
Meetingvorbereitungen laufen auf Hochtouren
„Der Meetingrekord im Weitsprung wackelt“, freut sich LAZ-Stützpunktleiter Jürgen Palm über die Zusage des 4-fachen Paralympics-Sieger Markus Rehm (Leverkusen) für die 51. Auflage des Internationalen Leichtathletik-Meetings des LAZ Rhede am Sonntag, den 25. Juni im BESAGROUP-Sportpark.
Als junger Athlet sprang Markus Rehm in Rhede 6,80 Meter weit und startete damit eine eindrucksvolle internationale Sportkarriere. Damals wie heute ist Steffi Nerius seine Trainerin. Die ehemalige Weltmeisterin im Speerwurf kennt Rhede noch gut von ihren eigenen Wettkämpfen. Doch auch für den Weltrekordler Markus Rehm hängen die Trauben hoch, schließlich steht der Meetingrekord im Weitsprung der Männer seit 1991 bei herausragenden 8,61 Metern. Aufgestellt von keinem geringerem als dem immer noch amtierenden Weltrekordhalter Mike Powell, der im selben Jahr in Tokio auf 8,95m segelte. Der Weltrekord von Markus Rehm steht seit letztem Jahr bei 8,66 Meter.
Dafür, dass der Weitsprung der Männer nicht zur One-Man-Show wird, wollen Cheswill Johnson aus Südafrika und Lionel Coetzee aus Namibia sorgen. Beide Springer haben persönliche Bestweiten von 8,26 und 8,27 Meter vorzuweisen. Auch der Weitsprung der Frauen verspricht mit der WM-Fünften Leticia Oro Melo aus Brasilien hochklassigen Sport.
Insgesamt haben bereits Athletinnen und Athleten aus 19 Nationen ihre Zusage gegeben.
Besonders stark vertreten ist dabei Australien mit insgesamt 12 Athletinnen und Athleten. „Über die Disziplinen hinweg dürfen wir uns auf Leistungen auf höchstem internationalen Niveau freuen“, blickt Jürgen Palm mit großer Vorfreude auf das Meeting.
Von 11 bis 17 Uhr stehen insgesamt 15 Disziplinen bei den Frauen und Männern auf dem Programm. Wobei die Meldungen der Deutschen Asse erst in dieser Woche erfolgen werden,
wenn das Aufgebot für die Team-EM feststeht. „Wir sind bewusst auf diesen Termin gegangen, da in den technischen Disziplinen nur ein Athlet pro Nation starten darf und die
anderen dann gerne zu uns kommen dürfen. In ganz Europa ist an diesem Wochenende kein weiteres Challenger-Meeting, so dass die Athleten aus Südamerika, Afrika, Asien und
Ozeanien auf der Suche nach Wettkämpfen in Europa sind. Leider sind unsere Kapazitäten begrenzt. Wir hatten fast doppelt so viele Anfragen, wie wir bedienen können“, führt Palm weiter aus.