
Klöckner verpasst seine Bestzeit nur knapp
Der Hürdensprinter des LAZ Rhede startete ebenso wie Dreisprin-
gerin Klaudia Kaczmarek beim stark besetzten PDS-Meeting
BBV-Pressebericht von Björn Brinkmann
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Im Feld zahlreicher internationaler Topathle-
ten haben David Klöckner und Klaudia Kaczmarek vom LAZ Rhede am Mittwochabend ihre Visitenkarte beim inter-
nationalen PDS-Meeting in Düsseldorf abgegeben. Die beiden Leichtathleten waren nach ihren starken Leistungen bei den westdeutschen Meisterschaften in Leverkusen zu diesem Hallenmeeting eingeladen worden.
"Das war eine Belohnung für die viele Arbeit, die sie in den vergangenen Wochen und Monaten investiert haben", sagte Trainer Hermann-Josef Emmerich. Er gehörte zu einer rund 70-köpfigen Gruppe des LAZ Rhede, die mit nach Düsseldorf gefahren war.
LAZ-Stützpunktleiter Jürgen Palm fehlte wegen einer Erkältung. Er schaute sich den Wettkampf aber live im Fernsehen an. Dort sah er, wie David Klöckner über 60 Meter Hürden in 8,05 Sekunden nur zwei Hundertstelsekunden über seiner Bestzeit blieb. Auch wenn es nicht für das Finale reichte, war Palm zufrieden. "David absolviert derzeit ein Praktikum und war bereits seit 5 Uhr auf den Beinen. Dennoch hat er immerhin den fünffachen deutschen Meister Matthias Bühler hinter sich gelassen", sagte Palm. Klöckner war nach seinem Lauf, in dem er gegen den späteren Sieger Orlando Ortega antrat, hingegen nicht ganz zufrieden. "Er hätte gerne einmal die Acht-Sekunden-Marke geknackt", sagte Emmerich.
Klaudia Kaczmarek ging im Dreisprung volles Risiko, um eine Chance auf das Finlale zu haben. Das führte dazu, dass sie bei ihren ersten beiden Versuchen übertrat. Im letzten landete sie nach einem Sicherheitssprung bei 12,86 Metern und wurde Elfte. Emmerich: "Im Moment passt es bei Klaudia nicht ganz beim ersten Sprung, dem Hop. Das wirkt sich auch auf die beiden folgenden Sprünge aus."
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