
Langguth auf
Platz fünf
Die Hammerwerferin Maximiliane Langguth und der Hindernisläufer Jonathan Kolks sorgten für die besten Ergebnisse der LAZ-Athleten bei den Deutschen U23-Meisterschaften in Bochum-Wattenscheid. Maximiliane Langguth schleuderte bei ihrer letzten U23-DM den 4-kg-Hammer auf 52,01 Meter und sicherte sich damit den fünften Platz. Sehr hart war der 3000-m-Hindernislauf für Jonathan Kolks. Dem Langstreckler liegen die hohen Temperaturen wenig, sodass er bei rund 30 Grad und hoher Luftfeuchtigkeit ab 2000 Meter kämpfen musste. In 9:52,77 Minuten blieb er als Siebter dann auch deutlich über seiner persönlichen Bestzeit von 9:35 Minuten.
„Von den Platzierungen waren Maxi und Jonathan voll im Soll. Beide hatten sich jedoch bessere Leistungen vorgenommen. Aber das ist ja auch Ansporn für die Zukunft“, sieht LAZ-Stützpunktleiter Jürgen Palm die selbstkritische Haltung der beiden positiv. Wenig Fortune hatte die 4x100-m-Staffel der weiblichen U23. Da ein Fehlstart erst sehr spät zurück geschossen wurde, war Startläuferin Nicole Pollmann bereits fast bis zum ersten Wechsel gesprintet, um dann direkt wieder in den Startblock geschickt zu werden. Folglich waren alle Startläuferinnen des Laufes deutlich langsamer als gewohnt und promt ging bei mehreren Staffeln der erste Wechsel schief. Katrin Boche rechnete damit, dass Pollmann langsamer sein würde und lief dabei etwas zu spät los. Da auch der zweite Wechsel auf Laura Giessing aufgelaufen war, sprang am Ende nur eine Zeit von 48,39 Sekunden heraus. Die Schlussläuferin Kim-Jessica Thöne konnte zwar den Rückstand auf die anderen Staffeln noch verkürzen, doch für die Finalteilnahme hätte es schon einer Zeit von 47,55 Sekunden bedurft.
Wie geplant nutzten Henry Vißer und Katrin Boche ihre Starts über 200 Meter als Test für die Deutschen U20-Meisterschaften am kommenden Wochenende in Mönchengladbach. Vißer erreichte mit einer Zeit von 22,36 Sekunden das B-Finale, wo er dann in 22,40 Sekunden den sechsten Platz belegte. Katrin Boche verspürte nach gutem Kurvenlauf ein Ziehen im Oberschenkel und lief daraufhin das Rennen nur noch mit halber Kraft in 26,18 Sekunden zu Ende. Pech hatte Laura Giessing, die im 100-m-Hürdenlauf eine Hürde touchierte, aus dem Rhythmus geriet und aufgeben musste. Im 1500-m-Lauf schrammte Jasmin Nieland nur einen Platz am Finale vorbei. Im ersten Vorlauf wollte keine Läuferin für Tempo sorgen, sodass in einer Spurtentscheidung über das Erreichen des Finales entschieden wurde. Nieland hatte dabei in 4:50,75 Minuten knapp das Nachsehen. „Erst hatten wir kein Glück und dann kam auch noch Pech dazu“, kommentiert Jürgen Palm das durchwachsene Gesamtergebnis der LAZ-Athleten.
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