67. Deutsche Leichtathletik Hallenmeisterschaften am 22.-23. Februar in Leipzig

Mit 13,28 Metern landete Klaudia Kaczmarek bei den Deutschen Hallenmeisterschaften auf einen hervorragenden vierten Rang.
Mit 13,28 Metern landete Klaudia Kaczmarek bei den Deutschen Hallenmeisterschaften auf einen hervorragenden vierten Rang.

 

Erneute Steigerung der Saisonbestleistung

 

Immer wieder auf den Punkt bringt Klaudia Kaczmarek ihre Topform zum Saisonhöhe­punkt. So auch bei den diesjährigen Deutschen Leichtathletik Hallenmeisterschaften in Leipzig. Die Dreispringerin des LAZ Rhede war mit einer Saisonbestleistung von 13,03 Meter angereist und steigerte sich im Verlauf des Wettkampfes auf eine Weite von 13,28 Meter. Damit belegte Kaczmarek wie in den beiden Jahren zuvor den starken vierten Platz. „ Mit dem Ergebnis sind wir sehr zufrieden, obwohl ich Klaudia natürlich die Bronze­medaille gegönnt hätte. Aber neben den Favoritinnen Neele Eckhardt und Kristin Gierisch war auch Jessie Maduka erwartet stark“, beschreibt LAZ-Stützpunktleiter Jürgen Palm die Situation.

 

Eckhardt gewann mit einer Weite von 14,09 Metern ihren zweiten Hallentitel vor Gierisch, die 14,03 Meter sprang. Jessie Maduka vom ART Düsseldorf gelang nur ein guter Ver­such, dieser allerdings war mit 13,40 Metern, zwölf Zentimeter weiter als der beste Versuch von Klaudia Kaczmarek. Diese hatte zwar mit 13,23 Metern und 13,11 Metern die nächs­ten Weiten, doch am Ende zählt nicht die Serie sondern die Tagesbestweite. „Der Drei­sprungwettkampf der Frauen gehörte zu den besten Wettbewerben der Meisterschaft, denn im Gegensatz zu anderen Disziplinen waren hier die aktuell besten Dreispringerin­nen Deutschlands am Start“, erläutert Palm.

 

Eindrucksvoll ist auch die Serie von Klaudia Kaczmarek, die neunmal in Folge den End­kampf der besten acht Dreispringerinnen bei Deutschen Hallenmeisterschaften erreicht hat. Bei den Freiluftmeisterschaften hält diese Serie seit sieben Jahren. Ob Kaczmarek ihre erfolgreiche Laufbahn im Sommer fortsetzten möchte, entscheidet sie nach dem wohl­verdienten Urlaub. Ihr Trainer ist auf jeden Fall vorbereitet: „Die Trainingspläne für 13,50 Meter sind fertig“, sieht ihr Trainer Jürgen Palm noch Reserven bei seiner Top-Athletin.

 

Ergebnisse