
Sieben DM-Normen für Rheder Hindernisläufer
Eine sensationelle Erfolgsquote verbuchten die LAZ-Läufer bei den Offenen Nordrhein-Hindernismeisterschaften in Hilden. Von acht teilnehmenden LAZ Athleten unterboten nicht weniger als sieben die DM-Normen ihrer Altersklasse. Den Anfang machte Alicia Südholt, die im 1500-m-Hindernislauf der U18 in 5:12,96 Minuten den zweiten Platz belegte und ihre bisherige Bestzeit um rund zwei Sekunden unterbot. Auch Jasmin Nieland lief als Zweite durchs Ziel und schrammte im 2000-m-Hindernislauf der U20 mit 7:00,55 Minuten nur knapp an der 7-Minuten-Marke vorbei. Leistungsreserven erkannte der erfahrene Landestrainer Leo Monz-Diez vor allem noch bei der Technik am Wassergraben.
Vier DM-Normen in einem Rennen gab es für das LAZ Rhede im 2000-m-Hindernislauf der männlichen U18 und U20. Damit stellt das LAZ Rhede zwei Drittel aller männlichen Hindernisläufer aus NRW bei den Deutschen Jugendmeisterschaften Anfang August in Wattenscheid. Mit viel Routine absolvierte Jonathan Kolks das Rennen bei der U20. Nachdem er nach einer Verletzung im Schulsport mit einer Leistenreizung gehandikapt ins Rennen ging, ließ er den späteren Sieger Jonathan Dahlke ziehen und konzentrierte sich auf das Erreichen der DM-Norm. Trotzdem erzielte Kolks in 6:08,94 Minuten eine neue persönliche Bestzeit und blieb sechs Sekunden unter der Norm. Gleich drei U18-Läufer aus der Trainingsgruppe von Jürgen Palm werden das LAZ Rhede bei den Deutschen Meisterschaften vertreten.
Schnellster LAZ-Läufer war Erik Höpfner, der bei seinem Hindernisdebüt in 6:24,71 Minuten Zweiter wurde und damit neben der DM-Norm auch die Kadernorm für den NRW-Kader unterbot. Gleiches gelang auch Malte Stockhausen, der in 6:28,37 Minuten ebenfalls erstmals die Hindernisstrecke in Angriff nahm. Zwischen die beiden schob sich noch Janek Betting (6:27,86min), der mit guter Hürdentechnik gefiel, aber wie Nieland am Wassergraben noch zu viel Zeit verlor. Einen Start-Ziel-Sieg errang Stefan Ritte im 3000-m-Hindernislauf der Männer. Ohne ernsthaft gefordert zu werden, spulte Ritte sein Rennen in 9:34,70 Minuten herunter. Als Siebte der U18 schlug sich Kim-Melina Bomkamp bei ihrem Hindernisdebüt wacker (6:13,99min).
Pech hatte bei einem Werfermeeting in Olfen Maximiliane Langguth, die mit neuer persönlicher Bestweite von 55,91 Metern die DM-Norm für Ulm um ganze neun Zentimeter verpasste. Chancen, die Norm zu erreichen, hat Langguth noch bei einem Werfermeeting im BESAGROUP-Sportpark und den Westdeutschen Meisterschaften in Hamm. Das 44. Internationale Leichtathletik-Meeting in Rhede liegt leider zeitlich nach dem Meldeschluss.
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