
Kompletter Medaillensatz für Kaczmarek
Mit einem kompletten Medaillensatz im Gepäck kehrte Klaudia Kaczmarek von den Deutschen Polizeimeisterschaften in Göttingen zurück. Die Athletin des LAZ Rhede errang mit ihrem Erfolg im Dreisprung auch die einzige Goldmedaille für die NRW-Landesauswahl und verteidigte somit ihren Titel von vor zwei Jahren. Mit einer Weite von 12,56 Metern verwies Kaczmarek die Deutsche U20- und U23-Meisterin Kira Wittmann (Niedersachsen) auf den zweiten Platz. Diese war bei der DM in Berlin noch vor Kaczmarek Vierte geworden. „Ich musste heute einfach gewinnen. Mein Trainer hat mir heute früh zu Silber im Weitsprung und Bronze mit der Staffel gratuliert und gemeint, dass wohl noch eine Medaillenfarbe fehlen würde“, berichtet Kaczmarek von den Motivationstricks ihres Trainers Jürgen Palm, der nicht mit nach Göttingen gefahren war.
Am ersten Wettkampftag hatte sich Kaczmarek bereits die Silbermedaille im Weitsprung gesichert. Hinter der ehemaligen Deutschen Meisterin und DM-Vierten diesen Jahres, Xenja Stolz (Hessen), die 6,02 Meter weit sprang, reichten Kaczmarek 5,88 Meter und ein zweitbester Versuch auf 5,73 Meter, um die ebenfalls 5,88m springende Miriam Wagner (Sachsen) auf den Bronzerang zu verweisen. Diese hatte als zweitbeste Weite 5,71 Meter erzielt. Mit der 4x100-m-Staffel der NRW-Auswahl lief Kaczmarek dann zum Abschluss des ersten Wettkampftages in 49,10 Sekunden zu Bronze. Bereits Mitte September möchte Kaczmarek nach einer kleinen Trainingspause wieder ins Wintertraining für die Saison 2020 einsteigen. Dann steht neben den Deutschen Meisterschaften auch das 50. Internatinale Leichtahtletik-Meeting in Rhede auf ihrem Wettkampfplan. Wobei der Termin für das Jubiläumsmeeting erst nach der NRW-Terminbörse Mitte September festgelegt werden kann.