
Eindrucksvolle Siege und fünf DM-Normen
Eindrucksvolle Siege von Klaudia Kaczmarek und Jan-David Ridder und fünf DM-Normen für das LAZ Rhede bei den Nordrhein-Hallenmeisterschaften in Leverkusen sorgten für gute Laune beim Team des LAZ Rhede um Stützpunktleiter Jürgen Palm.
Dabei war Klaudia Kaczmarek bei ihrem siebten Landestitel im Dreisprung der Frauen eine Klasse für sich. Mit 12,88 Metern überbot sie locker die DM-Norm für die Deutschen Hallenmeister-
schaften in Leipzig (12,60m) und hatte einen Vorsprung vor der Zweiten von mehr als 1,5 Metern! Am zweiten Wettkampftag folgte dann im Weitsprung die „Zugabe“. Allerdings machte Kaczmarek die Sache mit zwei ungültigen Versuchen spannend, um mit einem Zittersprung auf 5,80 Metern die Führung zu übernehmen. Nach zweimal 6,01 Metern folgte mit 6,25 Metern im letzten Versuch ein klasse Schlussakkord und die zweite DM-Norm (6,15m) für Kaczmarek.
Einen klassischen Start-Ziel-Sieg errang Jan-David Ridder im 800-Meter-Lauf der U18. Mit raumgreifenden Schritten brachte Ridder die Konkurrenz um den Leverkusener Ben Zappka vom Start weg unter Zugzwang, sodass bereits nach 400 Metern eine große Lücke zwischen dem Führungsduo und dem Rest des Feldes lag. Fest entschlossen, sich nicht überspurten zu lassen, hielt Ridder das Tempo hoch und konnte seinen Vorsprung bis ins Ziel verteidigen. Die neue persönliche Bestzeit von 1:57,82 Minuten bedeutet gleichzeitig die Norm für die Deutschen Jugendhallenmeisterschaften in Sindelfingen. In der gleichen Altersklasse schaffte es Jesse Südholt im Stabhochsprung mit 3,20 Metern auf den Bronzerang.
Dieses Ziel schaffte auch der Hürdensprinter Henry Vißer, der nach vierwöchiger Verletzungspause auf Anhieb in 8,24 Sekunden eine neue persönliche Bestzeit über 60m Hürden aufstellte. In einem hochkarätigen Teilnehmerfeld bedeutete dies Platz drei. Auch Erik Höpfner wurde mit Bronze dekoriert. Er lief im 800-Meter-Lauf der U20 in 2:01,31 Minuten eine neue persönliche Hallenbestzeit. Stark verbessert zeigte sich auch Marie Steldermann mit dem dritten Platz in 9,23 Sekunden im 60-m-Hürdenfinale der U20. Fünfte wurde hier Dorothee Klump in 9,52 Sekunden. Mit einer neuen persönlichen Bestweite von 10,12 Metern kämpfte erkämpfte sich Greta Boeck den vierten Platz im Kugelstoßen der weiblichen U20. Fünfte im Weitsprung wurde Kim-Jessica Thöne mit 5,36 Metern.
Erstmals unter 27 Sekunden lief Johanna Gries die 200 Meter und schaffte mit 26,97 Sekunden als Fünfte auch die Norm für die NRW-Meisterschaften in zwei Wochen. Pech hatte dagegen die 4x200-m-Staffel der weiblichen U18, die in der Besetzung Jamira Lauf, Johanna Gries, Antonia Ciroth und Elisa Stumpen (Wesel) zwar die zweitschnellste Zeit erzielt hatte, aber anschließend wegen Überlaufen der Bahnmarkierung disqualifiziert wurde. Einen starken dritten Rang erkämpfte sich die U18-Staffel der Jungs. Hier lief ein rein Rheder Quartett mit Fridolin Stockhaus, Jan Siebert, Fabian Baten und Jan-David Ridder nach 1:37,11 Minuten durchs Ziel. Mit erfüllter DM-Norm war die Staffel der weiblichen U20 zufrieden. Kim-Jessica Thöne, Marie Steldermann, Dorothee Klump und Lea Halmans (Sonsbeck) liefen in 1:47,22 Minuten auf den vierten Platz.
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