
Dangelmaier, Schoofs und Leiting starten in Halle
Drei Nachwuchstalente des Landesleistungsstützpunktes vertreten bei den 50. Deutschen Jugend-Hallen- und Winterwufmeisterschaften die Farben des LAZ Rhede in Halle an der Saale, wobei nur die Langhürdenspezialistin Nike Dangelmaier in der wohltemperierten Halle antreten darf. Sowohl die Speerwerferin Hannah Schoofs als auch der Hammerwerfer Mortiz Leiting werden ihre Wettkämpfe im „Wurfmekka“ nur bedingt genießen können. Schließlich sind für das Wochenende Minustemperaturen und ein kalter Ostwind gemeldet.
Bereits am Samstag greift Nike Dangelmaier ins Geschehen ein. Da in der Halle natürlich keine Langhürden gelaufen werden, startet sie über die 400-Meter-Flachstrecke. Als U18-Athletin geht es für Dangelmaier gegen die ältere Konkurrenz vor allem um die Steigerung ihrer eigenen Bestzeit von 58,92 Sekunden. „Nike hat fleißig trainiert und wird wie immer alles geben, um eine kleine 58er-Zeit zu erzielen“, sieht LAZ-Stützpunktleiter Jürgen Palm seine Athletin gut vorbereitet. Insgesamt sind 26 Athletinnen über die 400 Meter gemeldet.
Gleichzeitig am Sonntag um 10 Uhr beginnen die Wettkämpfe von Hannah Schoofs und Moritz Leiting. Da beide gegenüber dem Vorjahr mit höheren Wurfgewichten antreten müssen, ist eine Leistungsprognose schwierig. Jedoch sollten beide ihre Leistungen bei den Nordrhein-Winterwurfmeisterschaften steigern können. In Leverkusen erzielte Leiting mit dem 6-kg-Hammer eine Weite von 45,85 Metern und Hannah Schoofs warf den 600-g-Speer auf 36,57 Meter. „Für beide geht es darum, mutig und entschlossen in den Wettkampf zu gehen. Insbesondere bei schwierigen Bedingungen sind Überraschungen möglich“, hofft Palm auf einen „Ausrutscher“ nach oben für die Wurftalente des LAZ Rhede.
Am Coaching soll es auf jeden Fall nicht scheitern, denn mit Elli Niehaus für Hannah Schoofs, Werner Niehaus für Moritz Leitung und Jürgen Palm für Nike Dangelmaier ist eine Eins-zu-eins-Betreuung gegeben. „Die drei haben schließlich auf Karneval verzichtet, da haben sie die optimale Betreuung verdient“, lobt Palm den Einsatz der Athletinnen und des Athleten.
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