Westdeutsche Meisterschaften, Duisburg und Weseler Springermeeting

Klaudia Kaczmarek erreicht die 13-Meter-Marke im Dreisprung
Klaudia Kaczmarek erreicht die 13-Meter-Marke im Dreisprung

Meistertitel und Medaillen für Rheder Athleten

 

Zwei Westdeutsche Meistertitel sowie drei weitere Medaillen sicherten sich die Athleten des LAZ Rhede bei den Westdeutschen Meisterschaften in Duisburg. Während in Thüringen zwei renommierte Meetings abgesagt werden mussten, wurden die Athleten in Duisburg mit „Leichtathletik-Wetter“ bedacht. Ihren dritten Wettkampf innerhalb einer Woche beendete Klaudia Kaczmarek als Westdeutsche Meisterin im Weitsprung der Frauen. Mit 5,90 Metern sicherte sie sich den Titel vor der starken Mehrkämpferin Alina Biesenbach (5,85m). Noch deutlich weiter segelte Kaczmarek am vergangenen Mittwoch in die Grube. Beim hochkarätig besetzten Springermeeting in Wesel landete sie erst bei 6,15 Metern und belegte damit den 8. Platz. Zuvor hatte sie erstmals in ihrer Spezialdisziplin, dem Dreisprung, die 13-Meter-Marke geknackt. Exakt 13,00 Meter im dritten Versuch brachten ihr den fünften Rang ein. In der Deutschen Bestenliste schob sich Kaczmarek damit auf die 7. Position.

Westdeutscher Juniorenmeister im 5000-m-Lauf wurde Christoph Uphues, der sich taktisch geschickt verhielt und nach 3000m an die Spitze des Feldes setzte und schnell einige Läufer abschütteln konnte. Mit schnellen letzten 1000 Metern gelang es Uphues sogar, noch in 15:20,85 Minuten eine neue persönliche Bestzeit zu erzielen.

 

Drei Medaillen errangen die Hammerwerfer aus der Trainingsgruppe von Werner Niehaus. Bei den Männern rangierte Andre Krasemann mit 53,37 Metern als Vizemeister vor seinem Trainingspartner Michael Garbert, der 51,00 Meter weit warf. Bei den Juniorinnen kam Antonia Frieling nicht recht in Schwung, konnte aber dennoch mit 46,10 Metern Bronze erringen.

 

Einen ersten Formtest absolvierte Daniel Schnelting mit der 4x100-m-Staffel. Fast zwei Jahre nach seinem letzten Wettkampf ging es in erster Linie um die Qualifikation der 4x100-m-Staffel für die Deutschen Meisterschaften in Ulm. In 42,08 Sekunden konnte diese Zielsetzung in der Besetzung Philipp Scheer, Malte Stappenbeck, Matthias Gries und Daniel Schnelting umgesetzt werden, obwohl es bei den Wechseln und läuferisch sicher noch Luft nach oben gibt. „Bei den Deutschen Meisterschaften wollen wir eine kleine 41er-Zeit laufen“, gibt Sprinttrainer „Mecky“ Emmerich die Zielsetzung vor.

 

Das beste Einzelergebnis im Sprint erzielte Malte Stappenbeck, der in Saisonbestzeit von 22,10 Sekunden den sechsten Platz im 200-m-Lauf bei der U23 erreichte. Die gleiche Platzierung schaffte Stabhochspringer Daniel Spiegelhoff, der jedoch mit übersprungenen 4,80 Metern nicht zufrieden war. Die langen Pausen zwischen den Sprüngen und drehende Winde machten dem Vierten der U20-Bestenliste zu schaffen. Eine neue persönliche Bestzeit von 25,80 Sekunden stellte Nicole Pollmann im 200-m-Sprint der Juniorinnen auf. Die U20-Athletin blieb damit erstmals unter 26 Sekunden.

  

Ergebnisse Westdeutsche Meisterschaften

 

Ergebnisse Weseler Springermeeting

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