BESAGROUP-Sportpark Rhede wurden am Samstag auch die Regionsmeister der verschiedenen Altersklassen ermittelt. Hierbei überzeugten die Werfer und Werferinnen aus der Trainingsgruppe von Werner Niehaus auf ganzer Linie.
Für das herausragende Resultat sorgte dabei die jüngste Athletin im Teilnehmerfeld, Charlotte Jochmann. Mit einer neuen persönlichen Bestweite von 45,10 Metern setzte sich Jochmann in der Altersklasse W14 an die Spitzenposition im DLV. „Charlotte trainiert fünfmal in der Woche. Dabei ein bis zwei Wurfeinheiten, Krafttraining sowie die Sprint- und Sprungdisziplinen“, stellt LAZ-Stützpunktleiter Jürgen Palm heraus, wie viel Einsatz hinter dieser Leistung steckt. So testete Jochmann am Sonntag auch gleich ihre Sprintschnelligkeit bei einem Meeting in Emmerich. Bei ihrem ersten 100-m-Sprint kam sie in guten 13,44 Sekunden als Zweite ins Ziel.
Mitten im Abtiur steckt derzeit die Hammerwerferin Alexandra Spieker, die dennoch unbedingt bei ihrem Heimwettkampf starten wollte. Ihr Einsatz wurde mit einer deutlichen Steigerung auf eine Weite von 47,70 Meter und der Norm für die U20-DM in Rostock belohnt. Einen spannenden Wettkampf lieferten sich Andre Hövelbrinks und Michael Garbert. Obwohl beide in diesem Jahr in unterschiedlichen Altersklassen antreten und dabei jeweils die Deutsche Bestenliste anführen, geht es immer auch um die interne Vereinswertung. Hier hatte Andre Hövelbrinks (M35) mit einer persönlichen Saisonbestweite von 48,32 Metern knapp die Nase vor Michael Garbert (M40), der den 7,26-kg-Hammer auf 48,24 Meter schleuderte. In der M60 sicherte sich Hans Wewering mit einer Weite von 41,64 Metern den Regionstitel vor Helmut Ebbert, der auf 26,29m kam.
In Emmerich überzeugten die Nachwuchstalente des LAZ Rhede am Muttertag mit sieben Tagessiegen und zahlreichen persönlichen Bestleistungen. Dreifachsiegerin bei der W12 wurde Jarla Schlütter, die im Hochsprung (1,28m), Weitsprung (4,32m) und im 60-m-Hürdensprint (11,12sec) überlegen siegte. Zwei Siege errang Katrin Schnaak in der W13. Die vielseitige Athletin gewann den Hochsprung (1,46m), das Speerwerfen (26,70m) und belegte im Weitsprung (4,86m) den zweiten Platz. Bei den Schülern M14 war das LAZ Rhede mit Piet Katemann, Noah Belting und Ben Spandern vertreten. Spandern siegte im 80-m-Hürdensprint (14,62sec) und zeigte sich auch im Sprint und Weitsprung verbessert. Noah Belting gefiel mit persönlichen Bestleistunge von 1,44m im Hochsprung (2.) und 4,72m im Weitsprung (3.). Schnellster Sprinter des LAZ Rhede war Piet Katemann in 13,27 Sekunden (4.). Einen gelungenen Saisoneinstieg hatte auch Niklas Venhues als Sieger im 100-m-Sprint der U20. In 11,46 Sekunden war Venhues deutlich schneller als die Männer.
Am kommenden Samstag richtet das LAZ Rhede die Regionsmeisterschaften aus. Hier werden über 170 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus 28 Vereinen erwartet. Ab 10 Uhr werden die Regionsmeister der Altersklassen U16 bis hin zu den Frauen und Männern ermittelt.
Fr
28
Apr
2023
Saisoneröffnung am 23. April in Kevelaer + Wurfmeeting am 23. April in Essen + Regionsmeisterschaften 2000-m-Lauf am 26. April in Duisburg

Exzellente Starts in die Freiluftsaison
Mit guten Resultaten kehrten die Athletinnen und Athleten des LAZ Rhede von den ersten Wettkämpfen und Meisterschaften in Kevelaer, Essen und Duisburg zurück.
Einen Doppelsieg verbuchte Jarla Schlütter bei der Saisoneröffnung in Kevelaer. In der Altersklasse W12 siegte Schlütter souverän im 800-m-Lauf (2:39,81min) und über die 60m Hürden (11,57sec). Im Weitsprung sprang sie mit einer Weite von 4,38 Meter auf den zweiten Platz. Auch Katrin Schnaak zeigte sich in guter Form und sprang als Zweite der W13 1,40m hoch und als Dritte 4,81 Meter weit. Zwei dritte Plätze schaffte in der männlichen U16 Ben Spanderen mit 15,05 Sekunden über 80m Hürden und 4,08 Meter im Weitsprung. Den zweiten Platz im Hochsprung der U16 belegte Noah Belting mit übersprungenen 1,40 Meter. Auf Platz vier landete Piet Katemann nach guten 13,59 Sekunden über 100 Meter.
Bei einem Werfermeeting in Essen sorgte Greta Boeck für das beste Resultat aus Sicht des LAZ Rhede. Die vielseitige Athletin belegte mit einer Weite von 31,92 Meter den dritten Platz im Speerwurf der Frauenkonkurrenz. Über eine persönliche Bestweite von 27,03 freute sich Maike Feldkamp (4.). Bei der weiblichen Jugend U18 erreichten Johanna Döring (24,96m) und Enya Peukert (23,15m) die Plätze vier und fünf.
In Duisburg vertraten Marie Knipping und Emelie Paß das LAZ Rhede bei den Regionsmeisterschaften im 2000-m-Lauf der weiblichen U14. Mit einer deutlichen Steigerung ihrer bisherigen Bestzeit auf 7:42,12 Minuten sicherte sich Marie Knipping die Bronzemedaille. Auch Emelie Paß war als Vierte mit ihrer Zeit von 7:45,46 Minuten zufrieden.
Do
27
Apr
2023
London Marathon am 23. April 2023

Beeindruckender Lauf beim London Marathon
Ein Lauferlebnis der besonderen Art durfte Stefan Ritte vom LAZ Rhede am vergangenen Sonntag genießen. Als Finisher beim größten Londonmarathon, den es je gab, lief Ritte sein Marathondebüt in starken 2:43:32 Stunden. Die Anreise erfolgte für Ritte von seinem derzeitigen Wohnort in Stockholm. Einen von 45.000 Startplätzen zu ergattern war dabei gar nicht so leicht, wie die hohe Teilnehmerzahl vermuten lässt. Schließlich sind die Startplätze an hohe Normen gekoppelt.
Ritte hatte im Rahmen seines beruflichen Aufenthaltes in der Nähe von London für einen englischen Club an den britischen Halbmarathonmeisterschaften teilgenommen und sich mit einer guten Zeit einen Startplatz gesichert. Deshalb ging er am vergangenen Sonntag auch für das Team von Ealing Southall & Middlesex an den Start. „Aufgrund meiner Meldezeit hatte ich einen Startplatz im ersten Startblock und konnte vom Start weg mein geplantes Tempo laufen“, berichtete Ritte seinem Trainer Jürgen Palm kurz nach dem Zieleinlauf. „Ab Kilometer 35 wurde es dann doch etwas anstrengender und ich habe das Tempo etwas reduziert. Dadurch konnte ich die Anfeuerung der Zuschauer und das Ambiente Londons noch besser genießen“, zeigte sich Ritte von den knapp 750 000 Zuschauern und der Kulisse Londons beeindruckt.
Da das Saisonziel von Stefan Ritte die Qualifikation zu den Deutschen Meisterschaften im 3000-m-Hindernislauf ist, diente der London Marathon auch der Überprüfung des derzeitigen Leistungsstandes im Ausdauerbereich. Vorbereitet hatte sich Ritte zusammen mit Malte Stockhausen (LAZ Rhede) und Janek Betting (LF Lowick), die zu diesem Zweck ein gemeinsames Trainingslager in Schweden absolviert hatten. Während Stockhausen nach dem Bocholter Citylauf die 3000m Hindernis im belgischen Oordegem in Angriff nehmen will, startet Ritte Mitte Juni den Angriff auf die DM-Norm bei einem Wettkampf in Wien. Beim 51. LAZ Meeting am 25. Juni in Rhede treten die beiden dann zusammen gegen die nationale und internationale Hinderniselite an.
Di
11
Apr
2023
Frühjahrsputz beim LAZ Rhede

Liebe Mitglieder, Freunde und sonstige „Putzteufel“
im Umfeld des LAZ!
Hiermit möchten wir euch herzlich
zu unserem jährlichen Hallen- und Stadionputztag
mit anschließendem Imbiss einladen:
Samstag, den 29. April, ab 10 bis ca. 14 Uhr
Treffpunkt mit „sportlicher Arbeitskleidung
und vielleicht nützlichem Werkzeug“
unter dem Stadionschild (s.o.)
Euer Andreas
1. Vorsitzender
Mi
05
Apr
2023
Foto zum Werfertag in Selters/Taunus am 1. April
Di
04
Apr
2023
Gelderland-Cross am 1. April in Walbeck + Werfermeeting am 1. April in Selters (Taunus) + CMU Invite in Fayett/Missouri am 31. März bis 1. April

Hammerwerfer und Crossläufer trumpfen auf
Ein erstes Ausrufezeichen setzte LAZ-Hammerwerfer Gerrit Vißer bei einem Meeting in Fayett, Missouri. Für das Team seiner Universität startend, konnte Vißer seine letztjährige Bestleistung um knapp drei Meter auf 56,04 Meter steigern. Damit übertraf Vißer nicht nur die U23-DM-Norm um über fünf Meter, sondern näherte sich deutlich der Norm von 58 Metern, die für die DM in Kassel gefordert wird. „Nach einem bescheidenen Saisoneinstieg mit 48 Metern ist das natürlich schon eine ganz andere Hausnummer“, ist auch LAZ-Stützpunktleiter erfreut über die Leistungsentwicklung von Vißer.
Rund 7400 Kilometer weiter westlich sorgte bei einem Werfermeeting in Selters/Taunus ein weiteres Quartett aus der Hammerwurfgruppe von Werner Niehaus für starke Leistungen und vordere Platzierungen. Allen voran Charlotte Jochmann, die bei ihrem ersten Wettkampf in der W14 mit einer Weite von 40,30 Meter auf Anhieb die LVN-Kadernorm übertraf. Jochmann, die wöchentlich fünf Einheiten absolviert, ist zudem auch noch sehr erfolgreich im Sprintbereich unterwegs. Auch Alexandra Spieker zeigte mit einer Steigerung auf 42,24 Metern und Platz zwei bei den Frauen aufsteigende Form. In der M60 bestritt Helmut Ebbert seinen ersten Hammerwurfwettkampf überhaupt und erzielte als Vierter 26,23 Meter. Den Sieg in dieser Altersklasse sicherte sich sein Trainingpartner Hans Wewering mit guten 41,98 Metern.
Vier Tagessiege gingen beim Gelderland-Cross in Walbeck auf das Konto der LAZ-Läuferinnen und -Läufer. Dabei trugen drei Siegerinnen und Sieger den Namen Withag. Lilith Withag siegte überlegen im 2000-Meter-Lauf der Altersklasse U16 und blieb als einzige in 7:57 Minuten unter der 8-Minuten-Grenze. Ihre Schwester Enid war im 3000-m-Lauf der U18 erfolgreich (13:04) und ihr Vater Ronald gewann souverän das Männerrennen über 5000 Meter. In 18:16 Minuten war der M50-Läufer vom LAZ Rhede über eine Minute schneller als die Konkurrenz. Als jüngstes Mitglied der Familie zeigte auch Ole bei der M12 ein beherztes Rennen und belegte über 2000Meter in 9:05 Minuten den dritten Platz. Eine Klasse für sich war erneut Jarla Schlütter, die im 2000-Meter-Lauf der U14 früh dem Feld enteilte und in 8:16 Minuten siegte. Fünfte wurde ihre Trainingspartnerin Marie Knipping (10:35).
Do
30
Mär
2023
LVN Region-Nord Langstaffelmeisterschaften am 25. März in Bottrop

Startgemeinschaften liegen vorn
Mit einem Titel und zwei Vizemeisterschaften sind die Lauftalente des LAZ Rhede bei den LVN-Region-Nord-Langstaffelmeisterschaften in die Bahnsaison eingestiegen. Dabei gingen die Läuferinnen und Läufer aus der Trainingsgruppe von LAZ-Stützpunktleiter Jürgen Palm für die jeweiligen Startgemeinschaften mit Sonsbeck und Bottrop an den Start.
In der Männerklasse über 3x1000 Meter lief der U18-Athlet Till Beckmann zusammen mit Thorsten Holtwick und Marcel Gnoß aus Sonsbeck in 9:37,63 Minuten zur Vizemeisterschaft. Gold sicherte Lilith Withag mit einem tollen Steigerungslauf für die 3x800-m-Staffel der StG Rhede-Sonsbeck in der U16. Mit perfekter Renneinteilung fing Withag in 8:02,64 Minuten die Staffel des OSC Waldniel noch deutlich ab. Bessere Zeiten wurden in Bottrop vom Winde verweht. „Bei diesem Gegenwind hat es besonders die zierlichen Läuferinnen und Läufer fast von der Bahn geweht“, schildert Palm die Bedingungen vor Ort.
Ein reines LAZ-Trio bildeten Jarla Schlütter, Marie Knipping und Emelie Paß bei der weiblichen U14. In guten 8:17,07 Minuten liefen sie als Vizemeisterinnen durchs Ziel. Da auch der Sieg und der dritte Platz an Staffeln der StG Rhede-Sonsbeck gingen, machten die Läuferinnen aus Rhede und Sonsbeck den „Sweep“ perfekt. „In der U14 haben wir beim SV Sonsbeck und bei uns viele talentierte und vor allem motivierte Mädchen dabei, die sich auch super verstehen, sodass in der Zunkunft noch einiges im Bereich der Staffeln und Mannschaften möglich sein wird“, zeigt sich Jürgen Palm zuversichtlich für die nächsten Jahre.
Besonders gefreut hat die Läuferinnen, dass ihr ehmaliger Trainer Michael Ilbertz auch nach Bottrop gekommen war, um sie persönlich anzufeuern. Bereits am Samstag geht es für einige Läuferinnen beim Gelderland-Cross noch einmal ins Gelände, bevor die Bahn- und Straßenlaufsaison 2023 beginnt.
Do
30
Mär
2023
LAZ Hallenvereinsmeisterschaften am Sonntag, den 26. März 2023.

Nachwuchstalente zeigen ihre Stärken
Für tolle Stimmung und packende Wettkämpfe in der Leichtathletikhalle sorgten 36 Nachwuchstalente des LAZ Rhede bei den Vereinsmeisterschaften der U12, U10 und U8 am vergangenen Sonntag.
Entsprechend begeistert zeigten sich auch die zahlreichen „Fans“, die mit selbstgebackenem Kuchen und viel Applaus ihren Teil zum gelungenen „Sportfest“ beitrugen. Ein großes Dankeschön geht auch an die engagierten Trainerinnen und Trainer, die viel Zeit und Mühe in die Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung investiert haben.
Kein Wunder also, dass es bei der Siegerehrung im Rahmen des Mittwochtrainings nur strahlende Gesichter gab.
Bei der U8 ist Phil Weber mit Abstand Erster geworden. In der Altersgruppe blieb er als Einziger unter 10 Sekunden und ist mit 9,97 Sekunden ins Ziel gelaufen. Zweiter wurde Paul Pickmann. Er hat mit 3,50m am weitesten gestoßen. Den dritten Platz teilen sich Levi Groß-Hardt und Henri Ostendorf mit 406 Punkten. Bei den Mädchen der U8 gewann Anni Gierke mit 520 Punkten vor Charlotte Kaling.

Bei der männlichen U10 gewann Johann Vorholt mit 1317 Punkten. Er hat mit 8,85m den weitesten Stoß des gesamten Tages erzielt. Zweiter wurde Bennett Jensen und Dritter Finn Enck. Bei den Mädchen gewann Lia Ohlwein, die erst seit Kurzem beim LAZ trainiert. Sie hat mit 5,60 den weitesten Stoß der Mädchen absolviert. Zweite wurde hier Nora Nienhaus, die in schnellen 8,88 Sekunden nach 50m ins Ziel sprintete. Dritte wurde Lea Bänfer, die ebenfalls erst kurz bei uns trainiert.
In der Altersklasse U12 gingen 11 Jungs an den Start. Es gab ein Kopf-an-Kopf-Rennen unter den ersten drei Plätzen, das Till Passerschröer mit 1216 Punkten für sich gewonnen hat. Er hat mit 8,20 Sek., 3,66m im Weitsprung und 8,00m im Stoßen die schnellsten und weitesten Ergebnisse der Altersgruppe erzielt. Zweiter wurde Louis Krasenbrink und Dritter Jonathan van de Locht.

Am abschließenden 800-m-Lauf nahmen trotz Regen noch 25 Kinder teil. Bei der U8 gewann Luke Tatulinski mit 4.13min vor Henri Ostendorf (2./ 4.20min) und Phil Weber (3./4.24min). Charlotte Kaling lief als einziges Mädchen der U8 in 4.40min zum Sieg. In der Altersklasse U10 gewannen Justus Epping und Lia Ohlwein in 3.26 und 3.29 ihre Läufe. In der Klasse U12 führte Jonathan Scherer das Rennen bis 30m vor dem Ziel an. Auf den letzten Metern konnte Louis Krasenbrink ihn dann noch überholen und lief in 3,18min ins Ziel. Jonathan Scherer folgte eine Sekunde später vor Jonathan van de Locht, der mit 3,25min Dritter wurde.
Di
28
Mär
2023
Weir Venloop – Halbmarathon Venlo am 26. März 2023

Stockhausen läuft Vereinsrekord
Beim international renommierten „Weir Venloop“ in Venlo brillierte Malte Stockhausen vom LAZ Rhede mit einer Zeit von 67:58 Minuten im Halbmarathon der Männer. Stockhausen belegte damit bei 7817 Teilnehmern einen hervorragenden 28. Platz. Es siegte in der Weltklassezeit von 59:19 Minuten der Kenianer Hillary Kipchichir Chepkwony.
Auch Jannik Betting von den Sportfreunden Lowick (93.) und Stefan Ritte vom LAZ Rhede waren mit ihren Zeiten von jeweils 75:37 Minuten sehr zufrieden, wobei Ritte als Tempomacher für seinen ehemaligen Vereinskollegen fungierte und den Lauf als Formtest für die Sommersaison nutzte.
Stockhausen verbesserte den LAZ-Vereinsrekord von Jonathan Kolks (69:09min) aus dem Jahr 2016 gleich um über eine Minute.
„Obwohl ich die Tage vor dem Lauf sehr nervös war, lief es vom Start weg super und ich musste mich sogar zurückhalten, um nicht zu überpacen“, schildert Stockhausen den Rennverlauf. Kilometer 10 passierte er nach 32:09 Minuten. Etwas härter wurde es dann ab Kilometer 19, weil die Strecke über die Maas führte und es neben dem Anstieg auch gegen den Wind ging. Begeistert zeigten sich Stockhausen, Ritte und Betting von der Atmosphäre an der Laufstrecke: „Die Leute haben so laut Stimmung gemacht, dass ich meine eigenen Schritte nicht mehr hören konnte“, schildert Stockhausen. Kein Wunder, dass er auf dem letzten Teilstück nochmal schneller wurde und mit einer durchschnittlichen Laufgeschwindigkeit von 18;8 km/h ins Ziel stürmte.
Zur weiteren Saisonvorbereitung bestreiten die drei Lauffreunde ein gemeinsames Trainingslager in Schweden, dem derzeitigen Wohnsitz von Stefan Ritte. Während Stockhausen und Ritte im Sommer die DM-Norm über 3000m Hindernis anpeilen, stehen für Jannik Betting die Flachstrecken im Vordergrund. Ob das Trainingslager Früchte trägt, wird sich dann für Stockhausen und Betting spätestens beim Bocholter Citylauf am 6. Mai zeigen. Stefan Ritte wird erst zum 51. Internationalen Leichtathletik-Meeting des LAZ Rhede wieder nach Deutschland kommen. Hier stehen erstmals die 3000m Hindernis auf dem Programm.
Do
09
Mär
2023
35. Frühjahrscrosslauf in Sonsbeck + 41. Internationaler Straßenlauf „Rund um das Bayerkreuz“ in Leverkusen am 5. März

Tolle Erfolge der LAZ-Langstreckler
Einen tollen Erfolg verbuchten die LAZ-Laufasse beim 41. internationalen Lauf „Rund um das Bayerkreuz“ in Leverkusen. Allen voran Malte Stockhausen, der seine bisherige 10-km-Bestzeit geradezu pulverisierte und in starken 31:07 Minuten den 13. Platz im Gesamtklassement belegte. „Das Training lief zuletzt wieder super, nachdem vor einigen Wochen der Fuß etwas zwickte“, zeigte sich Stockhausen zufrieden darüber, dass er das hohe Tempo ohne Probleme durchhalten konnte. Eine neue persönliche Bestzeit erzielte auch Stefan Ritte, der aus Schweden zu einer Familienfeier angereist war und natürlich die Gelegenheit nutzte, in Leverkusen zu laufen. In 32:32 Minuten lief Ritte auf Platz 28 der Gesamtwertung ein. Im 5-km-Lauf erreichte Luca Palm in 26:46 Minuten den 4. Platz in der W30.
Der 35. Frühjahrscrosslauf in Sonsbeck wurde erstmals im und rund um den Willy-Lemkens-Sportpark ausgerichtet. Im 1500-m-Lauf der U14 überzeugte Jarla Schlütter mit einem couragierten Rennen und siegte souverän in der Altersklasse W12. Leider wurde durch eine fehlende Absperrung die fünfköpfige Spitzengruppe um Schlütter anstatt in den Zielkanal auf die zweite Runde geschickt, so dass die Einlaufzeiten nicht korrekt waren. Aufgrund des großen Vorsprunges war jedoch die Platzierung unstreitig. „Fehler passieren. Wichtig war, dass alle Beteiligten sehr entspannt und unaufgeregt damit umgegangen sind und alle den Fauxpas mit Humor hinnahmen“, schildert Palm die Situation vor Ort. Siebte in der W12 wurde Lotta Emmerich in 6:53 Minuten. Ein gutes Rennen lief auch Marie Knipping, die in 6:10 Minuten den zweiten Platz bei der W13 belegte. Schwere Beine hatte hingegen Till Beckmann, der zuletzt viele Trainingseinheiten absolviert hatte. Dennoch kämpfte sich Beckmann im 3-km-Lauf der U18 als Vierter ins Ziel (13:26min).
Mo
27
Feb
2023
Crossmeisterschaften der Region-Nord am 26. Februar in Xanten

Rundum gelungene Veranstaltung
Einen starken Auftritt hatten die Lauftalente des LAZ Rhede bei den Crossmeisterschaften der LVN-Region-Nord in Xanten. Im Rahmen des 4. Stadion-Cross des TuS Xanten wurden in den einzelnen Altersklassen auch die Regionsmeister ermittelt.
Dabei sicherten sich die Lauftalente aus Rhede zwei Titel, zwei Vizemeisterschaften und einen dritten Platz. Schnellste Läuferin der W15 war Lilith Withag, die den anspruchsvollen 2km langen Parcours über zwei Stadionebenen in guten 8:19 Minuten absolvierte. Ihr dicht auf den Fersen war Jarla Schlütter, die in 8:23 Minuten souveräne Regionsmeisterin der Klasse W12 wurde. Den dritten Rang in der Altersklassen W13 schaffte Marie Knipping in guten 8:38 Minuten.
Als jüngster LAZ-Läufer zeigte auch Elia Groß-Hardt ein gutes Rennen bei den Schülern M10 und wurde im 900-m-Lauf in 5:08 Minuten Sechster. Seine Mutter, Jana Groß-Hardt, lief in der Frauenklasse über 6500 Meter locker in 27:36 Minuten zur Vizemeisterschaft. „Ohne Spikes war es in den engen Kurven und bei den Anstiegen doch etwas rutschig, da wollte ich keinen Sturz riskieren“, erläuterte Groß-Hardt nach dem Rennen.
Im Jugendlauf über 3500 Meter zeigten Till Beckmann und Enid Withag ihr gestiegenes Leistungsvermögen und liefen in 13:16 Minuten (Beckmann) und 14:47 Minuten (Withag) auf den zweiten und vierten Platz in ihrer jeweiligen Altersklasse (U18). „Die Veranstaltung war mit über 450 Läuferinnen und Läufern und einer tollen Organisation beste Werbung für die Leichtathletik. Vor allem die vielen Kinder begeisterten mit ihrem tollen Einsatz“, zollte LAZ-Stützpunktleiter Jürgen Palm den Ausrichtern vom TuS Xanten ein großes Lob.
Fr
17
Feb
2023
Abschied von Tim Lobinger

Das LAZ Rhede trauert mit seiner Familie um Tim Lobinger, der im Alter von 50 Jahren verstorben ist. Tim war oft und gerne bei unserem internationalen Meeting zu Gast und hält seit 1998 den Meetingrekord im Stabhochsprung, mit tollen 5,83 Metern. Mit seinen sportlichen Leistungen und seiner professionellen Haltung war er Wegbereiter für viele Stabhochspringer in Deutschland und der Welt. Nur ein Jahr nach seinem Meetingrekord sprang er erneut in Rhede und meisterte ebenso wie Dany Ecker 5,80 Meter. Vielen Zuschauern des LAZ-Meetings wird Tim Lobinger als „der mit dem Zopf“ in guter Erinnerung bleiben. Wir werden Tim ein ehrendes Andenken bewahren.
Mi
15
Feb
2023
Nordrhein-Hallenmeisterschaften der U16 am 11. Februar in Düsseldorf + LVN-Region-Nord Hallenmeisterschaften der U14 am 12. Februar in Rhede

Schlütter und Jochmann mit den besten Resultaten
Zum Abschluss der Hallensaison gab es für die Nachwuchstalente des LAZ Rhede schöne Erfolge bei den Nordrhein-Hallenmeisterschaften der U16 in Düsseldorf und den Regionshallenmeisterschaften der U14 in Rhede.
In Düsseldorf sorgte Charlotte Jochmann mit Platz sechs im 60-m-Sprint der W14 für das beste Resultat aus Sicht des LAZ Rhede. Nach 8,41 Sekunden im Vorlauf stellte Jochmann auch im Finale in 8,43 Sekunden ihre Sprintqualitäten unter Beweis. Im 800-m- Lauf der W15 lief Lilith Withag in 2:35,35 Minuten auf den siebten Platz. Bei seinen ersten Landesmeisterschaften hinterließ auch Piet Katemann einen guten Eindruck und sprintete in 8,47 Sekunden in die Zeitendläufe der M14.
Bei den Regionshallenmeisterschaften der U14 sicherte sich Jarla Schlütter in der W12 gleich viermal Edelmetall. Bei ihrem ersten Hürdenlauf lief sie auf Anhieb im Dreierrhythmus über die sechs Hürden und siegte in schnellen 11,11 Sekunden. Auch im Weitsprung sprang sie mit einer neuen persönlichen Bestweite von 4,53 Metern zum Titelgewinn. Anschließend komplettierte Jarla Schlütter den Medaillensatz mit Silber im Hochsprung (1,31m) und Bronze im 60-m-Sprint (9,26s).
Lotta Emmerich (W12) verfehlte mit einer Weite von 3,73 Metern ebenso knapp einen Podestplatz wie Nea Stüwe im 60-m-Sprint der W13 (9,49s). In einem kurzfristig organisierten Dreisprungwettkampf steigerte Enie Dangelmaier als Zweite ihre persöliche Bestweite auf 11,60 Meter.