
Endkampf-
platzierungen anvisiert
Eine weite Anreise haben die Leichtathleten des LAZ Rhede am Karnevalswochenende zu den Deutschen Jugend-Hallen- und Winterwurf-
meisterschaften, die zum vierten Mal in Neubrandenburg ausgetragen werden. Neben zwei Staffeln der Startgemeinschaft Rhede-Sonsbeck-Wesel haben sich auch Katrin Boche im 60-m- und 200-m-Sprint der U20 sowie Ann-Kathrin Pennekamp für das Hammerwerfen der weiblichen Jugend U18 qualifiziert.
Die 4x200-m-Staffel der männlichen Jugend U20 wird dabei komplett aus Athleten der Altersklasse U18 bestehen. Neben dem LAZ-Sprinter Henry Vißer stehen Simon Heweling, Fabian Wenning und Lars Klösters im Aufgebot der von LAZ-Sprinttrainer Hermann-Josef Emmerich betreuten Staffel. Als Ziel hat der erfahrene Trainer das Erreichen des B-Endlaufes ausgegeben. Nach den Erfahrungen der Vorjahre müsste dabei eine deutliche Steigerung der bisherigen Saisonbestzeit von 1:32,03 Minuten erzielt werden. Gute Endlaufchancen im 200-m-Sprint hat Simon Heweling (Weseler TV), der seit fast einem Jahr bei Emmerich trainiert.
Die Staffel der weiblichen U20 tritt in der Besetzung Sonja Martens (Sosnbeck), Katrin Boche , Kim-Jessica Thöne (Rhede) und Anna Storm (Wesel) an. Als Ersatzläuferin steht noch Marie Steldermann (Rhede) bereit. „Die letzten Trainingszeiten waren sehr vielversprechend, so dass die Mädels eine Zeit um 1:43 Minuten laufen können. Ob dies für den Endlauf reicht, lässt sich schwer abschätzen, da es bei den Staffelrennen viele Unwägbarkeiten gibt“, ist LAZ-Stützpunktleiter Jürgen Palm gespannt auf das Abschneiden der Staffel.
Ihren ersten Einzelstart bei Deutschen Meisterschaften hat Katrin Boche, die sich gegenüber der Sommersaison enorm verbessern konnte. „Seit ihrer Spezialisierung auf den Sprint und durch die gemeinsame Trainingsarbeit mit Jacek Marlicki hat sich Katrin toll entwickelt“, stellt Jürgen Palm fest. Da die 4x200-m-Staffel zeitlich eng mit den 200-m-Vorläufen zusammen liegt, wird Boche voraussichtlich voll auf die 60m setzen, um dort mit Bestzeit den Zwischenlauf zu erreichen. „Das Niveau im Jugendsprint ist derzeit enorm hoch, so dass bereits 20 Athletinnen unter 7,80 gesprintet sind. Die Bestzeit von Katrin steht bei 7,84 Sekunden. Deshalb muss schon eine Bestzeit her, um eine Runde weiterzukommen“, erläutert Palm.
Während sich die Sprinterinnen und Sprinter im schmucken Jahnsportforum tummeln, tritt Ann-Kathrin Pennekamp im mecklenburgischen Winter zu ihrem Wettkampf an. Mit 49,12 Metern rangiert die Nordrhein-Meisterin im Hammerwurf der weiblichen U18 an 8. Stelle der Jahresbestenliste. Um den Endkampf zu erreichen, sollte die von Christian Giesing trainierte Athletin eine Weite jenseits der 50-Meter-Marke benötigen. Eine Weite, die Pennekamp im letzten Jahr mit 51,09 Metern einmal erreicht hat.
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